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Test: Intel Core i7-4790K Devil’s Canyon

Der Haswell-Refresh brachte kaum Neuerungen mit sich und war in erster Linie für all jene interessant, die so oder so vor einer Aufrüstung ihres PCs standen. Unter dem Namen Devil‘s Canyon legt Intel nun die K-Versionen für den Core i5 und Core i7 nach, die nicht nur schneller takten, sondern auch über einen freien Multiplikator verfügen, was das Übertakten vereinfacht. Wir haben in diesem Test dem Intel Core i7-4790K auf den Zahn gefühlt und ihn mit dem Core i7-4790 ohne freien Multiplikator sowie seinem direkten Vorgänger, den Core i7-4770K, verglichen.

Technische Daten

Prozessorbezeichnung

Intel Core i7-4770K

Intel Core i7-4790

Intel Core i7-4790K

Anzahl der Kerne

4

4

4

Anzahl der Threads

8

8

8

Taktfrequenz

3.5 GHz

3.6 GHz

4 GHz

Max. Turbo-Taktfrequenz

3.9 GHz

4 GHz

4.4 GHz

Cache

8 MB

8 MB

8 MB

Hyper-Threading

Ja

Ja

Ja

Grafikeinheit

Intel HD 4600

Intel HD 4600

Intel HD 4600

Standard Takt

350 MHz

350 MHz

350 MHz

Dynamischer Takt

1,2 GHz

1,2 GHz

1,25 GHz

Sockel

LGA1150

LGA1150

LGA1150

Befehlssatz

64-bit

64-bit

64-bit

Befehlssatzerweiterung

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

SSE 4.1/4.2, AVX 2.0

Lithigraphie

22 nm

22 nm

22 nm

Max TDP

84 W

84 W

88 W

Preis

292 € (Stand 13.08.2014)

263 € (Stand 13.08.2014)

313 € (Stand 13.08.2014)

Unter dem Namen Devil’s Canyon veröffentlich Intel zwei Prozessoren des Haswell-Refreshs. Dazu zählen der Intel Core i7-4790K sowie der Core i5-4690K. Wir haben uns auf das Topmodell, den Core i7-4790K, fokussiert. Dieser verfügt über vier Kerne, kommt dank Hyper-Threading jedoch auf acht Threads. Er taktet mit vier Gigahertz und erreicht im Turbo-Modus sogar 4,4 GHz. Somit ist er sowohl bei der Standardtaktfrequenz als auch im Turbo-Modus ganze 400 Megahertz schneller als der Core i7-4790 und 500 MHz schneller als sein direkter Vorgänger, der Core i7-4770K. Der L3-Cache ist 8 MB groß und als interne Grafikeinheit steht eine HD 4600 zur Verfügung.

Intel i7 4790K - Draufsicht Intel i7 4790K - Rückseite
 

Die höhere Taktfrequenz hat auch eine höhere Leistungsaufnahme zur Folge: Intel gibt eine TDP von 88 Watt an (Core i7-4790: 84W). Neben der höheren Taktfrequenz liegt der größte Unterschied zwischen den beiden Haswell-Refresh-Prozessoren sicherlich im freien Multiplikator der K-Version, was gerade für Overclocker vom Vorteil ist. Intel will zudem die Wärmeleitpaste zwischen CPU und Heatspreader verbessert haben, wodurch trotz höherer eine bessere Kühlung gewährleistet werden soll. Zusätzliche Kondensatoren sollen des Weiteren eine stabilere Energieversorgung garantieren.

Testsystem & Software

Um die Leistungsfähigkeit des Prozessors zu ermitteln, wurde er verschiedenen Stresssituationen ausgesetzt, die in der Regel durch Benchmark-Programme erzeugt wurden. Durchgeführt wurden die Tests unter Windows 7 Ultimate x64.

Wir haben sowohl synthetische Benchmarks als auch praktische Benchmarks genutzt. Um die Leistung im Alltag zu messen, wurde eine 1 GB große Full HD mov-Datei in eine mp4-Datei mit 320 x 240 Bildpunkten konvertiert. Zudem wurde gemessen, wie lange das archivieren einer 313 Megabyte großen Datei mit WinRar dauert. Folgende Programme kamen zum Einsatz:

Benchmarks

Im direkten Vergleich zum Intel Core i7-4790 macht sich die höhere Taktfrequenz des Core i7-4790K deutlich bemerkbar. Im Cinebench CPU-Benchmark sind es fast 100 Punkte Vorsprung im Vergleich zur Version ohne freien Multiplikator. Auch der Core i7 4770K muss sich hinter der Devil’s Canyon-CPU einreihen. Die CPU-Tests von Sandra Lite führt der Core i7-4790K ebenfalls an. Erst beim 3DMark Fire Strike Extreme muss er sich geschlagen geben, wobei der Unterschied zum Core i7-4770K mit 12 Punkten sehr gering ausfällt und in der Praxis nicht auszumachen ist.


