Amazfit wird in den kommenden Wochen den Software-Support für eine ganze Reihe von Smartwatches einstellen. Das geht zumindest aus einer offiziellen Übersicht der Website des Herstellers hervor, in der unter anderem die Veröffentlichungsdaten und eben auch die Sicherheitsupdates gelistet sind.
Software-Support nur noch bis Juni 2025
Konkret betrifft das unter anderem die Amazfit GTS 4 (Test), die im September 2022 vorgestellt wurde. Auch die Amazfit Cheetah und Cheetah Pro, die erst im Juni 2023 eingeführt wurden, werden laut Liste nur noch bis Juni 2025 mit Sicherheitsupdates versorgt. Trotz der späteren Launches endet der Software-Support bereits nach zwei Jahren.
Software-Ende nach nur zwei Jahren
Noch früher vom verfallenden Software-Support ist die Amazfit Bip 5 betroffen, deren Update-Zyklus im Juli 2025 entfällt. Vorgestellt wurde die Smartwatch erstmals im August 2023. Der Nachfolger ist zwischenzeitlich aber bereits verfügbar. Und auch die Amazfit Cheetah Square verliert ab August den Software-Support. Im September endet der Support für die Amazfit Balance (Test) sowie die Modelle Active und Active Edge.
Sicherheitsrisiko für Smartwatches mit Zahlfunktion
Welche konkreten Folgen das Ende der Sicherheitsupdates für Nutzer am Ende des Tages hat, lässt sich derzeit nicht eindeutig beurteilen. Fest steht, dass nach Ablauf des Zeitraums keine regelmäßigen Sicherheitsaktualisierungen mehr vorgesehen sind. Ob in Ausnahmefällen – etwa bei sicherheitsrelevanten Problemen – dennoch ein Update erfolgt, bleibt offen. Auch wenn das Ausbleiben von Sicherheitsupdates nicht zwangsläufig zu Sicherheitsvorfällen führt, besteht dennoch ein gewisses Risiko. Gerade, wenn Smartwatches auch zum mobilen Bezahlen genutzt werden können, etwa.
Dass Amazfit den Software-Support bereits für Smartwatches einstellt, die erst seit rund zwei Jahren erhältlich sind, ist wirklich enttäuschend. Ich erwarte keine monatlichen Updates, aber zumindest regelmäßige vierteljährliche Aktualisierungen wären wünschenswert – vor allem, um den Schutz sensibler Daten wie Zahlungsinformationen dauerhaft zu gewährleisten.
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Quellen: