Test: Divoom Pixoo

Digitale Alternative zum klassischen Bilderrahmen
Divoom Pixoo Beitragsbild

Der Divoom Pixoo ist ein frei gestaltbarer Pixel-Bilderrahmen, mit dem ihr vorgefertigte oder eigene Motive in Pixel-Optik anzeigen lassen könnt. Wir zeigen euch in unserem Test, welche weiteren Funktionen der Bilderrahmen bietet.

Übersicht

In der Vergangenheit haben wir schon mehrere Bluetooth-Lautsprecher mit LED-Display von Divoom getestet, darunter den Divoom Timebox sowie den kleineren Timebox Mini. Das LED-Display steht auch bei Divoom Pixoo im Fokus: Pixoo ist ein Do-It-Yourself Pixel Art Frame, also ein frei gestaltbarer Bilderrahmen mit einem 16 x 16 Pixel-Display.

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Design- und farbtechnisch wurde der Pixoo in einem schlichten Stil gehalten. Das Gehäuse ist quadratisch geformt, misst 20 x 20 Zentimeter und besteht aus weißem Kunststoff. Die Verbindungen zwischen den Kanten des Rahmens und dem Bildschirm sind leicht abgeflacht. Auf dem ersten Blick unterscheidet sich der Pixoo somit kaum von einem herkömmlichen Bilderrahmen.

Divoom Pixoo RegalDer Bildschirm stellt mit 256 Pixeln verschiedene Motive und Animationen dar.

Doch spätestens der integrierte Lautsprecher im oberen Rahmen und der funktionale Knopf unterhalb des Bildschirms lassen erahnen, dass es sich beim Pixoo um keinen klassischen Bilderrahmen handelt. Auf der Oberseite des Rahmens befindet sich außerdem der Einschaltknopf, mit dem der Bildschirm eingeschaltet werden kann. Auf dem Bildschirm selbst lassen sich 16 x 16 Pixel anzeigen, die für ausreichend kreativen Freiraum sorgen. Die Helligkeit des Bildschirms kann in der App (dazu später mehr) angepasst werden, wodurch sich die Inhalte jederzeit gut erkennen lassen.

Divoom Pixoo MultifunktionsknopfDer Bildrahmen lässt sich durch den Multifunktionsknopf auch ohne App steuern

Immer kleiner werdende Quadrate verzieren die Rückseite des Gerätes. Dort befinden sich außerdem ein Micro-USB-Anschluss und der Standfuß zum Aufstellen des Pixel-Bilderrahmens. Des Weiteren ist im oberen Bereich eine Wandhalterung vorhanden, um den Rahmen an der Wand zu befestigen. An der Verarbeitung des Pixel-Bilderrahmens gibt es nichts zu bemängeln. Was wir hingegen bemängeln ist der fehlende Ladeadapter, der vor allem dann negativ ins Gewicht fällt, wenn der Rahmen stationär genutzt werden soll und somit eine dauerhafte Stromversorgung benötigt. Ohne dauerhafte Stromanbindung zeigt der Bilderrahmen bei maximaler Helligkeit rund neun Stunden lang eine Animation an, bevor er sich abschaltet.

                                                                                                                                                                                                        

Installation

Der Divoom Pixoo ist innerhalb von wenigen Minuten einsatzbereit, indem der Standfuß aus der Halterung auf der Rückseite genommen und mit dem Rahmen verbunden wird. Allerdings sitzt der Standfuß so fest in der Halterung, dass es fast unmöglich ist, ihn ohne Hilfsmittel herauszubekommen. Nachdem dies jedoch geschafft ist, stellt die weitere Montage kein Problem mehr dar. Durch die Befestigung steht der Rahmen sehr stabil auf dem Tisch und wackelt nicht. Auch die Aussparung, in der sich der USB-Anschluss befindet, ist etwas eng und erschwert das Einstecken des Kabels.

Divoom Pixoo BildschirmDer Bilderrahmen kann unter anderem die Uhrzeit oder ein individuelles Motiv anzeigen.

Der Pixel Art Frame wird per Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet verbunden und per App gesteuert. Ohne die kostenlose App ist das Gerät ebenfalls nutzbar, jedoch sind dann die Funktionen stark eingeschränkt. Ohne App kann lediglich zwischen verschiedenen Mustern gewechselt werden, indem der Knopf auf am unteren Rahmen betätigt wird. Für weitere Funktionen ist somit die Smartphone App, die für Android und iOS verfügbar ist, notwendig. Die Installation der App ist kinderleicht und erfordert die Erstellung eines Accounts, um den Chat und das Hochladen von Mustern und Animationen nutzen zu können. Alle Geräte werden direkt von der App erkannt, wodurch ein unkomplizierter Einstieg garantiert ist.

Funktionen & Steuerung

Die Funktionen der App sind sehr umfangreich, wodurch es anfangs etwas schwierig ist durch die App zu navigieren. Nach einiger Zeit gelingt das Navigieren problemlos und man findet schnell die gewünschten Einstellungen. Im Test passierte es allerdings häufiger, dass die Bluetooth Verbindung zu manchen Geräten abbrach und diese dann erneut verbunden werden mussten. Auch dauert es eine gewisse Zeit, um zwischen mehreren Geräten zu wechseln. Die App bietet jedoch viele spannende Funktionen: In der Galerie sind alle verfügbaren Designs und Animationen für den Pixoo aufgelistet.

Es besteht die Möglichkeit, die Designs nach verschiedenen Kategorien zu sortieren oder einfach einen Namen in der Suchleiste einzugeben. Mit einem eingebauten Editor ist es außerdem möglich eigene Designs und Animationen zu erstellen und mit der Community zu teilen. Außerdem besitzt das Gerät unter anderem Funktionen wie Wecker, Stoppuhr, Terminplaner und ein paar Spiele sind ebenfalls vorhanden. Wer mag, kann sich auch über eingehende Benachrichtigungen informieren lassen. Dann zeigt der Divoom Pixoo kurz das Logo der jeweiligen App an.

Fazit

Der Divoom Pixoo ist ein cooles Gadget mit vielen verschiedenen nützlichen Funktionen. Leider können App und Produktdesign anfänglich etwas frustrierend sein und benötigen eine gewisse Eingewöhnungszeit. Durch die aktive Community stehen immer zahlreiche Designs und Animationen zur Auswahl. Wem das nicht ausreicht, kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und eigene Designs zeichnen.

Pro

  • leichte Installation
  • sehr viele Funktionen
  • aktive Community
  • viele Designs & Animationen

Contra

  • Produkt- & App-Design stellenweise frustrierend
  • Bluetooth-Verbindung bricht teilweise ab
  • kein Ladegerät für den dauerhaften Betrieb im Lieferumfang enthalten

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Alexander Lickfeld

...arbeitet seit 2018 als Redakteur für Allround-PC.com und ist somit das neueste Mitglied im Team. Er betreut das APC eSports Team und versorgt euch mit News rund um den eSport. Alexander testet außerdem verschiedene Gaming-Produkte aus dem Peripherie-Bereich.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^