Vivo hat seine neue X300-Serie nach dem China-Start Mitte Oktober nun offiziell nach Europa gebracht. Nur wenige Wochen später können Käufer in Deutschland, Österreich und anderen EU-Ländern das Vivo X300 und Vivo X300 Pro direkt über den Vivo-Shop oder Amazon bestellen. Zum Marktstart gibt es Bundle-Angebote mit Zubehör wie dem Zeiss-Telefoto-Extender oder einem Kamera-Handgriff.
Großes Display mit Spitzenhelligkeit
Das Vivo X300 Pro ist mit einem 6,78-Zoll-AMOLED-Display ausgestattet, das 2.800 × 1.260 Pixel, 120 Hertz und eine Spitzenhelligkeit von bis zu 4.500 Nits erreicht. Damit übertrifft es sogar das aktuelle iPhone 17 Pro Max und das Galaxy S25 Ultra. Auch das kompaktere X300 mit 6,31 Zoll bietet 120 Hz OLED und hohe Leuchtkraft. Beide Modelle kommen mit flachen Panels, mattem Glasdesign und IP68/IP69-Zertifizierung gegen Staub und Wasser. Mit 226 Gramm ist das Pro-Modell zwar schwer, aber für die verbaute Kamera-Hardware noch vergleichsweise kompakt.
Schnellster MediaTek-Chip, aber kleinere Akkus hierzulande
Im Inneren arbeitet der MediaTek Dimensity 9500, gefertigt in 3 nm bei TSMC. Er erreicht nahezu die Leistung von Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5. Beim Speicher setzt Vivo auf bis zu 16 GB RAM und 512 GB UFS-4.0-Speicher. Der Akku fällt in Europa kleiner aus als in China: 5.440 mAh im Pro-Modell und 5.360 mAh beim X300.
Geladen wird mit 90 W kabelgebunden oder 40 W kabellos. Die reduzierten Kapazitäten liegen an Transportvorgaben für Einzellen-Akkus, während etwa das Oppo Find X9 Pro dank Dual-Cell-Design auf bis zu 7.500 mAh auch in Europa kommt. Zur weiteren Ausstattung zählen eine IP68- und IP69-Zertifizierung, Wi-Fi 7 sowie ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Geräts.
Zeiss-Triple-Kamera mit Tele-Extender
Das wichtigste Merkmal des Vivo X300 Pro bleibt die Kamera:
- 50 MP Hauptkamera (Sony LYT-828, 1/1.28 Zoll, OIS, Gimbal-Stabilisierung)
- 50 MP Ultraweitwinkel
- 200 MP Telekamera (Samsung ISOCELL HPB, 1/1.4 Zoll, OIS, 3,7× optisch)
Vivo kombiniert optische Zeiss-Linsen mit eigenem V3+-Bildchip und dem VS1-Prozessor für verbesserte Rauschreduzierung und Farbwiedergabe. Neu sind 4K-Videos mit 120 fps, Dolby Vision, 10-bit Log und erstmals 4K-Porträtvideos mit 60 fps. Auf der Vorderseite befindet sich ebenfalls eine 50-Megapixel-Kamera, die für Selfies oder Videoanrufe genutzt werden kann.
Das separat erhältliche Telefoto-Extender-Kit erweitert die Brennweite auf 200 mm (KB-äquivalent). Es enthält eine Aluminium-Optik, Schutzhülle, Bajonett-Adapter und Handgriff. Der Preis liegt regulär bei 399 Euro, das Imaging Grip Kit mit Filterringen bei 199 Euro. Zum Launch gewährt Vivo teils 50 Prozent Rabatt auf diese Zubehör-Pakete.
OriginOS 6 mit 5 + 7 Jahren Updates
Mit der X300-Serie führt Vivo in Europa OriginOS 6 auf Basis von Android 16 ein. Das System ersetzt FunTouchOS und bringt Features wie Private Space, Vivo Office Kit und volle Integration von Google Gemini. Vivo garantiert 5 Jahre Android-Updates und 7 Jahre Sicherheits-Patches. Die Oberfläche bietet ein modernes, modulares Design, das dem bisherigen „China-OS“ nahezu entspricht.
Preise und Varianten
Das Vivo X300 Pro wird in Phantom Black (exklusiv im Vivo-Store) und Dune Brown angeboten, jeweils mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher. Das Vivo X300 gibt es mit 12 GB RAM und 256 oder 512 GB Speicher in Phantom Black und Halo Pink. Beide Modelle sind ab sofort erhältlich, teils mit Vorbesteller-Bundles bis 31. Dezember 2025.
Bei Drittanbietern wie TradingShenzhen (Import) wird das Top-Smartphone mit 12/256 Gigabyte Speicher bereits für rund 807 Euro angeboten. Die größte Speichervariante (1 TB China-Modell) kostet etwa 1.037 Euro. Erhältlich ist das Gerät dort in den Farben Schwarz, Weiß, Braun und Blau.
Mit seinem Fokus auf mobile Fotografie und langer Software-Unterstützung tritt das Vivo X300 Pro damit direkt gegen Modelle wie das Oppo Find X9 Pro und Xiaomi 15 Ultra an. Das Oppo Find X9 (Pro) und Vivo X300 (Pro) sind die ersten Smartphones mit dem MediaTek Dimensity 9500, welcher mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5 konkurriert.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 14.10.2025
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Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.
