Schon lange gibt es Gerüchte rund um das Xiaomi Mix Fold 4 und das Xiaomi Mix Flip. Besonders letzteres ist interessant, da es sich hierbei um Xiaomis erstes Flip-Style Smartphone handelt. Xiaomi CEO Lei Jun ging im Vorfeld sogar so weit und behauptete, dass es sich um das “Peak Flip Phone” handeln würde.
Nun hat das Unternehmen die beiden Foldables offiziell in China vorgestellt. Ob die beiden Geräte auch nach Deutschland kommen werden, ist derzeit fraglich. Zumindest ist vor einiger Zeit Modellnummern für ein globales Mix Flip und Mix Fold 4 aufgetaucht, was für einen späteren globalen Launch sprechen würde. Bisher hat sich Xiaomi hierzu allerdings nicht geäußert. Doch was bieten die neuen Xiaomi Foldables?
Xiaomi Mix Fold 4: Kann das Galaxy Z Fold 6 einpacken?
Fangen wir zunächst mit dem Xiaomi Mix Fold 4 an: Im Vergleich zum Vorgänger wurde das Gehäuse nochmals dünner gestaltet, wodurch es zusammengeklappt auf 9,47 Millimeter Dicke kommt. Aufgeklappt sind es sogar nur 4,59 Millimeter, wogegen ein kürzlich vorgestelltes Samsung Galaxy Z Fold 6 schon wieder altbacken wirkt. Nur das kürzlich vorgestellte Honor Magic V3 ist mit 9,2 Millimetern noch einen Ticken dünner. Auch das Gewicht wurde wohl, dank des neuen Scharniers, um 34 % reduziert. Laut Xiaomi nutzt das Gerät außerdem eine “All-Carbon-Architecture”, bei der einige Komponenten aus T800H Carbonfasern hergestellt werden.

Herzstück des Xiaomi Mix Fold 4 ist ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3, dem 12 oder 16 GB RAM sowie bis zu 1 TB Speicher zu Seite stehen. Dazu gibt es einen 5.100 mAh starken Akku, der mit bis zu 66 Watt kabelgebunden und 50 Watt kabellos geladen werden kann. Ein Galaxy Z Fold 6 bietet im Vergleich geringe 4.400 mAh – Samsung ist in diesem Bereich aber ohnehin etwas abgeschlagen.
Im Inneren des Foldables lässt sich ein 7,98 Zoll großes Samsung E7 LTPO AMOLED-Display finden, das mit 2.488 x 2.244 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz bietet. Auf der Außenseite sitzt wiederum ein 6,56 Zoll C8+ Display mit 2.560 x 1.080 Pixeln und 120 Hz. Beide Panels unterstützten Dolby Vision, wobei das Innendisplay ebenfalls HDR10+ unterstützt.
Foldable mit Periskopkamera
Besonders spannend ist die rückwärtige Kamera, denn Xiaomi bringt hier eine Quad-Kamera mit Periskoplinse unter. Die Hauptkamera löst demnach mit 50 MP auf und basiert auf einem Light Fusion 800 HDR
Sensor, der über eine “Dual Native ISO Fusion Max”-Technologie verfügen soll. Dazu gibt es außerdem eine 12 MP Ultraweitwinkelkamera, die ein 120 Grad breites Sichtfeld erfassen kann. Abgerundet wird das Kameramodul durch eine 50 MP Telefotokamera mit Makrofunktion und durch die bereits erwähnte 115 Millimeter Leica-Ultra-Telefotokamera mit Periskop-Zoom.
Xiaomi Mix Flip: Neue Konkurrenz für das Galaxy Z Flip 6 in China
Auch das Samsung Galaxy Z Flip 6 bekommt neue Konkurrenz. Das Xiaomi Mix Flip basiert wie das Mix Fold 4 auf dem Snapdragon 8 Gen 3, wobei ebenfalls bis zu 16 GB RAM und 1 TB Speicher verbaut werden. Versorgt wird die Hardware durch einen 4.780 mAh Akku, der eine entsprechend lange Laufzeit ermöglichen sollte. Hier müssen allerdings erste Tests zeigen, wie sich das erste Xiaomi Flip schlägt.
Außendisplay erlaubt uneingeschränkte Nutzung
Das Highlight des Xiaomi Mix Flip ist das große 4-Zoll-Außendisplay mit Quad-Curve-Design, das analog zum Innendisplay eine 1,5K-Auflösung, 120 Hz und eine Peak-Helligkeit von 3.000 NitsHyperOS hierauf ohne Einschränkungen nutzen kann. Demnach sind über 200 beliebte Anwendungen hiermit kompatibel, darunter Kommunikations-, Unterhaltungs-, Gesundheits-, Lese-, Einkaufs- und Lern-Apps. Eine vollwertige On-Screen-Tastatur ist ebenfalls verfügbar.
bietet. Laut Xiaomi soll das äußere Display deutlich nützlicher sein als bei anderen Herstellern, da man
In das Außendisplay sind außerdem, wie beim Moto Razr 40 Ultra (Test), die beiden Kamerasensoren eingelassen, bei denen es sich um eine Haupt- und eine Telefotokamera handelt. Letztere ist eher ungewöhnlich für ein Dual-Kamera-Handy, da die meisten Hersteller eher eine Ultraweitwinkelkamera verbauen. Explizit kommt ein Leica Floating Telefotosensor mit 47 Millimeter Äquivalent zum Einsatz, der eine minimale Fokus-Distanz von 9 Zentimeter aufweist. Die Hauptkamera basiert wiederum auf einem Light Fusion 800 HDR Sensor.
Verfügbarkeit
Zum aktuellen Zeitpunkt lassen sich die neuen Foldables nur in China kaufen. Das Xiaomi Mix Flip startet dort für 5.999 Yuan, was umgerechnet etwa 758 Euro entspricht. Das Xiaomi Mix Fold 4 kostet wiederum mindestens 8.999 Yuan, also 1.137 Euro. Falls die beiden Geräte nach Deutschland kommen sollte, dürfen wir mit nochmals höheren Preisen rechnen.
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