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JBL Go 4 im Test: Der No-Brainer Lautsprecher im Mini-Format?

Neue Funktionen für den kleinsten JBL-Speaker
Zwei JBL Go 4 Bluetooth-Lautsprecher aufeinander gestapelt

Nach vielen Jahren legt JBL die kleinste Variante seiner Bluetooth-Lautsprecher neu auf. Der JBL Go 4 ist handlich und wasserdicht wie eh und je, erhält dazu aber auch ein Klang-Upgrade sowie ein weiteres Feature, das lange überfällig war.

Fast vier Jahre ist es her, dass JBL die letzte Generation der kleinsten seiner Bluetooth-Speaker auf den Markt gebracht hat. Der Preis ist von 39,99 Euro auf 49,99 Euro gestiegen, doch für den Aufpreis gibt es einige Neuerungen:

Unterschiede zum JBL Go 3 #tl;dr

JBL Go 4 Bluetooth-Lautsprecher in Blau vor dunklem Hintergrund

JBL GO 4 Bluetooth-Lautsprecher

Die kleinste Bluetooth-Box von JBL erhält ein frisches Design und viele Feature-Upgrades.

Design

Auch in der vierten Generation handelt es sich beim Go 4 um den kompaktesten Bluetooth-Speaker von JBL. Mit 9,4 x 7,8 x 4,2 cm ist er exakt so groß wie meine Handfläche und passt problemlos in jedes Rucksack-Fach, jede Jackentasche und zur Not sogar in die Hosentasche.

Wer den Speaker nicht nur platzsparend befördern, sondern dabei auch noch Musik hören möchte, hängt ihn einfach mit einem Karabiner an den Rucksack. Anders als der hierfür eigentlich vorgesehene und ebenfalls neue Clip 5 ist der Go 4 allerdings nicht mit einem eigenen Karabiner ausgestattet, die Trageschlaufe lässt sich mit etwas Kreativität jedoch ebenfalls flexibel einsetzen.

Robust, wasserdicht und überall dabei

Mit der IP67-Zertifizierung bietet der Go 4 erneut den höchsten Grad an Staubdichtigkeit und ist wasserdicht bei zeitweiligem Untertauchen bis zu einer Tiefe von einem Meter. Der ebenfalls wasserdichte USB-Ladeanschluss ist freiliegend.

Die allgemeine Form des Go 4 hat sich gegenüber dem rundlichen Vorgänger stark verändert und nähert sich wieder dem eckigen Design des ersten Go an. Der Standfuß ist nun Teil des Gehäuses, beim Go 3 kamen fragile Gummistreifen zum Einsatz, die sich schon nach kurzer Zeit zu lösen begannen.

Standfüße von JBL Go 4 Bluetooth-Lautsprechern in Blau und Weiß

Die Bedienelemente wurden etwas umsortiert und sind jetzt auf Kunststoffflächen mit weicher Gummierung gelegen. Diese fühlen sich sehr hochwertig an, sind jedoch regelrechte Staubmagneten und können den Lautsprecher nach einer Reise in Rucksack und Co. schnell schmutzig aussehen lassen.

Löblich: Gehäuse und Lautsprecher-Bespannstoff des JBL Go 4 sind aus recycelten Materialien gefertigt, auch bei der Verpackung und deren Beschriftung wurde auf Nachhaltigkeit geachtet.

JBL Go 4 Bluetooth-Lautsprecher in Blau und Weiß auf Kieselsteinen

Auch der Go 4 steht wieder in vielen Farboptionen zur Auswahl, neben zeitlosem Schwarz oder Weiß ist der Mini-Speaker auch in knalligen Farbtönen und -kombinationen wie Lila, Rosa-Türkis oder dem klassischen Camouflage-Look erhältlich.

