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Ohne Nokia-Branding: HMD Skyline ist besonders leicht reparierbar und setzt auf Lumia-Optik

Super leicht reparierbar, aber kaum langlebig

Mit dem HMD Skyline startet bald ein neues Mittelklasse-Smartphone, das besonders leicht zu reparieren sein soll. Ein Display-Tausch soll hier in nicht einmal 10 Minuten gemacht sein. Allerdings gibt es einen entscheidenden Haken, der gegen die Langlebigkeit des Smartphones spricht.

Im April hat HMD, das Unternehmen hinter den Nokia Smartphones, mit dem Pulse Pro ein erstes Smartphone unter eigenem Namen veröffentlicht. Die HMD Pulse Geräte sind zwar durch ihre Reparierbarkeit interessant, die Hardware-Ausstattung fällt im Vergleich zu ähnlich teuren Geräten aber mager aus. Nun kommt mit dem HMD Skyline ein erstes Mittelklasse-Gerät auf den Markt, das ebenfalls auf Reparierbarkeit ausgelegt ist.

HMD Skyline mit Snapdragon 7s Gen 2

Herzstück des Skyline ist ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2, der im letzten Jahr vorgestellt wurde und ebenfalls im Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G zum Einsatz kommt. Dem Chip stehen 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher zur Seite, der sich per microSD-Karte erweitern lässt. Unter der Haube sitzt zudem ein 4.600 mAh starker Akku, der mit bis zu 33 Watt kabelgebunden und mit 15 Watt kabellos geladen werden kann. 

HMD Skyline Smartphone
Bild: HMD

Auf der Front lässt sich ein 6,55 Zoll OLED-Display finden, das mit 2.400 x 1.080 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 120 Hz erreicht. Durchbrochen wird das Panel durch eine mittig sitzende Punchhole, in der eine 50 MP Selfiekamera sitzt. Etwas ungewöhnlich ist das Design des Displays, da es nicht die komplette Front bedeckt. Das Panel ist deutlich abgerundeter als das Gehäuse, wodurch es starke Ähnlichkeiten zum Nokia Lumia 920 aufweist. Auf der Rückseite sitzt außerdem ein Dual-Kamera-Setup mit 108 MP Hauptkamera und 50 MP Telekamera mit bis zu vierfach optischen Zoom.

Display lässt sich in unter 10 Minuten austauschen

Laut HMD soll sich das Skyline besonders durch seine Reparierbarkeit auszeichnen. Um das Gerät zu öffnen, muss lediglich eine Schraube an der Unterseite gelöst werden. Anschließend lassen sich der Akku und das Display im Handumdrehen austauschen. In einem Video zeigt der Hersteller, wie das Display in unter zehn Minuten ausgetauscht werden kann. iFixit bewertet die Reparierbarkeit entsprechend mit einer 9/10, während ein iPhone 15 Pro Max (Vergleichstest) nur auf 4/10 Punkten kommt. 

HMD Skyline Smartphone
Bild: HMD

Nur zwei große Android-Updates

Allerdings bringt die Reparierbarkeit kaum etwas, da das Gerät nach drei Jahren ohnehin zum alten Eisen gehört. HMD verspricht lediglich zwei große Android-Updates sowie drei Jahre Sicherheitspatches, wobei Android 16 im nächsten Jahr bereits das letzte Android-Update für das Skyline sein wird. Beinahe alle Android-Hersteller bieten inzwischen einen deutlich längeren Software-Support.

Wie viel kostet das HMD Skyline?

Zum Start werden für das HMD Skyline 499 Euro aufgerufen, was angesichts der Ausstattung ein stolzer Preis ist. Ein ähnlich leistungsfähiges, aber weniger reparierbares Smartphone wie das Redmi Note 13 Pro 5G kostet nicht einmal 280 Euro. Ein Google Pixel 8a (Test) oder Samsung Galaxy A55 (Test) bieten zu einem ähnlichen Preis ebenfalls eine bessere Ausstattung als das Skyline. Entsprechend ist es fraglich, wie sich HMD mit seiner aktuellen Strategie am Markt durchsetzen möchte.

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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