Sicherheitslücke in Netzwerkprotokoll entdeckt

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US-Sicherheitsexperten haben vor kurzem eine schwerwiegende Sicherheitslücke in einem weit verbreiteten Netzwerkprotokoll entdeckt. Das betroffene Protokoll „UPnP“ dient zur Vernetzung von Geräten wie Drucker, Kameras oder Fernseher. Daraufhin wurde sogar das Computer Emergency Response Team(CERT)der USA benachrichtigt.

Die Experten von Rapid7 haben den Fehler bei 6900 Geräten von 1500 Herstellern entdeckt. Betroffen sind auch namhafte Firmen wie D-Link, Fujitsu, Huawei, Logitech, Netgear, Siemens Sony, TP-Link und Zyxel. Nach einem Netwerk-Scan seien 40 bis 50 Millionen verwundbare Geräte im Netz entdeckt worden. Daraufhin wurde CERT der Vereinigten Staaten benachrichtigt, welche die Hersteller auffordern, die bestehende Sicherheitslücke zu schließen. Das dürfte schwerer fallen als gedacht, da vor allem ältere Geräte betroffen sind und diese nicht für eine Aktualisierung vorgesehen waren.

CERT riet allen Betroffenen über die Firewall die UPnP-Funktion abzuschalten, oder eine Schnittstelle, den UDP-Port 1900 zu blockieren. Des Weiteren bietet die Firma Rapid7 das Windows-Programm „ScanNow for UPnP“ an, mit welchem man sein System auf eine mögliche Schwachstelle prüfen kann. Das Portal heise.de empfahl seinen Lesern eine Kombination aus beidem, oder ein betroffenes Gerät durch ein Neues zu ersetzen.

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Quellen:
standard_avatar_apc Redaktion

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