Klangqualität

Die superkompakte Go-Reihe hat sich gut gemacht: Mussten beim ersten Go noch gravierende Einschränkungen aufgrund der Größe in Kauf genommen werden, kann der Go 4 mit einem verhältnismäßig druckvollen Klang aufwarten. Das liegt unter anderem am Passiv-Radiator, der laut JBL in der kleinen Box für überraschend knackige Bässe sorgen soll.

Beim neuesten Ableger hat JBL den Frequenzgang nach unten hin erweitert. Mit 90 Hz bis 20 kHz kommt der Mini-Speaker zwar lange nicht an seine größeren Verwandten heran, für seine Größe hat er jedoch ausreichend Tiefgang zu bieten.

Funktionen

Die maximale Wiedergabezeit beträgt sieben Stunden, entsprechend fällt auch die Ladezeit mit drei Stunden ein wenig länger aus. Der Go 4 lädt jedoch nur rund eine halbe Stunde länger als sein Vorgänger, was mehr als erträglich ist.

Auracast-Tasten von JBL Go 4 und Xtreme 4 Bluetooth-Lautsprechern

Per „Playtime Boost“ soll sich die Laufzeit um bis zu zwei Stunden verlängern lassen, hierbei soll die Leistung für einen „lauteren und klareren Sound“ angepasst werden. Tatsächlich kann der Go 4 gerade bei aktiviertem Playtime Boost in höheren Lautstärken große Räume bespielen, ohne im unerträglichen Maße zu verzerren. Das Akkuwunder gelingt jedoch auf Kosten eines ausgeglichenen Klangbilds, denn der Playtime geboostete Sound ist stark höhen-betont und klingt im direkten Vergleich unnatürlich.

Klang-Anpassungen und Multi-Speaker-Verbindung per App

Die Boost-Option, ein genauer Akkustand in Prozent und verschiedene Equalizer-Presets stehen in der JBL Portable App zur Auswahl. Über fünf anpassbare Frequenzbänder kann eine eigene EQ-Einstellung angelegt werden.

Die wichtigste Neuerung bei der vierten Go-Generation ist die Möglichkeit, erstmals mehrere Lautsprecher miteinander zu verbinden. Während der Vorgänger nicht einmal PartyBoost unterstützte, bietet der Go 4 nun Auracast. Darüber lassen sich mehrere kompatible Lautsprecher miteinander verbinden, auch unabhängig von JBL. Hierbei wird ein Signal gesendet, das, ähnlich wie beim Radio, von einer beliebigen Anzahl Geräte empfangen werden kann.

Die Verbindung Auracast-kompatibler Geräte ist denkbar einfach, hier genügt ein Tippen auf das entsprechende Symbol und schon wird die Musik auf beiden Lautsprechern wiedergegeben. Eine weitere Option bietet echten Stereo-Sound, setzt dafür aber einen zweiten, baugleichen JBL Go 4 voraus.

Fazit

Nachdem bisherige Generationswechsel der JBL-Lautsprecherfamilien oft nur leichte Design- und Leistungsupgrades sowie meistens einen neuen Kopplungs-Standard bedeutet haben, hat sich JBL bei aktuellen Modellen einige wirklich spürbare Verbesserungen einfallen lassen.

Auch der JBL Go 4 erhält zwar ein frisches Gewand, die Highlights liegen jedoch wie so oft unter der Haube: Der Sound des traditionell wasserdichten und handlichen Mini-Speakers weist eine deutliche Verbesserung auf, mit umfangreichen Multi-Speaker-Kopplungsmöglichkeiten durch Auracast hebt sich der Go 4 jedoch so stark von seinen Vorgängern ab, wie kaum jemals zuvor bei JBL.

Speaker
Allround-PC.com Award
05/2024
JBL Go 4
Empfehlung

Pro

  • Gute Klangqualität (im Verhältnis zur Größe)
  • Längere Akkulaufzeit
  • Auracast
  • schickes Design mit hochwertiger Verarbeitung
  • wasserfest nach IP67

Contra

  • Gehäuse zieht Staub und Schmutz an

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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