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Test: Creative Mobile-Headsets für Android und Apple

Egal ob Smartphone, Tablet, iPhone oder iPad – heute bleibt jeder vernetzt, nebensächlich ob zu Hause oder von Unterwegs aus. Doch neben den neuesten Features gehört die Wiedergabe von Medien zu den elementaren Funktionen eines jeden Gerätes. Hier nutzt jedoch die höchste Abspielqualität nichts, wenn die Kopfhörer einen Flaschenhals darstellen. Mit den Mobile-Headsets bietet Creative daher eine Reihe von Produkten, die speziell für den Gebrauch am mobilen Gerät konzipiert sind.

Folgende Headsets haben wir auf den folgenden Seiten für euch genauer unter die Lupe genommen:

Creative MA930

Technische Daten

Treiber 6 mm
Magnet Neodym
Frequenz 20 – 20000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Gewicht 12 Gramm

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das MA930ist von extrem schlanker Natur, hier wurde besonders auf Gewichtsersparnis geachtet. Fangen wir beim Anschluss an, so fällt ein vierpoliger 3,5-mm-Stecker auf, der durch eine vergoldete Beschichtung maximales Signal aufnehmen soll. Das Kabel ist schwarz lackiert und gabelt sich an einer verstärkten Stelle. Der rechte der beiden Kabelstränge weist eine kleine Steuereinheit auf, ohne diese das Headset wohl eher zu der Kategorie Kopfhörer zählen würde. Die schwarze Steuereinheit weist eine multifunktionale Play-/Pause-/Annehme-/Auflege-Taste auf, was für enorme Übersichtlichkeit sorgt. Laut-/ und Leiser-Knopf sind nicht vorhanden, ob dies jedoch eine Funktionsmanko ist, ist objektiv zu betrachten. Außerdem befindet sich hier natürlich das integrierte Mikrofon, welches sich genau auf Höhe der Kinn-Partie befindet. Somit wird der Gesprächspartner nicht mit zu hoher Sprachlautstärke strapaziert.

930-2

Wird der Blick nun auf die Soundeinheit gerichtet, so macht das MA930 einen sehr positiven, nahezu futuristischen Eindruck. Das Kabel geht in einen halb gummierten Metallkörper über, wobei sich der gummierte Teil um 180° rotieren lässt. Somit bleibt der Kopfhörer auch bei schnellen Bewegungen im Ohr und das Kabel spannt nicht ständig, was den Musikgenuss deutlich beeinträchtigt. Hierüber befindet sich ein roter Streifen, der beim linken Gegenstück blau lackiert ist. Abgerundet geht das filigrane Stück in die Treibereinheit über, welche die schlanke Linie beibehält. Mit gerade einmal 6 mm liegt der Treiber soweit unter dem Durchschnitt dass er als der kleinste Neodym-Mikrotreiber der Welt ausgezeichnet wurde. Dies ist allerdings im Ohr durch die angepassten, weißen Silikonadapter keinesfalls von Nachteil. Auf der Außenseite befindet sich zudem ein kleiner Creative-Schriftzug.

Sound & Technik

Der Sound des MA930 ist so, wie es von einem 6-mm-Treiber nicht erwartet wird. Die Bässe sorgen für positive Überraschung und sind sehr wuchtig, dazu werden die Höhen glasklar umgesetzt. Der Klang ist somit durchaus wohl-kalibriert und es macht Spaß in den Genuss von sämtlichen Medien zu kommen. Ob bei Spielen, Filmen, Musik oder Telefonaten, bei jeglichen Wiedergaben herrscht ausgewogene Akustik, die sich hören lassen kann. Impedanzwerte, die bei 16 Ohm liegen, bestätigen dies nur. Sogar bei voller Lautstärke macht das MA930 keine Abstriche in Punkto Qualität. Der MA990 ist trotz seiner Android-Ausrichtung ebenfalls kompatibel mit dem iPhone, was durchaus für das Gerät spricht. Beim Stichwort „sprechen“ lässt sich ebenfalls die Impedanz des omnidirektionalen Mikrofons anmerken, die unter 2,2 kOhm liegt.

Creative MA330

Technische Daten

Treiber 9 mm
Magnet Neodym
Frequenz 6 – 23000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Gewicht 11 Gramm

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der MA330wirkt optisch sehr unauffällig: Bis auf einen silberfarbenen Streifen am Treiber, besteht das Headset vollständig aus schwarzem Kunststoff. Der vierpolige Anschluss ist von schlanker Beschaffenheit und baugleich mit dem des MA930. Auch die Kabellänge liegt hier bei rund 120 cm, was sich als komfortable Länge erweist. Sogar bei der Gabelung der Kabel können wir noch keine Differenz zum MA930 feststellen, bis auf den fehlenden Transportbeutel im Lieferumfang. Tasten wir uns hoch zur Steuereinheit, können wir hier den ersten Qualitätsunterschied entdecken. Diese wirkt sehr schlicht und ist keinesfalls ein Hingucker. Hier scheinen sich die Entwickler mehr auf die Funktion konzentriert zu haben, denn in dieser Hinsicht befindet sich auch hier ein Mikrofon sowie die integrierte Multifunktionstaste.

