5,3, 5,5, 5,7: In diesen 0,2-Zoll-Schritten wuchs die Displaygröße der Samsung Galaxy Note-Serie. Galt das erste Note schon als wahrer Riese, so legt Samsung mit dem Note 3 und seine 5,7 Zoll erneut eine Schippe oben drauf. Klar, auf einem großen Display lässt es sich bequem lesen und arbeiten, es bringt jedoch auch Nachteile mit sich. Ob die Vorteile diese überwiegen, erfahrt ihr in diesem Test.
Technische Daten
- Prozessor: 2,3-GHz-Quad-Core-Chipsatz (Snapdragon 800)
- Arbeitsspeicher: 3 Gigabyte
- Speicher: 32 GB intern, per microSD erweiterbar
- Displaydiagonale: 5.7 Zoll
- Auflösung: 1.920 x 1080 Pixel
- Konnektivität: WLAN (a/b/g/n), LTE, HSPA+, WCDMA, Edge/GSM, Bluetooth 4.0
- Frequenzbänder: Quadband, W-CDMA
- Bedienung: kapazitiver Multitouchscreen
- Kameras: 13-MP-Kamera (rückseitig), 1,2-MP-Kamera (Front)
- Betriebssystem: Android 4.3
- Akku: 12.16 Wh
- Abmessungen: 151.2 x 79.2 x 8.3 mm
- Gewicht: 168 g
- Farbvarianten: Schwarz, Weiß, Pink
- Preis: 749 Euro UVP
Lieferumfang
- Samsung Galaxy Note 3
- Ladekabel
- Headset
- Kurzanleitung
Design & Verarbeitung
Wir erhielten zum Test die weiße Version des Samsung Galaxy Note 3. Die Vorderseite hebt sich etwas vom Samsung Galaxy S4 ab und wirkt an den Kanten weniger abgerundet. Ein Großteil wird von dem 5,7-Zoll-Display mit Full HD-Auflösung und Super AMOLED-Technologie eingenommen. Wie gewohnt bietet das Display tolle Kontraste und starke Farben. Sehr gut hat uns die Blickwinkelunabhängigkeit gefallen. Nahezu aus jeder Richtung lässt sich das Display ohne Farbverfälschung ablesen. Unter dem Display sitzen zum einen der physische Home-Button sowie rechts und links davon jeweils ein Touch-Button. Über dem Display sind der Telefonlautsprecher, die Zwei-Megapixel-Frontkamera und diverse Sensoren angeordnet. Eine Gemeinsamkeit mit dem Samsung Galaxy S4 macht sich beim Aluminiumrahmen bemerkbar, der das seitliche Gehäuse darstellt. Dieser wertet die sonstige Kunststoff-Optik deutlich auf. Während sich auf der linken Seite die Lautstärkewippe befindet, sitzt auf der rechten der Powerbutton.
Zum Musikhören dient auf der Oberseite der 3,5-mm-Klinkenanschluss. Aufgeladen und mit dem PC verbunden wird das Smartphone über einen USB-3.0-Anschluss auf der Unterseite. Dieser ist breiter als herkömmliche Micro-USB-Anschlüsse. Das Note 3 lässt sich jedoch ganz regulär über ein normales Micro-USB-Kabel aufladen, sollte das mitgelieferte Kabel mal nicht parat liegen. Die Rückseite besteht aus Kunststoff, wirkt auf dem ersten Blick jedoch so als sei sie aus Leder gefertigt. Das liegt an der geprägten Maserung sowie einer Naht, die sich einmal komplett um den äußeren Rand der Rückseite herumzieht. Im oberen Bereich hat Samsung die 13-Megapixel-Kamera mit Blitz untergebracht. Abschließend befindet sich unten links der S-Pen getaufte Stylus. Die Rückseite lässt sich abnehmen und legt Slots für eine SIM- und microSD-Karte frei. Der 3.200-mAh-Akku ist wie gewohnt nicht verklebt und kann ausgetauscht werden. Die Verarbeitung des Smartphones ist tadellos und weißt keinerlei unregelmäßige Spaltmaße oder ähnliches auf.
Leistung & Multimedia
Samsung verbaut beim Galaxy Note 3 nur das Neuste vom Neusten: Ein Snapdragon 800 Quad-Core-Prozessor befeuert das Note 3 mit jeweils 2,3 Gigahertz pro Rechenkern. Grafische Anwendungen übernimmt die Adreno 330 GPU. Satte drei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 GB Massenspeicher runden das Gesamtpaket ab. Kontakt zur Außenwelt findet per LTE, Bluetooth 4.0, NFC oder WLAN statt. Als Betriebssystem kommt Android 4.3 mit Samsungs hauseigener TouchWiz-Oberfläche zum Einsatz.
