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Kurztest: Creative Sound BlasterX Kratos S3

Günstiges 2.1 Gaming-Set?
Creative Themen

Mit dem Creative Kratos S3 haben wir ein analoges 2.1-Soundsystem mit 92 Watt Spitzenleistung für euch getestet. Wie sich das knapp 90 Euro teuere Audio-Gespann für den Schreibtisch schlägt, werden wir im Test klären.

Übersicht

Gamer setzen beim Spielen vermehrt auf Headsets. Um zwischendurch entspannt ein wenig Musik zu hören, eignen sich Kopfhörer aber nicht so gut. Creative bietet mit dem Kratos S3 ein günstiges 2.1-System an, das sich für diesen Zweck gut eignen sollte.

Technische Daten

Lautsprecher Satellitenlautsprecher links Satellitenlautsprecher rechts Subwoofer
Abmessungen 158 x 95 102 mm 158 x 95 102 mm 227 x 170 x 227 mm
Leistung 11 Watt 11 Watt 24 Watt
Kabellänge 1,50 m 1,50 m 1,50 m
Gewicht 0,5 kg 0,6 kg 2,4 kg

Preis: 89,90 Euro

Lieferumfang

Design und Verarbeitung

Das Creative Kratos S3 ist komplett in schwarz gehalten und passt optisch auf nahezu jeden Schreibtisch. Die beiden 11-Watt-Satellitenlautsprecher fallen sehr handlich aus und sollten rechts und links neben dem Monitor positioniert werden. Der Treiber wird von einem Mesh-Gitter geschützt, um den sich ein glänzender Ring ziert. In der unteren rechten Ecke finden wir das Logo der „Sound BlasterX“-Produktfamilie. 

Das gesamte System erscheint in schlichtem Schwarz.

Der rechte Lautsprecher verfügt zudem über einen Drehknopf für die Lautstärkeregelung. Eine 3,5-mm-Audiobuchse für einen Kopfhörer sitzt direkt daneben. Teuere Systeme legen häufig Standfüße für die Satellitenlautsprecher bei. Creative stattet seine Lautsprecher mit fest verbauten Füßen aus, die sie leicht schräg nach oben ausrichten. Ähnlich kompakt, wie die beiden Lautsprecher auf dem Tisch, ist auch der Subwoofer. Er zeigt sich im gleichen mattschwarzen Gewand. Auf der Rückseite werden die Stecker der beiden Satelliten eingesteckt. Zudem kann die Stärke des Basses mit einem Drehregler angepasst werden.

Der Treiber des Subwoofers sitzt wie üblich an der Unterseite, die dazugehörige Steuerungseinheit an der Rückseite.

Alle Kabel sind in den entsprechenden Lautsprechern fest integriert und 1,50 Meter lang. Wer die Komponenten einfach verbinden möchte, kommt mit den Kabeln gut aus. Ein sauberes Kabelmanagement ist bei größeren Schreibtischen, auf dem möglicherweise mehrere Monitore stehen, leider nicht möglich. In Sachen Verarbeitung können wir nicht klagen. Für einen Preis von 90 Euro bekommt der Kunde zwar Lautsprecher in einem Kunststoffgehäuse, die verschiedenen Oberflächen wirken jedoch recht wertig.

Eigenschaften & Klangqualität

Das Creative Kratos S3 Soundsystem ist puristisch veranlagt und verzichtet auf jegliche Schnörkel. Eine Fernbedienung oder gar ein Bluetooth-Modul hätten wir allerdings auch nicht erwartet. Den eingangs erklärten Zweck erfüllen das günstige 2.1-System ohne weiteres. Nach der konzentrierten Gaming-Session kurz bei entspannter Musik abschalten ist ohne Probleme möglich. Wer allerdings nach einem System mit besserem Klang sucht, muss tiefer in die Tasche greifen.

Am rechten Satellitenlautsprecher platziert Creative einen Regler für die Lautstärke und einen Kopfhörerausgang.

Beim Musikhören fällt auf, dass das System teilweise an seine Grenzen gerät. Passagen ohne prägnante Bässe werden gut und sogar mit sehenswerten Hochtönen dargestellt. Sobald etwas stärkere Bässe einsetzen, scheinen die Höhen allerdings abzuflachen. Wir haben mit verschiedenen Stärken am Subwoofer herumexperimentiert: Für unseren Geschmack klingt das System am besten, wenn der Regler am Subwoofer etwas über die Mittelstellung hinweggegedreht wird. Die schwachen Höhen in basshaltigeren Titeln lassen sich allerdings nicht ausmerzen.

Fazit

Das Creative Kratos S3 ist kompakt und günstig. Dass uns kein tadelloser Klang erwartet, war abzusehen. Uns wundert es jedoch ein wenig, dass die Klangqualität schwankend ist und auch die Kabellänge ist aus unserer Sicht etwas knapp bemessen. Der geringe Preis von 90 Euro entschuldigt nur bedingt den teilweise flachen Klangeindruck.

Pro Contra
  • kompakte, handliche Bauart
  • Klangqualität schwankt
  • geringer Preis
  • Kabellänge knapp bemessen
  • schnelle Installation
 
  • zusätzlicher Kopfhöreranschluss
 

 

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Niklas Schäfer

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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