Der Adata XPG Spectrix D41 taktet mit schnellen 3.200 Megahertz und bietet eine RGB-Beleuchtung, die mit anderen RGB-Komponenten synchronisiert werden kann. In unserem Test klären wir, ob er mit diesen Eigenschaften gegen die Konkurrenz bestehen kann.
Übersicht & Technische Daten
Adata bietet den XPG Spectrix D41 in den Farbvarianten Rot und Grau an. Uns liegt für den Test ein 16-Gigabyte-Kit mit grauem Heatspreader vor. Dieser umhüllt das schwarze PCB und steht mit Wärmeleitpads im direkten Kontakt zu den Speicherchips.
Hinter dem grauen Heatspreader verbergen sich das zehnlagige PCB sowie die Speicherchips.
Das Design hat sich im direkten Vergleich zum Spectrix D40 Arbeitsspeicher deutlich geändert. Zum einen wurde der XPG-Schriftzug auf den Kühlrippen durch ein Logo ersetzt und zum anderen ist der Kunststoffstreifen auf der Oberseite nicht mehr schwarz umrandet. Hinter dem Kunststoffstreifen befinden sich mehrere RGB-LEDs, die im Betrieb zahlreiche Beleuchtungseffekte darstellen können.
Im Betrieb leuchtet der obere Kunststoffstreifen mithilfe mehrerer RGB-LEDs auf.
Die Beleuchtung kann über die XPG RGB Sync App gesteuert werden. Besitzer eines Mainboards mit RGB-Header können die Beleuchtung in der Regel auch über die Mainboard-Software steuern und mit anderen Komponenten synchronisieren. Die RGB-LEDs sorgen für eine stimmungsvolle und leuchtstarke Beleuchtung. Was im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls auffällt, ist die etwas geringere Bauhöhe. Während der Spectrix D40 auf eine Höhe von fast 47,4 mm kommt, sind es beim Spectrix D41 nur noch 45,8 mm.
Die Software erinnert stark an die Aura Sync Software von Asus und dürfte wohl in einer Kooperation entwickelt worden sein.
Das von uns getestete Kit hat die Bezeichnung AX4U320038G16-BT41 und erreicht bei aktiviertem Extreme Memory Profile (XMP) flotte 3.200 Megahertz mit Timings von CL 16-18-18-36.
Leistungstest
Um die Leistung des Arbeitsspeichers zu ermitteln, haben wir ihn mit unterschiedlichen Benchmarks getestet. Der Testvorgang wurde mit aktiviertem XM-Profil (3.200 MHz) durchgeführt und die Ergebnisse in Diagrammen zusammengefasst.
Testsystem
- Prozessor: Intel Core i7-8700K 3,7 GHz (Coffee Lake), Turbo Boost aktiv, Hyperthreading aktiviert
- Mainboard: Asus ROG Maximus X Hero
- Kühler: Noctua NH-U14S
- RAM: Adata XPG Spectrix D41 16 GB
- Systemlaufwerk: Crucial MX 500
- Grafikkarte: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
- Betriebssystem: Windows 10 Professional x64
- Netzteil: Thortech Thunderbolt 650 Watt
Verwendete Software
- AIDA64 Extreme
- SiSoftware Sandra
- The Witcher 3
Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.
Der Adata XPG Spectrix D41 überzeugt in den Benchmarks mit sehr guten Ergebnissen. Er liegt auf einem Niveau mit dem Corsair Vengeance RGB Pro und hat bei einigen Tests die Nase vorn. Zwar unterliegt er teils dem Konkurrenten, allerdings sind die Unterschiede so gering, dass sie in der Praxis kaum ins Gewicht fallen. In The Witcher 3 hat er die Nase leicht vorn, der Unterschied fällt bei der minimalen Bildrate mit 1 fps jedoch marginal aus.
Fazit
Adata hat mit dem XPG Spectrix D41 einen schnellen DDR4-Arbeitsspeicher im Portfolio. Die Ergebnisse in den Benchmarks können sich sehen lassen und sorgen auch in Spielen für eine hohe Leistung. Das von uns getestete Kit lief stabil und ohne Komplikationen auf unserem Asus ROG Maximus X Hero Mainboard. Besonders gut gefällt uns die anpassbare RGB-Beleuchtung, die mit den meisten RGB-Apps der jeweiligen Mainboard-Hersteller gesteuert werden kann. Wer kein RGB-Mainboard sein Eigen nennen kann, kann auf die XPG RGB Sync App von Adata zurückgreifen, die ebenfalls zahlreiche Beleuchtungsmöglichkeiten bietet. Der Adata XPG Spectrix D41 wird es bald auch in Deutschland zu kaufen geben. Preislich wird sich dieses Kit im Bereich von ca. 240 Euro bewegen.
Pro | Contra |
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Beitrag erstmals veröffentlicht am 19.06.2018
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