Das Nvidia Blackwell-Desaster geht weiter: Nach horrenden Preisen, absoluter Nicht-Verfügbarkeit und schmelzenden Stromsteckern folgt nun wohl eine Preiserhöhung. Demnach sieht sich das Unternehmen aufgrund steigender Kosten gezwungen, die Preise für die verschiedenen RTX 5000 Grafikkarten anzupassen.
Laut einem Bericht von DigiTimes wird Nvidia die Preise für die aktuellen Gaming-Grafikkarten zwischen fünf und zehn Prozent anheben, während KI-Beschleuniger sogar um bis zu 15 Prozent teurer werden könnten. Ein Grund für die Preisanpassung soll eine Abschreibung im ersten Quartal 2025 in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar sein, die auf ein Verkaufsverbot der H20 KI-Chips in China zurückzuführen ist.
Zudem plant Nvidia, die Blackwell-Produktion in die TSMC-US-Werke zu verlagern, was zu höheren Produktionskosten führt. Glaubt man der Einschätzung von Experten, dann liegen die Mehrkosten im Vergleich zu den Werken in Taiwan bei 15 bis 20 Prozent. Dazu kommen weitere Kosten für Logistik.

Blackwell: Eine bewegte GPU-Generation
Leider sind das nicht die ersten schlechten Nachrichten, die in Verbindung mit den Blackwell-Grafikkarten aufgetaucht sind. Zum Launch „glänzten“ die verschiedenen Grafikkarten-Modelle etwa durch ihre schlechte Verfügbarkeit und extrem überzogene Preise. Besonders Scalper machten sich die Situation zunutze, um die GPUs zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Daneben gibt es immer wieder Berichte von schmelzenden Stromsteckern bei der RTX 5080 und RTX 5090.
Zumindest hat sich die Preissituation inzwischen wieder beruhigt: Zwischenzeitlich sind die Preise der verschiedenen Modelle unter UVP.-Niveau gesunken. Ob dieser Trend, besonders hinsichtlich einer Preiserhöhung, fortgesetzt wird, bleibt allerdings abzuwarten.
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Quellen:
Und wieder ein Grund, neben nur 16 GB VRAM, diese Grafikkarten nicht zu kaufen und Sie den Scalpern zu überlassen.