LanguageTool: Praktischer Assistent für Textverbesserung

Anzeige Praktischer Schreibassistent

Mit LanguageTool könnt ihr all eure Texte nicht nur auf korrekte Rechtschreibung prüfen lassen, sondern auch Grammatikfehler, fehlende Kommasetzung und Stilfehler korrigieren. Seit einiger Zeit kann der Schreibassistent sogar Sätze umformulieren. Welche Funktionen es bietet und welche Vorteile LanguageTool Premium bringt, stelle ich euch hier vor.

Nützlicher Helfer bei Dokumenten, Hausarbeiten oder E-Mails

Wer schon mal die Rechtschreibprüfung von Microsoft Word oder Google Docs verwendet hat, weiß, dass sie lediglich offensichtliche Tippfehler erkennt. In Zeiten von Homeoffice und Digital-Unterricht wird schriftliche Kommunikation zunehmend wichtiger und um peinliche Schreibfehler zu vermeiden, empfiehlt sich LanguageTool.

Persönlich nutze ich diese Schreibhilfe seit 2018 im Alltag mit Google Docs, doch das Open-Source-Projekt entstand bereits im Jahr 2003. Inzwischen ist es mein liebstes Browser-Tool geworden, das ich nicht nur meinen Arbeitskollegen, sondern auch meinen Kommilitonen empfehle. Schließlich eignet es sich nicht nur für beruflich Schreibende, sondern ebenso gut für gelegentliche E-Mails oder Hausarbeiten.

Quelle: LanguageTool

Umfangreiche Korrekturen, kostenlos oder mit Premium-Funktionen

Für viele genügt sicherlich die kostenlose Version von LanguageTool, denn sie korrigiert etwa Zeichensetzungsfehler, falsche Grammatikformen, schlägt Sprachstilverbesserungen vor, zeigt Wortverwechslungen auf und hilft unter anderem bei der Groß- und Kleinschreibung sowie der korrekten Schreibweise von Einheiten. Sie ist jedoch auf maximal 10.000 Zeichen pro Textfeld und drei KI-Umformulierungen pro Tag limitiert.

Mit Premium wird dies auf 150.000 Zeichen pro Textfeld plus unbegrenzte Umformulierungen angehoben und ihr erhaltet wesentlich mehr Unterstützung für Sprachstil sowie Semantik und viele weitere Vorteile. Aufgrund der Vorteile für professionelle Schreiber verwende ich seit mittlerweile fast zwei Jahren die Premium-Version von LanguageTool. Besonders praktisch finde ich die Vermeidung von Füllwörtern und die Synonymvorschläge für oft benutzte Wörter.

LanguageTool Premium (hier abonnieren) hat verschiedene Abozeiträume zur Auswahl: monatlich, quartalsweise, jährlich und alle zwei Jahre. Der Jahrestarif kostet 59,89 EUR, also 4,99 EUR pro Monat. Lehrkräfte, Schüler und Studenten erhalten 20 Prozent Rabatt, womit der Monatspreis beim Jahrestarif auf 3,99 EUR sinkt. Des Weiteren ist es möglich Premium-Zugänge für Teams bis 20 Personen auf einmal zu buchen, wodurch sie gemeinsam Zugriff auf ein Team-Wörterbuch und einen Team-Styleguide bekommen.

Es gibt für alle Premium-Pakete eine 14-tägige Geld-zurück-Garantie. Wenn ihr nicht überzeugt seid, könnt ihr also das Abo in den ersten zwei Wochen jederzeit kündigen und bekommt die Rückzahlung ohne weitere Fragen.

Sätze blitzschnell umschreiben und paraphrasieren

Die Umschreib-Option kombiniert mehrere Funktionen, indem sie nicht nur Synonyme findet und den Satzbau umstrukturiert, sondern auf Wunsch zusätzlich die Formulierung ändert. So kann die Umschreib-Option einen komplexen Satz mit einem Klick prägnanter sowie verständlicher ausdrücken oder einen normalen Satz formell klingen lassen. Der „Textumschreiber“ von LanguageTool eignet sich unter anderem für die passende Wortwahl bei E-Mails oder zum Paraphrasieren von akademischen Quellen.

Egal ob Basic- oder Premium-Tarif, das Tool funktioniert als Browser-Plug-in für Google Chrome, Microsoft Edge, Opera, Mozilla Firefox und Safari. Zudem existiert es als Erweiterung für die Office-Dienste Google Docs, Microsoft Word, Apple Pages, OpenOffice und LibreOffice. Wer es nur für Mails nutzen möchte, kann es in Gmail, Apple Mail, Outlook (Beta-Status) und Thunderbird integrieren. Alternativ lässt sich LanguageTool auch auf Systemebene als Programm für macOS und Windows installieren.

Zahlreiche Extras und unterstützte Sprachen

Für die Bilingualen unter euch: nicht nur Deutsch und Englisch werden unterstützt, sondern insgesamt über 30 Sprachen. Die Umformulierung funktioniert hingegen nur mit sechs Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch und Portugiesisch.

Zu den weiteren Extras von LanguageTool zählen Textstatistiken, ein persönliches Wörterbuch (praktisch für Eigennamen und spezielle Fachausdrücke) und ein persönlicher Styleguide. Letzteres ist eine Premium-Funktion, bei der man eigene Schreibregeln erstellen kann, um sich bestimmte Floskeln oder Schreibweisen an- oder abzugewöhnen. Eine persönliche Empfehlung zum Abschluss: es lohnt sich, den akribischen Modus stets einzuschalten – er funktioniert in limitiertem Rahmen auch in der kostenlosen Version und liefert noch mehr Stil- und Formulierungsvorschläge. Also, probiert es einfach mal aus und überzeugt euch selbst von LanguageTool.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 21.02.2024

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Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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