Mit folgenden Benchmarks haben wir die Leistung des Smartphones getestet:
- AnTuTu 4.0.4
- BrowserMark 2.0
- CF Bench 1.3
- GeekBench 3
- GFXBench 2.7
- Google Octane JavaScript Benchmark v1
- Mozilla Kraken JavaScript Benchmark 1.1
- SunSpider JavaScript Benchmark 1.0.2
- Quadrant 2.1.1
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Nicht nur auf dem Papier macht das Note 3 eine sehr gute Figur, auch im Praxistest zeigt es sich von seiner besten Seite: Es gewinnt alle Benchmarks klar für sich und trumpft mit seiner Adreno 330 GPU vor allem im grafisch anspruchsvollen GFX-Benchmark auf. In diesem lässt es die Konkurrenz meilenweit zurück. Einzig und allein im SunSpider JavaScript-Benchmark muss es sich knapp dem Asus Fonepad Note 6 geschlagen geben, welches wir bereits in einem anderen Test ausführlich beleuchtet haben. Natürlich ist neben guten Benchmark-Ergebnissen vor allem die Performance im Alltagsgebrauch wichtig. Hier offenbar das Note 3 ebenfalls keinerlei Schwächen – die Bedienung geht stets flüssig und ruckelfrei vonstatten.
Die 13-Megapixel-Kamera schießt bei guten Lichtverhältnissen sehr gute Fotos und bietet insgesamt 13 verschiedene Kameramodi. Wie beim Galaxy S4 lässt sich der Fotograf über die Frontkamera bei Fotos oder Videos mit verewigen. Zudem können diverse Filter in Echtzeit über das Motiv gelegt werden. Leider fangen dunkle Bereiche doch sehr schnell zu rauschen an, ein herumexperimentieren mit den Einstellungen kann dem immerhin etwas entgegenwirken. Videos können in Full HD oder sogar in 3.840 x 2.160 Pixeln! aufgenommen werden.
Ein weiteres Highlight ist sicherlich der S-Pen getaufte Stylus. Wird dieser aus dem Gehäuse herausgezogen, öffnet sich ein kreisartiges Menü, das diverse Schnellzugriffe beherbergt. So können wir einen Screenshot vom Bildschirm erstellen und mit Notizen versehen oder auf die Schnelle ein Memo erstellen. Das Kreismenü lässt sich zudem jederzeit über einen Knopf am S-Pen aufrufen.
Viel Kritik hat das Note 3 durch seinen Region Lock geerntet. Wird das Smartphone mit einer europäischen SIM-Karte aktiviert, lassen sich auch andere europäische SIM-Karten verwenden. SIM-Karten von außereuropäischen Anbietern funktionierten bis zu einem von Samsung veröffentlichten Update allerdings nicht. Nach Aussagen einiger Nutzer scheint dieses Problem jedoch der Vergangenheit anzugehören. Überprüfen konnten wir dies mangels außereuropäischer SIM-Karte leider nicht.
Der verbaute eFuse-Chip soll die Sicherheit der Knox-Plattform weiter erhöhen, zeichnet allerdings auch Root-Vorgänge auf. Somit könnte Samsung im Falle eines Garantieanspruches eben diesen verwehren. Anwender, die ihr Handy gerne mit Custom-ROMs bespielen, sollten diesen Punkt im Hinterkopf behalten.
Fazit
Ein wirklich tolles und großes Display, ordentlich Leistung dank Snapdragon 800 SoC
und die Stylus Eingabe zeichnen das Samsung Galaxy Note 3 aus. Der Größe geschuldet lässt es sich jedoch nicht einhändig bedienen. Zudem ist nicht ganz klar, wie sich der Region Lock auswirkt und ob dieser per Update wirklich komplett deaktiviert wurde. Wer Wert darauf legt sein Gerät zu rooten sollte sich darüber im Klaren sein, dass der eFuse-Chip diesen Vorgang aufzeichnet. Davon abgesehen gefiel uns die Verwendung eines USB-3.0-Anschlusses und dass sich der Speicher erweitern und der Akku austauschen lässt. Aktuell dürfte es in dieser Anwendungsklasse kein besseres Smartphone geben, weshalb wir dem Note 3 eine klare Empfehlung aussprechen können.- tolles Display
- viel Leistung
- Stylus Eingabe
- USB 3.0
- Speicher erweiterbar
- Akku austauschbar
Contra
- einhändige Bedienung quasi unmöglich
- Region Lock
- eFuse-Chip
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