- Fahrrad-Halterung
- Helm-Halterung mit Stickern und Gurt
- Befestigungswinkel
- Befestungsfuß
- Stativ/Ttip Adapter
- Akku
- USB-Kabel
- Bedienungsanleitung

Design & Eigenschaften
Die GoXtreme Black Hawk 4K Action-Kamera misst 61 x 42 x 23 mm und besitzt ein Kunststoffgehäuse mit Softtouch-Oberfläche. Eine Riffelung sorgt dafür, dass die Kamera sicher in der Hand liegt. Auf der linken Seite befinden sich ein HDMI-Ausgang sowie ein Micro-USB-Anschluss und der Einschub für eine microSD-Karte. Der Einschub für den 1.050-mAh-Akku befindet sich unter einer aufklappbaren Abdeckung. Zudem befindet sich auf der Unterseite ein 1/4-Zoll-Gewinde, um die GoXtreme Black Hawk 4K auf einem Stativ befestigen zu können.
Vom äußeren Erscheinungsbild gleicht die Kamera den meisten herkömmlichen Action-Kameras.
Die Rückseite wird von einem zwei Zoll großen Bildschirm eingenommen, der allerdings keine Touch-Eingaben unterstützt. Stattdessen erfolgt die Bedienung über vier Bedientasten, von denen sich zwei auf der rechten Seite und jeweils eine auf der Vorder- und Oberseite befinden. Mit der vorderen Taste wird die Kamera ein- und ausgeschaltet und der gewünschte Modi gewählt. Die obere Taste bestätigt die gewünschten Aktionen oder startet und stoppt die Aufnahmen. Mit den beiden rechten Tasten kann in den Menüs navigiert werden.
Der zwei Zoll große Bildschirm erlaubt eine direkte Vorschau des Bildausschnitts.
Die Bedienung funktioniert gut, einfacher geht sie jedoch per WLAN-Verbindung über die App vonstatten. In der App können bequem alle Einstellungen vorgenommen und die Kamera kann dank Live-View auch aus einigen Metern Abstand gesteuert werden.
Ein wasserfestes Gehäuse soll die Kamera bis zu einer Tiefe von 60 Metern schützen.
Im Lieferumfang der GoXtreme Black Hawk 4K ist außerdem ein wasserfestes Gehäuse enthalten, das sowohl optisch als auch von der Funktionalität an andere Action-Kameras erinnert. Wenn sich die Kamera im Gehäuse befindet, ist sie bis zu einer Tiefe von 60 Metern wasserdicht.
Die Barracuda 4K ist ohne zusätzliches Gehäuse bis zu einer Tiefe von zehn Metern wasserdicht.
Die GoXtreme Barracuda 4K Action-Kamera setzt ebenfalls auf ein Kunststoffgehäuse, das haptisch allerdings weniger wertig wirkt als das der Black Hawk 4K. Dafür hinterlässt es einen robusteren Eindruck. Außerdem benötigt die Barracuda 4K kein separates Gehäuse, sie ist auch ohne zusätzlichen Schutz bis zu einer Tiefe von zehn Metern wasserdicht. Vom Aufbau her ähnelt sie der Black Hawk 4K, mit dem Unterschied, dass sie den Akku und die Anschlüsse (HDMI und Micro-USB) unter einer Klappe auf der rechten Gehäuseseite unterbringt. Der Bildschirm ist zwei Zoll groß und kann mit den Fingern bedient werden. Daher kommt die GoXtreme Barracuda 4K auch ohne die seitlichen Navigationstasten aus. Die Tasten auf der Ober- und Vorderseite erfüllen die gleichen Funktionen wie bei dem Schwestermodell.
Der Bildschirm kann bei der Barracuda auch mit den Fingern bedient werden.
Mit dem Touchscreen geht die Bedienung deutlich komfortabler von der Hand als mit den Bedientasten. Eine beigelegte Halterung fungiert gleichzeitig als zusätzlicher Schutz vor Stößen und erlaubt die Montage an den gängigen Befestigungen für Action-Kameras.
Aufnahmemodi & Bildqualität
Beide Action-Kameras können Videos in Ultra HD-Auflösung aufzeichnen. Die GoXtreme Black Hawk 4K kann in dieser Auflösung jedoch mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) filmen, wohingegen es bei der GoXtreme Barracuda maximal 25 fps sind. In Full HD schafft die Black Hawk 4K sogar bis zu 120 fps (Barracuda maximal 60 fps) und in 720P sind 240 fps möglich. Die Barracuda schafft in 720p mit 120 fps gerade mal die Hälfte. Bei Fotos hat die Barracuda 4K die Nase vorn und knipst mit maximal 20 Megapixeln. Ihr Schwestermodell schießt Fotos mit maximal 16 Megapixel. Die Black Hawk 4K bietet zudem die Modi Zeitraffer, Burst und Serienaufnahme. Bei der Barracuda 4K steht zusätzlich eine Slow-Motion-Funktion zur Verfügung.
Hinsichtlich der Bildqualität kann nur die GoXtreme Black Hawk 4K wirklich überzeugen. Die 4K-Videoaufnahmen sind scharf und verlieren nur zu den Rändern hin etwas an Brillanz. Farben werden ebenfalls gut wiedergegeben und auch Bildinhalte mit wechselnden Belichtungsbedingungen werden meist gut eingefangen. Die GoXtreme Barracuda 4K schneidet hingegen deutlich schlechter ab. 4K-Videoaufnahmen wirken alles andere als scharf und es zeigen sich Artefakte. Es scheint fast so, als würde die Kamera die UHD-Auflösung lediglich interpolieren. Dunkle Bereiche drohen außerdem bei Gegenlicht „abzusaufen“.
Links eine Testaufnahme der Barracuda 4K und rechts das gleiche Motiv mit der Black Hawk 4K geschossen.
Bei den Fotos punktet ebenfalls die Black Hawk mit guten Aufnahmen, wohingegen die Fotos der Barracuda leicht matschig wirken.
Fazit
Die GoXtreme Black Hawk 4K bietet sich durchaus als kostengünstige Go Pro-Alternative an. Foto- und Videoaufnahmen können sich sehen lassen und auch sonst gibt es wenig an der Kamera auszusetzen. Was der Black Hawk im Vergleich zur Barracuda fehlt, ist das Touch-Display. Dieses ermöglicht bei der Barracuda eine deutlich komfortablere Bedienung. Die komfortable Bedienung und die Wasserfestigkeit (selbst ohne Zusatzgehäuse) sind die größten Stärken der Barracuda. Bei der Aufnahmequalität der Fotos und Videos hat sie jedoch ganz klar das Nachsehen gegenüber der Black Hawk. Wer eine günstige, 4K-fähige Action-Kamera sucht, sollte daher zur GoXtreme Black Hawk 4K greifen. Diese wird online zudem deutlich günstiger angeboten als vom Hersteller vorgesehen und kostet dort aktuell rund 175 anstelle von 250 Euro.
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