Mobile Bluetooth-Speaker haben wir bereits in fünf Roundups getestet. Die Wavemaster Two BT sind hingegen Regallautsprecher und versprechen allein wegen ihrer Größe und Aufteilung als Stereopaar einen besseren Klang als portable Lautsprecher. Wir haben die Lautsprecher auf ihre Funktionalität und Klangeigenschaft getestet.
Technische Daten
Lautsprecher:
- Frequenzbereich von/bis: 45-22.000 Hz
- Hochtöner pro Box (Anzahl): 1
- Hochtöner (Durchmesser): 25 mm
- Hochtöner (Material): Seide
- Tiefmitteltöner pro Box (Anzahl): 1
- Tiefmitteltöner (Durchmesser): 130 mm
- Mitteltöner (Material): Kevlar
- Akustisches Prinzip: Zweiwege mit Bassreflex
- Gehäusematerial: MDF
Anschlüsse:
- Cinch-Eingang: 1x
- 3,5-mm-Klinkeneingang: 1x
- USB zum Aufladen: 1x
- AC-Anschluss zum Aufladen: 1x
- Bluetooth: Ja
Abmessungen:
- Tiefe: 19,50 cm
- Breite: 19,50 cm
- Höhe: 19,50 cm
- Gewicht Master: 4 kg
- Gewicht Slave: 3,5 kg
Lieferumfang
- Wavemaster Two BT
- Stromkabel
- Lautsprecherkabel (ca. 4m)
- Klinkenkabel
Design & Verarbeitung
Schlicht aber schick, so lässt sich der erste optische Eindruck der Wavemaster Two BT-Lautsprecher beschreiben. Das Gehäuse aus Holz ist in weißer Klavierlackoptik gehalten und ist gut verarbeitet. Auf der Vorderseite dominiert der ins Gehäuse eingelassen Tiefmitteltöner, der von einem schwarzen Metallring umgeben ist. Die Membran aus Kevlar ist ebenfalls schwarz, was sich beim Hochtöner fortsetzt.
Die Front wird von dem 130-mm-Tiefmitteltöner und dem 25-mm-Hochtöner geprägt
Er wird ebenfalls von Metall umgeben, das sich rechteckig mit abgerundeten Ecken um den Hochtöner mit seiner Seidenkalotte schmiegt. Beim Aktivlautsprecher befindet sich rechts sowie links unterhalb des Tiefmitteltöners jeweils ein Drehregler. Während der linke Regler die drei Audioeingänge anwählt, ist der rechte für die Lautstärke zuständig und fungiert gleichzeitig als Ein-/Ausschalter.
Bluetooth, Klinke, Cinch – an Anschlussmöglichkeiten mangelt es nicht
Rückseitig ist bei jedem Lautsprecher im oberen Bereich die Ausgleichsöffnung der Bassreflex-Röhren zu sehen, zudem sind hier alle Anschlüsse untergebracht. Zu diesen zählen ein Klinken- und ein Cinch-Eingang, wobei der Klinkenanschluss extra für mobile Geräte mit geringem Pegel ausgelegt ist. Der Cinch-Eingang ist hingegen für stationäre Quellen wie beispielsweise einen PC optimiert. Beide Lautsprecher werden über ein Lautsprecherkabel verbunden, das in die dafür vorgesehenen, vergoldeten Schraubanschlüsse gesteckt wird. Das Kabel ist bereits im Lieferumfang enthalten, sodass die Lautsprecher direkt einsatzfähig sind.
Alle Anschlüsse sind auf der Rückseite des Aktivlautsprechers untergebracht
Des Weiteren befinden sich auf der Rückseite zwei Stromanschlüsse: Während ein Anschluss als Eingang fungiert und die Wavemaster Two BT mit Strom versorgt, dient der andere Stromanschluss in Form einer Steckdose als Ausgang und kann beispielsweise einen WLAN-Audio-Empfänger betreiben. Für kleinere Geräte, die sich per USB-Anschluss aufladen lassen, steht ein USB-Anschluss zur Verfügung. Dieser bietet eine Ausgangsstromstärke von maximal 500 Milliampere. Über zwei kleine Drehregler können der Bass und die Höhen an die eigenen Hörbedürfnisse angepasst werden.
Eigenschaften & Klang
Auf eine Fernbedienung hat Wavemaster verzichtet, was bei primärer Nutzung der Bluetooth-Funktion verschmerzbar ist, da die Lautstärke in der Regel vom Quellgerät gesteuert wird. Wer hingegen häufig die Eingänge wechseln sollte, kommt nicht darum herum, bei jedem Wechsel zu den Lautsprechern zu laufen. Der gewünschte Eingang lässt sich über den linken Drehregler auf der Vorderseite wählen. Zur Auswahl stehen Bluetooth sowie der Klinken- und Cinch-Eingang, womit bis zu drei Quellen gleichzeitig angeschlossen sein können. Klangoptimierungen lassen sich an den bereits erwähnten Reglern auf der Rückseite vornehmen. Praktisch ist auch die automatische Abschaltung der Wavemaster Two BT nach zehn Minuten ohne Eingangssignal. Sobald wieder ein Signal anliegt, schaltet sich das System wieder ein.
Etwas mehr Tiefgang, bitte!
Wavemaster hat sich bei den Two BT-Lautsprechern für ein Zwei-Wege-Design mit Bassreflex-Technologie entschieden. Während der Tiefmitteltöner 130 mm misst, bringt es der Hochtöner auf 25 mm. Die Ausgangsleistung wird mit zweimal 30 Watt angegeben und der Frequenzbereich mit 45 bis 22.000 Hertz. Letztendlich kommt es allerdings darauf an, wie die Lautsprecher klingen. Besonders gut haben uns die fein aufgelösten Höhen gefallen, durch die sich kleinste Nuancen heraushören lassen. Bei hohen Lautstärken sind die Höhen jedoch zu omnipräsent, was über den Drehregler auf der Rückseite ein wenig kompensiert werden kann. Der Mitteltonbereich wird dafür sehr ausgewogen abgebildet.
