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Test: Noblechairs Epic Gaming-Stuhl

Premium-Kunstlederstuhl mit Racing-Optik
Noblechairs Themen

Mit dem Noblechairs Epic Gaming-Stuhl haben wir eine Sitzmöglichkeit für diejenigen getestet, die sich mit herkömmlichen Bürostühlen nicht zufriedengeben möchten. Das Modell kommt im „Racing-Look“ daher und wird mit seinen schicken Ziernähten bei der nächsten heimischen LAN-Party sicherlich für neidische Blicke sorgen. Welche Features der Epic noch mitbringt und ob er uns überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem Test.

Technische Daten

Material Basis Stahl
Material Sitzbezug Kunstleder
Maximalbelastung bis zu 125 kg
Kippfunktion (Sitzfläche) Ja
Größe Sitzpolster 56 x 56,5 cm
Größe Rückenlehne 52 x 87  cm
Preis 339,90

Zusammenbau & Design

Der Noblechairs Epic Gaming-Stuhl lässt sich mit nur wenigen Handgriffen schnell und einfach zusammenbauen. Dank der bebilderten Anleitung stellt der Zusammenbau kein Problem dar und war innerhalb von 15 Minuten erledigt.

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Der Zusammenbau des Noblechairs Epic geht dank einer bebilderten Anleitung schnell von der Hand.

Schon während des Zusammenbaus wird deutlich, dass wir es mit einem hochwertigen Gaming-Stuhl zu tun haben, welcher mit seinen großen PU-Kunstlederbezügen zu gefallen weiß. Insgesamt erinnert die Form des Epic sehr an Sportsitze für Autos. Besonders die Rückenlehne macht mit ihren dunkelroten Ziernähten im Diamantmuster einiges her und weist zwei Ausschnitte im oberen Bereich auf. Durch diese Ausschnitte können die Gurte für das Lendenpolster geführt werden, welches sich in der Höhe individuell anpassen lässt. Ein zusätzliches Kissen für den Kopf beziehungsweise Nacken ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

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Das Lenden- und Nackenkissen sorgen für zusätzlichen Komfort und lassen sich in der Höhe anpassen.

Um einer erhöhten Wärmebildung vorzubeugen, hat der Hersteller an eine Perforierung des Bezuges der Sitzfläche gedacht. Dieses Feature verleiht dem Noblechairs Epic Gaming-Stuhl jedoch auch designtechnisch einen schönen Akzent. Was jedoch zu bemängeln ist, sind die beiden Armlehnen aus Polyurethan. Dieser recht weiche Kunststoff passt optisch nicht zum restlichen Auftreten des Stuhls und fühlt sich vergleichsweise minderwertig an. Hier hätten wir uns für die Oberseite der Armlehnen Polster gewünscht. Trotzdem ist die vierdimensionale Verstellmöglichkeit der Armlehnen zu loben, da wir die Lehnen perfekt an die eigenen Bedürfnisse anpassen können.

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Die perforierte Sitzfläche (li) verhindert eine übermäßige Wärmeentwicklung. Eine Polsterung hätte den verstellbaren Armlehnen gut getan (re).

Insgesamt gefällt uns die Optik des Gaming-Stuhls ausgesprochen gut, was besonders durch die edlen Ziernähte und das „Racing-Design“ erreicht wird. Noblechairs hat es geschafft, einen sehr auffälligen Stuhl zu konstruieren, ohne diesen kitschig wirken zu lassen. Der einzige Kritikpunkt besteht in den nicht gepolsterten Armlehnen.

