.c63335 Anzeige
.c63335 .c63335

Test: Lautsprecher Teufel Concept E

Das Concept E ist Teufels neustes 5.1-System für den PC. Dank einer Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten, lassen sich bis zu sechs Geräte gleichzeitig anschließen – darunter auch via Bluetooth-Devices. Über einen USB-Anschluss werden sogar Laptops 5.1-fähig. In unserem Test verraten wir euch, ob das System auch klanglich überzeugen kann.

Technische Daten

Satelliten:

Subwoofer:

Elektronik:

Center:

Lieferumfang

  • 4 x Satelliten-Lautsprecher CS 25 FCR Mk3
  • 1 x Center-Lautsprecher CS 35 C Mk3
  • 1 x Aktiv-Subwoofer CE 2013 SW
  • 1 x 2.0 m 2.0 USB-Kabel C7020U
  • 1 x 30 m Lautsprecherkabel C1030S
  • 1 x Wireless Fernbedienung WR1

Design & Verarbeitung

Die Satelliten des Concept E bestehen aus schwarzem Kunststoff, wiegen 720 Gramm und weisen ein Nettovolumen von 0,70 Litern auf. Im Inneren verrichten ein 19-mm-Hochtöner und zwei 80-mm-Mitteltöner ihren Dienst. Diese werden durch ein nicht abnehmbares Lautsprechergitter verdeckt, das fast die ganze Vorderseite der Satelliten einnimmt. Das Gitter erstreckt sich über die Ober- und Unterseite fast bis zur Rückseite. Nur ein kleiner Rahmen an der Seite umgibt das Gitter. Das Teufel-Logo sitzt mittig im unteren Bereich der Vorderseite. Auf der Rückseite finden sich die zwei Klemmanschlüsse für die Lautsprecherkabel sowie eine Schlüssellochaufhängung zur Wandmontage. Der Center ist deutlich breiter als die Satelliten, er wurde jedoch von den Treibern her identisch bestückt. Im Gegensatz zu den Satelliten wird er waagerecht aufgestellt. Technisch sind die Satelliten identisch mit denen der aktuellen Concept E-Reihe wie beispielsweise dem Concept E 450.

Teufel Concept E - Subwoofer Teufel Concept E -Satellit Vorderseite

Mit Hilfe des integrierten Touchpanels können schnell wichtige Einstellungen vorgenommen werden.

Teufel Concept E - Vorderseite Teufel Concept E -Fernbedienung

Die Tischfernbedienung, in Form eines Pucks, kommuniziert kabellos mit dem Lautsprechersystem.

Der Subwoofer ist die Schaltzentrale des Concept E und ebenfalls in einer mattschwarzen Optik gehalten. Als größte Neuerung weist er ein Touchpanel auf. Dieses zeigt über weiße LEDs verschiedene Einstellungsmöglichkeiten an. Mit der „Input Select“-Taste wählen wir die gewünschte Quelle aus. Die aktive Quelle wird fortan durch eine leuchtende LED gekennzeichnet. In der Mitte des Panels ist ein Kreis, in dem Teufel die Tasten für die einzelnen Kanäle hinterlegt hat. Die Kanäle sind praktischerweise ihrer Verteilung im Raum nach angeordnet. Der jeweils ausgewählte Kanal wird durch die aktive LED signalisiert und kann über die Lautstärketasten, die unten rechts am Touchpanel sitzen, eingestellt werden.  Die Lautstärke wird um den schwarzen Kreis herum durch mehrere LEDs angezeigt, die kreisförmig zunehmen, je höher die Lautstärke eingestellt wird. Unten links kann ausgewählt werden, ob das Signal in Stereo oder 5.1 ausgegeben werden soll. Dementsprechend leuchten entweder nur die vorderen zwei Kanäle und der Subwoofer (Stereo) oder alle Kanäle (5.1) auf. Je nach Ausgabemodi und anliegendem Signal lässt sich das aktive Tonformat ablesen. Dies kann entweder Stereo, Dolby Pro Logic II, Dolby Digital oder DTS sein. Auf der Rückseite des Subwoofers finden sich alle Anschlussmöglichkeiten, sowohl für die Lautsprecher als auch für die Audioquellen. Zur Verfügung stehen ein koaxialer-, ein optischer-, ein Cinch-, drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen- und ein USB-2.0-Eingang. Als zusätzliches Feature ist der letzte Eingang nicht sichtbar, da er drahtlos funktioniert: Dank eines Bluetooth-Empfängers erhält das Concept E die Musik auf Wunsch auch drahtlos. Einen sicheren Stand gewährleisten vier silberne Standfüße, die den Subwoofer zugleich entkoppeln. Auf der Unterseite sind der 200-mm-Tieftöner und die Ausgleichsöffnung zu sehen. So interessant und praktisch das Touchpanel erscheinen mag, besonders hübsch sieht der Subwoofer dadurch nicht aus. Das liegt unter anderem daran, dass es nicht im Subwoofer eingelassen ist, sondern auf der Vorderseite leicht hervorsteht.