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categories_a=['Cinebench CPU','Cinebench OpenGL','Sandra CPU Arithmetik Ges. Leistung','Sandra CPU Multimedia Ges. Leistung','3D Mark Fire Strike xtreme']; product_a[0]='Intel Core i5 4690',color_a[0]='#4572A7',data_a[0]=[600,134.9,84.75,206.66,3676]; product_a[1]='Intel Core i7 4790',color_a[1]='#AA4643',data_a[1]=[793,147.77,104.43,267,3759]; product_a[2]='Intel Core i7 4770K',color_a[2]='#89A54E',data_a[2]=[809,150.89,107.31,271.3,3760]; product_a[3]='Intel Core i7 4790K',color_a[3]='#80699B',data_a[3]=[890,165.88,117.44,299.82,3748];

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categories_b=['Media Espresse Konverter 1GB MOV --> MP4','313 MB packen']; product_b[0]='Intel Core i5 4690',color_b[0]='#4572A7',data_b[0]=[111,15.46]; product_b[1]='Intel Core i7 4790',color_b[1]='#AA4643',data_b[1]=[112,10.76]; product_b[2]='Intel Core i7 4770K',color_b[2]='#89A54E',data_b[2]=[110,10.55]; product_b[3]='Intel Core i7 4790K',color_b[3]='#80699B',data_b[3]=[108,10.48];

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Dass Konvertieren einer 1 GB großen Full HD-Datei im mov-Format absolviert der Devil’s Canyon Spross in 108 Sekunden, was zwei Sekunden schneller ist als beim 4770K. Das Packen einer 313 MB Datei ist in 10,48 Sekunden absolviert.


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categories_c=['Sandra Speicherbandbreite','Sandra Cache & Speicher','Crystal Disk Mark Seq Read','Crystal Disk Mark Seq Write','True Crypt 100 MB']; product_c[0]='Intel Core i5 4690',color_c[0]='#4572A7',data_c[0]=[21.4,156.74,381.4,303.5,3300]; product_c[1]='Intel Core i7 4790',color_c[1]='#AA4643',data_c[1]=[20.7,161.74,402,307.3,4400]; product_c[2]='Intel Core i7 4770K',color_c[2]='#89A54E',data_c[2]=[20.57,165.78,427.9,310.8,4600]; product_c[3]='Intel Core i7 4790K',color_c[3]='#80699B',data_c[3]=[20.59,176,405,309,4500];

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Overclocking & Leistungsaufnahme

Intel-Prozessoren, die ein K in ihrem Namen tragen, eignen sich für ein besonders einfaches übertakteten, da der Multiplikator frei wählbar ist. Wir konnten den Takt auf 4,7 GHz erhöhen ohne die Spannung anheben zu müssen. Bei 4,8 GHz war zwar noch der Bootvorgang möglich, jedoch stürzte das System auf dem Desktop ab. Mit einer Spannungsanhebung dürften sicherlich noch etwas höhere Werte drin sein.

Intel Core i7-4790K Übertaktet

In Kombination mit dem Noctua NH-D15 blieb die Temperatur im Leerlauf bei kühlen 34 Grad und überschritt unter Last nie die 54 Grad-Marke. Übertaktet stieg die Temperatur der CPU auf 65 Grad an, was immer noch ein sehr guter Wert ist. Da diese Werte mit einem Bench-Table, der offen im Raum steht, ermittelt wurden, sind sie nicht vergleichbar mit den Werten, die bei einem geschlossenen Gehäuse gemessen würden.


var bar_oder_line_d='bar'; var title_d='Leistungsaufnahme'; var subtitle_d='weniger = besser'; var einheit_d='W'; var einheit_in_d='Watt';

categories_d=['Idle','Last']; product_d[0]='Intel Core i5 4690',color_d[0]='#4572A7',data_d[0]=[67.1,290]; product_d[1]='Intel Core i7 4790',color_d[1]='#AA4643',data_d[1]=[81,303]; product_d[2]='Intel Core i7 4770K',color_d[2]='#89A54E',data_d[2]=[83,310]; product_d[3]='Intel Core i7 4790K',color_d[3]='#80699B',data_d[3]=[82,306];

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Interessant ist natürlich auch der Stromverbrauch. Die von uns gemessenen Werte beziehen sich auf das ganze Testsystem und nicht nur auf den Prozessor. Mit 82 Watt im Leerlauf und 306 Watt unter Volllast, liefert der 4790K solide Werte ab, die etwas über denen des 4790 liegen, aber unter denen des 4770K.

Fazit

Der Devil’s Canyon rettet den Haswell-Refresh vor der Belanglosigkeit. Dank 400 MHz höherer Taktfrequenz rechnet der Intel Core i7-4790K deutlich schneller als der Core i7-4790 oder als sein direkter Vorgänger, der Core i7-4770K. Dank des freien Multiplikators geht das Übertakten der CPU einfach von der Hand. Immerhin ließ sich der Prozessor bei uns zu 300 MHz mehr überreden, ohne dass wir die Spannung erhöhen mussten. Somit ist er einer der derzeit schnellsten Prozessoren für Spieler und dürfte auf langer Sicht genügend Leistung zum Spielen bereitstellen. Da zudem zum nahezu gleichen Preis wie sein Vorgänger zu haben ist, können wir ruhigen Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

Intel Core i7-4790K Award

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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