Sitzkomfort

Sobald wir uns auf den Epic setzen, wird klar, dass wir es mit einem sehr hochwertigen Modell zu tun haben. Durch die Kaltschaumpolsterung geben alle Polster bis zu einem gewissen Grad nach, sodass ein hoher Komfort gewährleistet wird, ohne dass man zu weit einsinkt. Wer die Kunstlederbezüge mit einer hohen Wärmeentwicklung assoziiert (wie bei unserem Test zum Nitro Concepts C80), liegt in diesem Fall falsch: Dadurch, dass der Bezug der Sitzfläche mit einer Perforation versehen ist, wird das Material atmungsfähig, sodass wir weder über Schwitzen noch über unangenehm hohe Temperaturen klagen müssen – auch bei langen Gaming-Sessions lässt uns der Noblechairs Epic nicht im Stich!

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Der Gaming-Stuhl bietet mehrere Komfortfunktionen, wie das Wippen oder Neigen der Rückenlehne.

Wer zwischen den einzelnen Matches kurz zur Ruhe kommen möchte, kann die Rückenlehne um bis zu 135 Grad neigen und sich beim Zurücklehnen entspannen. Was die Ergonomie während des Spielens fördert, ist die gut funktionierende Wippmechanik. Diese sorgt dafür, dass die Sitzfläche mitgeneigt wird, wenn wir uns nach hinten lehnen, sodass der untere Rücken nicht übermäßig beansprucht wird. Wer den Noblechairs Epic hingegen als Bürostühl nutzen möchte, wird sich auch über die laufruhigen 60-Millimeter-Rollen freuen, die sowohl für Hart- als auch für Weichböden geeignet sind. Das verwendete Material zeichnet sich neben der geringen Geräuschkulisse auch dafür verantwortlich, dass die Rollen auf Hartböden keine Kratzer hinterlassen.

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Die roten Ziehrnähte sind das optische Highlight des Noblecharis Epic Gaming-Stuhls.

Ein guter Gaming-Stuhl sollte sich auch leicht verstellen lassen. Hierfür werden die drei Hebel an der Unterseite genutzt. Beispielsweise ermöglicht die Gasdruckfeder eine sehr präzise Einstellung der Höhe. Zudem kann die Rückenlehne in nahezu jede Position bewegt werden. Leider ist der vordere der beiden rechten Hebel ein wenig zu weit vorne positioniert. Um diesen zu erreichen, ist es nötig, sich recht weit nach vorne zu lehnen. Gerade während der ersten Stunden, in denen man die Konfiguration des Stuhls vornimmt, stellt sich dies als störend heraus. Wie eingangs schon beschrieben, können die Armlehnen in vier Richtungen bewegt werden. Allerdings ist die Oberfläche nur von mäßiger Qualität. Besonders an heißeren Tagen, könnte das Material im direkten Kontakt mit der Haut für eine gewisse Schweißentwicklung sorgen. Ansonsten bleibt uns bezüglich des Sitzkomforts kein Anlass zur Kritik.

Fazit:

Insgesamt hat uns der Noblechairs Epic Gaming-Stuhl sehr überzeugt. Nach dem schnellen Zusammenbau wusste er mit seinem „Racing-Look“ sehr zu gefallen und konnte, abgesehen von einer offenen Naht, mit einer hohen Materialgüte überzeugen. Vor allem die Kaltschaumpolsterung sorgt auch bei längeren Gaming-Sessions für einen hohen Sitzkomfort, während die Perforierung der Sitzfläche eine große Wärmeentwicklung verhindert. Der größte Kritikpunkt besteht in den Armlehnen, bei denen wir uns eine zusätzliche Polsterung gewünscht hätten. Auch für die Büronutzung ist der Noblechairs Epic sehr zu empfehlen, da er neben dem guten Komfort auch über fünf laufruhige Rollen verfügt. Der Noblecharis Epic ist in der von uns getesteten Variante zu einem Preis von 339,90 Euro verfügbar.

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Pro Contra
  • schneller Aufbau
  • Armlehnen ohne Polsterung
  • Design & Materialqualität
  • enormer Komfort (Lenden- sowie Kopf-/Nackenkissen)
  • komfortable Anpassungsmöglichkeiten

 

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Niklas Schäfer

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