Teufel Concept E - Subwoofer Touchpanel

Touchpanel FrontansichtTeufel Concept E - Subwoofer UnterseiteAuf der Unterseite des Subwoofers werden der 200-mm-Tieftöner und die Ausgleichsöffnung sichtbar.

 

Teufel Concept E - Subwoofer Anschlüsse
Das Teufel Concept E bietet zahlreiche Anschlussmöglichkeiten.

Viele Einstellungen lassen sich auch über die mitgelieferte Fernbedienung in Form eines Eishockey-Pucks vornehmen. Der Puck ist anthrazit gehalten und wird seitlich von einem milchigen Kunststoffring umrandet. Eine rote LED im Inneren leuchtet auf, sobald eine Eingabe getätigt wird. Durch Drehen des Pucks kann die Lautstärke gesteuert werden. Drücken wir auf das Teufel-Logo in der Mitte der Fernbedienung, wird die Anlage stummgeschaltet. Unterhalb des Kunststoffrings befindet sich eine Taste, mit der die Audioquellen durchgeschaltet werden können. Damit der Puck nicht verrutscht, ist er mit einer gummierten Unterseite ausgestattet. Der Puck kann zudem magnetisch in der Mitte des Kreises des Subwoofers befestigt werden. Somit lassen sich die Einstellungen am Subwoofer schneller und bequemer festlegen. Die Verarbeitungsqualität ist bei den Satelliten und beim Subwoofer gewohnt sehr gut.

Anzeige:

Klangqualität

Die Klangqualität ist für ein PC-System wirklich überzeugend. Sogar per Bluetooth war der Klang noch sehr gut, auch wenn die Qualität gegenüber einem angeschlossenen PC mit guter Soundkarte etwas schlechter ausfällt. Mit Dolby Pro Logic II kann das Signal sogar auf alle Kanäle verteilt werden. Wer das System an den PC anschließen möchte, aber keine gute Soundkarte installiert hat, greift alternativ auf den USB-Anschluss zu. Fortan lässt sich echter 5.1 Klang genießen, die Arbeit verrichtet der integrierte Verstärker. Der Subwoofer geht brachial und präzise zur Sache – Bass konnte Teufel halt schon immer. Da die Satelliten von der Concept E-Reihe stammen, fällt auch ihre Klangqualität gewohnt gut aus. Höhen werden klar dargestellt und die Mitten sind stets präsent. Das System ist bis zu sehr hohen Lautstärken pegelfest und muss wirklich extrem laut betrieben werden, bis ein Übersteuern auszumachen ist. Fazit Klangqualität: Teuflisch gut!

Teufel Concept EZu einem Preis von 450€gibt es das Teufel Concept E Soundsystem zu kaufen.

Fazit

Teufel hat es erneut geschafft ein klanglich hervorragendes PC-System abzuliefern! Ein weiterer Pluspunkt sind die enorm vielen Anschlussmöglichkeiten und die Option, Smartphones und Tablets über Bluetooth einzubinden. Da nicht jeder eine gute Soundkarte sein Eigen nennen kann, ist die integrierte Soundkarte eine gute Alternative und ermöglicht echten 5.1-Klang. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Im Vergleich zum Motiv 2 Mk2 wirkt das Design des Concept E nicht besonders hochwertig. Während die Satelliten auf dem Schreibtisch ein halbwegs homogenes Bild abgeben, wirkt der Subwoofer mit dem weißen, hervorstehenden Touchpanel dem Preis nicht angemessen, wo wir auch beim letzten Kritikpunkt wären. 450 Euro verlangen die Berliner für das System. Das Concept E 450 kostet hingegen nur 400 Euro, setzt auf die gleichen Satelliten und hat einen größeren Subwoofer, allerdings ohne die Anschlussmöglichkeiten. In der 100 Euro teureren Digital-Variante wird dies jedoch fast wieder ausgeglichen. Nur auf Bluetooth und einen USB-Anschluss muss hierbei verzichtet werden. Daher raten wir allen, die auf Bluetooth oder USB verzichten können, zum Concept E 450. Allen anderen können wir das Concept E jedoch ohne Bedenken empfehlen, da der Klang erneut seinesgleichen sucht.

Pro

Contra

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Niklas Ludwig Niklas Ludwig

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^