Auf der Rückseite befindet sich die Ausgleichsöffnung der Bassreflexröhre
Wo es hingegen ein wenig hapert, ist der Tieftonbereich: Der Bass reicht nicht besonders weit hinunter, was insbesondere bei basslastiger Musik offensichtlich wird. Zwar lässt sich auch der Bass über den rückseitigen Drehregler anpassen, allerdings dröhnt er dann mehr vor sich her als dass er den Bass präzise wiedergibt. Insgesamt scheint Wavemaster Wert auf ein überwiegend neutrales Klangbild gelegt zu haben, das bei mittlerer Lautstärke weitestgehend erreicht wird und den Ohren zu gefallen weiß. Bei der Musikwiedergabe via Bluetooth werden die beiden Codecs aptX und SBC unterstützt. Wir konnten keinen Klangunterschied zwischen analog oder per Bluetooth verbundener Quelle ausmachen. Positiv sei an dieser Stelle auch die stabile Bluetooth-Verbindung hervorgehoben, die selbst bei einem Wechsel des Stockwerkes nicht abriss.
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Fazit
Die Wavemaster Two BT-Lautsprecher zeichnen sich durch ihre drei verschiedenen Anschlussmöglichkeiten aus, von denen jeweils eine der beiden analogen für stationäre beziehungsweise mobile Quellen ausgelegt ist. Dank Bluetooth kann die Musik zudem kabellos zugespielt werden und riss in unserem Test selbst in einem anderen Stockwerk nicht ab. Der Klang fällt für die vom Hersteller geforderten 319 Euro gut aus und weiß vor allem mit seinen ausgewogenen Mitten und fein aufgelösten Höhen zu gefallen. Dafür lässt er aber im Tieftonbereich etwas zu wünschen übrig – hier hätten wir etwas mehr Tiefgang erwartet. Hinsichtlich des Designs hat Wavemaster einen guten Mittelweg zwischen edel anmutender Klavierlackoptik und simpler Schlichtheit gewählt. Werden die Two BT lediglich per Bluetooth angesteuert, dürfte die fehlende Fernbedienung kaum negativ ins Gewicht fallen. Sollte die Eingangsquelle jedoch häufig gewechselt werden, dürfte der Verzicht auf eine Fernbedienung auf Dauer sauer aufstoßen. Derzeit sind die Wavemaster Two BT im Onlinehandel ab 289 Euro erhältlich.
Pro | Contra |
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Kommentieren, Austauschen und Fragen... 2 Kommentare
Hallo Niklas ich bin im Besitz eines Apple Iphones 3 GS. Eigentlich völlig zufrieden, abgesehen von der Kameraqualität, allerdings möchte ich mich gerne aus dem Applezwang/Itunes lösen. Schnelles Wlan/Internet, Filme gucken und Office Dateien bearbeiten. Und es sollte noch in die Hosentasche passen! Welches Handy könntest Du mir dazu empfehlen?
Des Weiteren hat mein Laptop den Geist aufgegeben (gekauft 2004). Die USB-Anschlüsse funktionieren nicht mehr und da sie Onboard sind, würde sich eine Austausch nicht lohnen. 15″, Film- und Musikbearbeitung, schnelles WLan/Internet. Mehr brauche ich nicht. Spiele sind nicht wichtig, zuletzt TombRaider mit Dir. Die Medion Laptops sind zwar günstig, deren Akkulaufzeiten eher gut. Was wird denn so vom Fachmann empfohlen? Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
mein aktueller Favorit hinsichtlich der Preis/Leistung ist das Huawei P8. Es hat eine sehr gute Kamera, ist flott unterwegs und sieht dabei noch schick aus. Word und Excel gibt es inzwischen ja auch für Android. Eventuell ist es dir mit seinen 5,2 Zoll schon zu groß? Leider weisen ja alle Topsmartphones derzeit in etwa 5-5,5 Zoll Displaydiagonale auf.
Wenn du noch etwas warten kannst, könnte eventuell das Honor 7 was für dich sein. Der Vorgänger, das Honor 6+, hat mir sehr gut gefallen, dürfte mit 5,5 Zoll aber wohl schon zu groß für dich sein, daher würde ich mal auf das 7er warten.
Selber noch nicht getestet habe ich das Sony Xperia Z3 Compact, das "nur" 4,6 Zoll groß ist. Bei den Xperia-Modellen verändert sich von generation zu Generation sehr wenig, auch beim Design. Das Z2 habe ich noch getestet und das hat mir gut gefallen.
Ansonsten wäre vielleicht ein Windows Phone eine Option. Die Tage erscheint ein Test zum Lumia 830, was noch sehr interessant ist. Oder du schaust dir den größeren Bruder, das Lumia 930 mal an.
Laptops testen wir leider nicht sehr häufig und haben wenn dann meist die sehr teuren Modelle zum Testen da. Wenn du dich mit 1.366 x 768 Pixeln bei der Auflösung zufrieden gibst, kannst du ja mal nach ASUS X555LA-XX092H googeln. Das gibt es in einer anderen Variante auch mit Full HD-Display.
Eine Alternative wäre vielleicht das Acer Aspire E5-571G-55Y8, das es auch noch alternativ mit FHD-Auflösung geben sollte.
Beide Geräte konnte ich selber nicht testen, aber sie klingen recht vielversprechend.
Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte :)
Liebe Grüße Niklas
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