Erst vor Kurzem hat Apple das neue MacBook Pro mit M5-Chip auf den Markt gebracht. Im nächsten Jahren sollen noch die MacBook Air Modelle mit M5 und ein neues Einsteiger-MacBook auf den Markt kommen. Doch was wissen wir zum potenziellen MacBook Lite oder MacBook SE?
Günstiges MacBook: Wo setzt Apple den Rotstift an?
Laut DigiTimes ist bei Apple aktuell ein MacBook mit einem Einstiegspreis von rund 699 US-Dollar im Gespräch. Um diesen Preis zu erreichen, sollen einige bekannte Features der MacBook-Serie dem Rotstift zum Opfer fallen. Unter anderem könnte Apple auf die TouchID-Tastatur verzichten, wodurch das Entsperren nur noch per Tasteneingabe möglich wäre. Auch das Bestätigen von Einkäufen, Installationen oder automatischen Passwort-Eingaben wäre dann nicht mehr einfach per Fingerabdruck möglich. Denkbar wäre ebenfalls der Verzicht auf den zweiten USB-C-Port, was ein Thunderbolt-Hub fast schon zwingend notwendig machen würde.

Chip aus dem iPhone 16 Pro Max: MacBook auf A18 Pro-Basis?
Auch unter der Haube dürfte es einige Downgrades im Vergleich zum MacBook Air geben. Der Analyst Ming-Chi Kuo geht etwa davon aus, dass das günstige MacBook auf dem Apple A18 Pro basieren könnte. Dieser Chip stammt aus dem iPhone 16 Pro (Max) und bietet eine ähnliche Performance wie der ältere Apple M1 Chip. Das würde auch zu einem Bericht von Mark Gurmann passen, laut dem das Billig-MacBook eine M1-ähnliche Leistung bieten soll. Dazu könnte es zudem nur 8 GB RAM in der Standardvariante geben sowie einen wesentlich kleineren Akku.

Das MacBook „Lite“ dürfte zudem ausschließlich als 13-Zoll-Variante auf den Markt kommen. Welche Display-Technologie Apple verwenden wird, ist jedoch nicht klar. Vermutlich wird ein LCD mit FullHD-Auflösung, 60 Hz und kleinerer Farbraum-Abdeckung zum Einsatz kommen. Apple könnte zudem auf die Notch verzichten und die Displayränder dicker gestalten. Genauere Details hierzu werden wohl in den nächsten Wochen auftauchen. Kuo erwartet zudem ein „ultradünnes, leichtes Design“ und vier Farbvarianten: Blau, Pink, Gelb und Silber.
Wann kommt das MacBook SE oder MacBook Lite?
Letztlich soll ein günstiges MacBook den zuletzt schwächeren Verkaufszahlen auf die Sprünge helfen, die in den vergangenen fünf Jahren um rund 20 Prozent eingebrochen sein sollen. Das „MacBook Lite“, „MacBook SE“ oder „MacBook“ ohne Zuname soll laut Kuo dabei helfen, die Verkaufszahlen im nächsten Jahr von 20 Millionen auf 25 Millionen Geräte zu steigern. Aus der Lieferkette heißt es, die Massenproduktion solle gegen Ende 2025 anlaufen. Die Verfügbarkeit wird für Anfang 2026 erwartet.
Was wird das MacBook SE kosten?
Am Ende hängt der Erfolg des neuen Einsteiger-MacBook jedoch vom Preis ab. Während ein Startpreis von 699 US-Dollar wohl noch attraktiv wäre, könnten 799 US-Dollar schon zu viel sein. In diesem Fall könnte es sich mehr lohnen, ein älteres MacBook Air im Sale abzustauben. Hier muss Apple aufpassen, dass sie das günstige MacBook preislich nicht zu nah am Air platzieren. Genau dieses Problem hatte auch das iPhone 16e anfangs.
Besonders spannend wäre das neue MacBook natürlich, wenn es im Preisbereich vom Mac Mini M4 wildern würde. Für 599 US-Dollar wäre das A18-MacBook auch eine attraktive Alternative zu Windows-Notebooks auf ARM-Basis.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 13.08.2025
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