Xiaomi hat kürzlich die dritte Generation seines Betriebssystems HyperOS offiziell vorgestellt. Die Software soll nicht nur die Geschwindigkeit und Effizienz der Geräte spürbar verbessern, sondern auch durch überarbeitete Animationen und neue Bedienfunktionen ein moderneres Nutzungserlebnis schaffen. Nun erscheint das Update global.
Xiaomi 15T (Pro) erhält als Erstes HyperOS 3
Xiaomi hat mit der globalen Verteilung des HyperOS 3 Updates begonnen, nachdem das Update Mitte September für Beta-Nutzer an den Start ging. Das Update steht als Erstes für das Xiaomi 15T und für das Xiaomi 15T Pro (Test) bereit, das Xiaomi 15 (Test) und Xiaomi 15 Ultra (Test) sollen erst etwas später folgen – trotz Platzierung im Premium-Segment.
Für unser Xiaomi 15T in der Redaktion stand das Update bereits zum Download bereit – unser Gerät läuft also schon auf Android 16. Falls euch das Update noch nicht angezeigt wird, reichen wohl ein paar Tage Geduld. Das Software-Update wird schließlich in Wellen verteilt. Die folgenden Geräte sollen ebenfalls zeitnah ein Update erhalten:
- Xiaomi Pad Mini
- Xiaomi Watch S4
- Xiaomi Smart Band 10
- Redmi Note 14 Pro (+) 5G
- Redmi Note 14 Pro (5G)
- Poco F7 Ultra
- Poco F7 (Pro)
- Poco X7 (Pro)
Wer hingegen ein älteres Gerät nutzt, muss sich noch ein paar Wochen länger gedulden. Doch die zweite große Rollout-Welle soll schon im November/Dezember 2025, wobei weitere Smartphone und Tablets bis März 2026 folgen werden. Unter anderem bekommen auch noch die Xiaomi 12-, die Xiaomi 13-Serie und einige ältere Poco und Redmi-Smartphones das Update.

Mehr Leistung und geringerer Energieverbrauch
Laut Xiaomi bringt HyperOS 3 deutliche technische Fortschritte. Anwendungen starten schneller, die durchschnittliche Auslastung der Grafikeinheit sinkt, und die Gaming-Performance legt zu. Gleichzeitig soll sich der Stromverbrauch beim Spielen reduzieren. Damit verspricht der Hersteller sowohl eine flüssigere Bedienung als auch eine längere Akkulaufzeit. Auffällig ist dabei, das manche Designelemente sehr stark an Apple erinnern.
Überarbeitete Benutzeroberfläche mit „Super Island“
Ein großer Schwerpunkt des Software-Updates liegt entsprechend auf der Optik. Über 100 neue beziehungsweise verfeinerte Animationen sollen für einen natürlicheren Übergang zwischen Apps und Menüs sorgen. Mit der „Super Island“ führt Xiaomi zudem ein neues Feature ein, das nicht nur beim Namen, sondern auch im Design sehr stark an die Dynamic Islang von iPhones erinnert. Darüber können Nutzer jetzt verschiedene Funktionen einsehen oder steuern, die zum Beispiel aktuelle Anrufe, Timer, Navigation, Laden und vieles mehr.

Überarbeiteter Sperrbildschirm mit KI Features
Auch der Sperrbildschirm erhält erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten. Neben zusätzlichen Uhr-Layouts lassen sich nun Videos so einfügen, dass sie Designelemente wie die Uhr teilweise überlagern und dadurch einen räumlichen Eindruck erzeugen. Darüber hinaus können Nutzer Fotos und Clips mithilfe integrierter KI in alternative Stile umwandeln.
Zu den Neuerungen gehört außerdem die Möglichkeit, den Smartphone-Bildschirm drahtlos auf einen Mac oder ein iPad zu spiegeln und dort mit der Maus zu bedienen. Eine weitere praktische Funktion, ist die Möglichkeit, Daten zwischen zwei Xiaomi-Geräten per Antippen zu übertragen. Man merkt auf jeden Fall im ganzen Betriebssystem die Inspiration aus Cupertino.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 02.09.2025
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