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Test: ASUS ZenPad S 8.0

Modisches Accessoire und Tablet in einem

Das ASUS ZenPad S 8.0 soll optisch an die Clutchbag-Handtaschen erinnern und verwendet erstmals einen USB Type-C Anschluss für den Ladevorgang und den Datenaustausch. In unserem Test verraten wir euch, wie sich das Android-Tablet im Alltag schlägt.

Prozessor Intel Atom Z3580 Quad-Core-Prozessor mit 2,33 GHz
Arbeitsspeicher 2 GB oder 4 GB
Interner Speicher 16 GB, 32 GB oder 64 GB
Displaydiagonale 8 Zoll
Auflösung QXGA (1536 x 2048 Bildpunkte)
Konnektivität WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1
Kameras 8 MP Hauptkamera, 5 MP Frontkamera
Akkulaufzeit bis zu 8 Stunden
Betriebssystem Android 5.0
Abmessungen 203.2 x 134.5 x 6.6 mm (L x B x H)
Gewicht 283 g
Farbvarianten schwarz oder weiß
Besonderheiten & Anschlüsse USB Type-C Anschluss, 2-in-1 Audioanschluss, microSD-Kartenslot (bis zu 128 GB)
Preis 349,- Euro

Lieferumfang

ASUS ZenPad S 8.0

Design & Verarbeitung

Das ASUS ZenPad S 8.0 ist sehr leicht. Dieses geringe Gewicht sowie die sehr kompakte Bauweise des neuen ZenPads haben ein besseres Komfortgefühl beim Transport zur Folge, mit nur 6,6 Millimetern ist das Tablet auch angenehm dünn gehalten. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das Design: Die Rückseite wird zum Großteil von einer matten Metallplatte mit geschliffenen Rändern eingenommen, am Rand geht diese Metalloberfläche hingegen in eine Kunststoffkomponente mit Lederoptik über. Dieses Design lässt zunächst auf einen integrierten Kickstand schließen, der „Clutchbag-Look“, wie ASUS ihn nennt, hat jedoch rein optische Funktion und soll an die henkellosen Damenhandtaschen erinnern.

ASUS ZenPad S 8.0 Type-CASUS ZenPad S 8.0 Rückseite

Das ZenPad S 8.0 setzt auf den „Clutchbag-Look“ und zielt damit auch auf die Funktion als Modeaccessoire ab

Auf der Vorderseite des ASUS ZenPad S 8.0 sitzt das 8 Zoll messende QXGA-Display (2048 x 1536). Inhalte werden gestochen scharf und in knackigen Farben dargestellt, allerdings fällt die maximale Helligkeitseinstellung ein wenig zu gering aus. Das Display wird oben und unten von zwei breiten Rändern eingerahmt, welche zudem mit den frontgerichteten Lautsprechern bestückt sind. Zur Rechten liegen der Powerbutton und die Lautstärkewippe. Während Letztere noch einen spürbaren Druckpunkt mit haptischem Feedback vorzuweisen hat, sind wir teilweise auf die Reaktionen des Tablets angewiesen, um zu erfahren, ob der Powerbutton betätigt wurde oder nicht. Auf der linken Seite verbirgt sich hinter einer Kunststoff-Abdeckung der microSD-Kartenslot. Das ZenPad S 8.0 ist gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck.

Leistung & Bedienung

Im ASUS ZenPad S 8.0 kommt ein Intel Atom Z3580 Quad-Core-Prozessor mit 2,33 GHz zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher beträgt bei unserem Modell 4 Gigabyte in Kombination mit 64 GB internem Speicher, bei der 32-GB-Variante kommt das neue ZenPad mit 2 GB RAM aus. Wem dies nicht ausreicht, der darf den Speicher des ZenPad S 8.0 per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern.  Mit dem verbauten Litium-Polymer-Akku erreicht das Tablet eine maximale Akkulaufzeit von ca. acht Stunden, den Akku laden wir per USB Type-C Kabel auf.

 

 

Beim Alltagsbetrieb lässt sich das ASUS ZenPad S 8.0 angenehm flüssig bedienen, beim Spiele-Test mit Asphalt 8 Airborne mussten wir allerdings leichte Ruckler bei den Intro-Sequenzen feststellen. Per Bluetooth 4.1 können wir externe Geräte wie einen Bluetooth-Speaker mit dem ZenPad verbinden.

ASUS ZenPad S 8.0 Kamera ASUS ZenPad S 8.0 mit Stylus

Die Kamera bietet eine Auflösung von 8 MP im 4:3-Format (li); Der praktische Z Stylus liegt dem Lieferumfang bei und muss nicht separat erworben werden (re)

Zur Bedienung können wir auch den Z Stylus verwenden, der im Lieferumfang enthalten ist und nicht unsinnigerweise separat erworben werden muss (du bist gemeint, Microsoft Surface 3). Die Kamera bietet eine maximale Auflösung von 8 Megapixeln, für diesen Wert müssen wir uns allerdings mit dem 4:3-Format begnügen. Selbst in der höchsten Auflösung lässt die Bildqualität jedoch zu wünschen übrig.

Fazit

Das ASUS ZenPad S 8.0 ähnelt optisch fast schon eher einem schicken Accessoire als einem Tablet, worauf der Hersteller mit dem „Clutchbag-Look“ auch eindeutig abzielt. Das leichte Gewicht lässt im ersten Moment fälschlicherweise einen hohen Kunststoffgehalt und mindere Materialqualität schließen, bei genauerer Betrachtung ist jedoch das Gegenteil der Fall. Das Tablet ist gut verarbeitet und macht mit seiner aufwendigen Rückseite einen hochwertigen Eindruck. Auch das Display kann im Grunde mit seiner hohen Auflösung und schönen Farbdarstellung überzeugen, allerdings könnte die maximale Helligkeitseinstellung deutlich höher angesetzt werden. Zum Laden verwenden wir ein USB Type-C Kabel, was bei Tablets soweit noch eher eine Seltenheit ist. Der Speicher fällt bei unserer Variante mit 64 GB und 4 GB RAM recht hoch aus und lässt sich per microSD-Karte um weitere 128 GB internen Speicher erweitern. Auch liegt dem Lieferumfang bereits ein Z Stylus bei, ohne dass wir diesen hinzu kaufen müssten. Negativ fällt uns am ASUS ZenPad S 8.0 auf, dass die Kamera auch in der höchsten Auflösung sehr unbefriedigende Ergebnisse abliefert, zudem können 8-MP-Aufnahmen nur im 4:3 Format angefertigt werden. Auch lässt sich der Powerbutton kaum eindrücken, ein haptisches Feedback ist quasi nicht vorhanden.
Der Preis von 349 Euro für das 64 GB Modell mit 4 GB RAM ist angemessen.

Pro Contra
  • schickes Design
  • Display-Auflösung und Farben
  • gute Verarbeitung
  • USB Type-C
  • 4 GB RAM
  • großer interner Speicher, erweiterbar
  • Z Stylus im Lieferumfang enthalten
  • Kamera
  • Powerbutton
  • Display-Helligkeit

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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