330 Der Treiber selbst ist sehr unauffällig gestaltet und besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Rückseite befindet sich ein kleines, silberfarbenes Firmenlogo sowie die Seitenkennzeichnung. An dieser Stelle hätte das „R“ oder „L“ auch auf der Innenseite angebracht werden können, was der Optik durchaus zu einer Aufwertung verhelfen würde. Die Silikonadapter, welche die Treiber verdecken sind bei dem MA330 schwarz, was das dezente Erscheinungsbild untermauert.

Sound & Technik

Im Gegensatz zum Design können wir im soundtechnischen Bereich keinerlei Einsparungen erkennen. Der Klang ist sehr klar und ausgezeichnet definiert. Auch die Bässe sind hier sehr wuchtig, der eingebaute 9-mm-Treiber verrichtet also ganze Arbeit. Zudem hat das Headset eine Empfindlichkeit von 106 dB/mW bei einem kHz. Bei dem omnidirektionalen Mikrofon wird ebenfalls eine Impedanz von weniger als 2,2 kOhm genannte, was für eine gute Sprachqualität beim Gesprächspartner sorgt. Nerviges Wiederholen der eigenen Aussagen bleibt somit erspart.

Creative HS-660i2

Technische Details

Treiber 9 mm
Magnet Neodym
Frequenz 6 – 20000 Hz
Impedanz 16 Ohm
Gewicht 11 Gramm

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das HS-660i2fährt, kompatiblitäts-bezogen, eine andere Schiene als die beiden bisherigen Headsets, dennoch lehnt das Design an beide der MA-Modelle an. Es wirkt einerseits sehr dezent und schlicht, auf der anderen Seite verfügt der Treiber über glanzvolle Elemente, wie das MA930 sie aufweist. Auch hier zeigen sich wieder Parallelen bei Anschluss und Kabel, denn auch das HS-660i2 wird via 4-poligem, vergoldetem 3,5-mm-Klinkenstecker angeschlossen. Um eines ist das iPhone-Headset den anderen Testmodellen jedoch voraus: Hier verfügt die Steuerungseinheit sogar über eine Lautstärkeneinstellung, natürlich neben der Haupttaste sowie dem Mikrofon. Auch das Design wirkt hier sehr sympathisch, denn Eleganz und Funktionalität werden hier in einem schmalen Block Kunststoff vereint.

660i2Sound & Technik

Der Sound aus dem Hause Creative überzeugt uns auch bei diesem Headset. Sowohl Höhen, als auch Bässe sind perfekt aufeinander abgestimmt, was ein Stück weit auf die Apple-Vorgaben zurückzuführen, allerdings dennoch positiv zu vermerken ist. Gerade für Nutzer, denen die beigelegten Headsets nicht ausreichen, ist dieses In-Ear-Produkt entwickelt, da es auch die Umgebungsgeräusche abschirmt und somit den Musikgenuss oder die Gesprächsqualität fördert. Der Frequenzbereich reicht von 6 Hz bis zu 23 kHz, was für ein Headset dieser Größenordnung mehr als nur durchschnittlich ist. Das Mikrofon ist auch hier wieder von omnidirektionaler Beschaffenheit. Mit einem Frequenzumfang von 60Hz bis zu 12 kHz sollten Telefonate und Tonaufnahmen durch ausgezeichnete Qualität geprägt werden.

Fazit

Das Fazit fällt bei den Creative Mobile-Headsets keinesfalls schwer, da jedes einzelne Produkt dieses Tests seine eigenen Vorzüge besitzt. Angefangen mit dem MA930können wir festhalten, dass hier Sound, als auch Verarbeitung und vor allem das Design besondere Beachtung der Entwickler genossen. Nicht umsonst wurde dieses Modell mit dem reddot-Design-Award ausgezeichnet. Für rund 100 € können wir das Android-Headset besonders denjenigen ans Herz legen, denen ein elegantes Design auch preislich etwas wert ist.

Designtechnisch weniger anspruchsvollen Anwendern können wir das MA330empfehlen, da es für rund 40 € zwar eine wesentlich dezentere Optik aber dennoch ein sehr angenehmes Klangbild mitbringt. Auch die Qualität stimmt hier durchaus: Sowohl in puncto Sound, als auch bei der Verarbeitung konnten wir keinerlei Mängel finden. Als letztes Modell in unserem Roundup wird das HS-660i2genannt, welches als Kandidat für Apple-Fanatiker fungiert. Hier müssen die Vorgaben des kalifornischen Herstellers eingehalten werden, was zu einem ebenso guten Ergebnis führt, wie bei den restlichen Testmodellen. Für rund 40 € erhält der Nutzer ein „Made for iPhone-Headset“, welches sich nicht zuletzt dank seines edlem, aber dennoch zurückhaltendem Design durchaus sehen lassen kann. Nun liegt es also am Betrachter, welches Headset den eigenen Prioritäten am besten entspricht. Wir hoffen euch mit diesem Roundup einige Mobile-Headsets samt ihrer individuellen Vorzüge näher gebracht zu haben.

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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