Test: KFA2 GeForce GTX 1050 Ti OC

Einsteiger-Grafikkarte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
KFA2 GeForce GTX 1050 Ti Eingebaut 1

Die Nvidia GeForce GTX 1050 Ti hat sich als beliebte Einsteiger-Grafikkarte etabliert. Wir testen mit der KFA2 GeForce GTX 1050 Ti OC ein werkseitig übertaktetes Modell mit kompakten Abmessungen.

Übersicht

In den letzten Jahren hat sich die Leistung der Grafikkarten enorm gesteigert, weshalb die Topmodelle genügend Reserven für flüssiges Spielen in Ultra HD-Auflösungen bieten. Die Preise für eine Grafikkarte dieser Leistungsklasse inklusive passendem UHD-Monitor sind allerdings hoch, weshalb ein solches Setup für viele Spieler ein unerfüllter Traum bleibt. Wer sich mit Full HD-Auflösung und 60 Hertz zufriedengibt, findet hingegen bereits für unter 200 Euro eine flotte Grafikkarte. Genau diesen Bereich bedient Nvidia mit der GeForce GTX 1050 Ti, die wir in Form der KFA2 GeForce GTX 1050 Ti OC getestet haben.

Design & Technische Daten

Das Design der KFA2 GTX 1050 Ti OC fällt sehr schlicht aus, auf unnötigen Schnickschnack verzichtet der Hersteller bewusst. Mit einer Länge von 196 Millimetern ist die Grafikkarte recht kurz, in der Höhe nimmt sie zwei Slots in Beschlag. Sie findet somit auch in kleinen Gehäusen, beispielsweise bei einem Wohnzimmer-PC, Platz. Um den Aluminiumkühlkörper schmiegt sich eine schwarze Kunststoffabdeckung, in deren Mitte ein 90-mm-Lüfter prangt. Monitore können über jeweils einen HDMI-, DVI oder DisplayPort-Anschluss angeschlossen werden.

KFA2 hat die Taktfrequenzen der Grafikkarte leicht angehoben: Anstelle von 1.290 MHz taktet die GPU mit einem Basistakt von 1.303 MHz. Im Boost-Modus kann die KFA2 GTX 1050 Ti OC hingegen bis zu 1.417 MHz (Referenz: 1.392 MHz) erreichen. Der GDDR5-Arbeitsspeicher ist 4 GB groß und über ein 192-Bit-Interface angebunden. Die Taktfrequenz des Speichers beträgt 7.008 MHz woraus sich eine Speicherbandbreite von 112 GB/s ergibt. Einen separaten Stromanschluss benötigt der Grafikbeschleuniger nicht, er bezieht den Strom einzig und allein über den PCIe-Steckplatz.

Leistung

Um die Leistung der KFA2 GTX 1050 Ti OC bewerten zu können, haben wir synthetische Benchmarks und Spiele verwendet. Im Folgenden listen wir euch auf, welche Benchmarks und Spiele wir verwendet haben und aus welchen Komponenten sich unser Testsystem zusammensetzt.

Verwendete Software & Einstellungen

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

Die Grafikkarte knackt in Star Wars Battlefront die magische Grenze und überschreitet 60 Bilder pro Sekunde (fps). In GTA V verpasst sie die 60 fps nur knapp und erreicht ordentliche 57 fps. The Witcher 3 fordert ihr hingegen alles ab, weshalb sie nur noch akzeptable 38 fps erreicht. Eine leichte Reduzierung der Detailstufe kann schon wieder für bessere Werte sorgen.

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Das Kühlsystem leistet einen guten Job und hält die Temperaturen unter 60°C bei geringer Lautstärkeentwicklung. Zudem kann sich die Leistungsaufnahme sehen lassen, die bei Volllast lediglich 137 Watt beträgt.

Fazit

Die KFA2 GeForce GTX 1050 Ti OC bietet genügend Leistung für die meisten Spiele, um diese in Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde genießen zu können. Sie bleibt sowohl bei geringer als auch bei hoher Auslastung angenehm leise und weist eine geringe Leistungsaufnahme auf. Mit ihren kompakten Abmessungen eignet sich die Grafikkarte ideal für kleine Gehäuse oder Wohnzimmer-PCs. Die KFA2 GeForce GTX 1050 Ti OC kostet aktuell 160 Euro und bietet somit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 
Wir haben für alle, die mehr Leistung benötigen, zudem die KFA2 GTX 1060 OC, KFA2 GTX 1070 HOF sowie KFA2 GTX 1070 Ti und die KFA2 GTX 1080 Ti EXOC getestet.

KFA2 GTX 1050 Ti OC Award

Pro

  • genug Leistung für Spiele in Full HD
  • gute und leise Kühlung
  • kompakte Abmessungen
  • benötigt keinen zusätzlichen Stromanschluss
  • Preis

Contra

  • Lüfter ohne passiven Modus

Beitrag erstmals veröffentlicht am 06.09.2018

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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