Immer mehr Hersteller bieten 2-in-1-Geräte an, weswegen es wenig verwundert, dass Dell das XPS 13 in ein Convertible verwandelt. Unser Test klärt, ob die Transformation geglückt ist.
Übersicht
Das Dell XPS 13 Notebook (zum Testbericht) ist unserer Meinung nach eines der besten Windows-Notebooks, die aktuell erhältlich sind. Der Markt der Convertibles wird hingegen von anderen Herstellern wie Acer, Asus (zum Test des ZenBook Flip) und HP (zum Test des Spectre x360) dominiert. Mit dem XPS 13 Convertible legt Dell jetzt nach und will den etablierten Herstellern Marktanteile abknüpfen. Doch ist eines der besten Windows-Notebook auch eines der besten Windows-Convertible?
Technische Daten
Betriebssystem | Windows 10 Home 64 Bit |
Prozessor | Intel Core i7-7Y75 Prozessor (4 MB Cache, bis zu 3,6 GHz) |
Grafik |
Intel HD-Grafik 615
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Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR3 mit 1.866 MHz |
Speicher | 256 GB PCIe-SSD |
Konnektivität | WLAN 802.11 ac, Bluetooth 4.2 |
Laufwerk | nicht vorhanden |
Akku | 4 Zellen, 46 Wh |
Displaydiagonale | 13,3 Zoll Touchscreen |
Auflösung | 1.920 x 1.080 Pixel |
Kamera | 720p |
Abmessungen | 8 bis 13,7 x 304 x 199 mm |
Gewicht | ~1,24 kg |
Anschlüsse | 1x Thunderbolt 3, 1x DisplayPort über USB-C, 1x Kartenlesegerät für microSD-Karte, 1x Kopfhöreranschluss, 1x Steckplatz für Noble-Sicherheitsschloss |
Preis | 1.599 Euro |
Lieferumfang
- Dell XPS 13 2-in-1
- Lade-Adapter
- USB Typ C auf Typ A Adapter
Videotest
Fazit
Mit dem XPS 13 hatte Dell eine gute Vorlage für das XPS 13 Convertible. Dementsprechend erbt es viele positive Eigenschaften der Notebook-Vorlage: Dazu gehört unter anderem das exzellent verarbeitete Gehäuse, das zudem angenehm dünn und leicht ist. Sicherlich gibt es dünnere Convertibles, doch dafür wirkt das XPS 13 Convertible um einiges robuster als so mancher Konkurrent. Ein weiteres Schmankerl, das das Convertible von der Notebook-Vorlage übernommen hat, ist der nahezu rahmenlose Bildschirm. Dieser überzeugt mit einer guten Bildwiedergabe sowie ausreichend hoher Helligkeit.
Da der Rahmen am oberen Bildschirmrand so schmal ist, musste Dell die Webcam abermals im unteren Rahmen integrieren, was zu unvorteilhaften Aufnahmen führt. Dafür sitzt sie jetzt mittig und kann im Tent-Modus fast wie eine normale Webcam genutzt werden. Leider wird die Anmeldung über die Webcam mittels Windows Hello noch nicht unterstützt. Die Funktion soll aber mit dem Windows Creators-Update nachgereicht werden. Positiv hervorzuheben ist auch die Leistung des lüfterlosen Convertibles.
Der verwendete Intel Core i7-7Y75 kommt zwar nicht an die Core i5-7XXXU und Core i7-7XXXU-Prozessoren heran, bietet aber genügend Leistung für alle gängigen Alltagsaufgaben. Wer hingegen viel mit Bild- und Videobearbeitung zu tun hat, sollte lieber zur Notebook-Version des Dell XPS 13 Convertible greifen. Die Anschlussvielfalt geht für ein Convertible in Ordnung, allerdings steht beim Aufladen nur noch ein USB Typ C-Anschluss zur Verfügung. Dafür legt Dell dem Convertible einen Adapter von USB Typ C auf Typ A bei, wodurch beispielsweise USB-Sticks oder externe Festplatten angeschlossen werden können. Weniger gut gefällt uns der microSD-Kartenleser, stattdessen hätten wir uns den SD-Kartenleser vom XPS 13 gewünscht. Loben müssen wir hingegen die Akkulaufzeit, die bei uns bis zu zehn Stunden beträgt.
Unser Fazit: Mit dem XPS 13 hat Dell eines der besten Windows-Notebooks im Portfolio, das mit dem XPS 13 Convertible um eines der besten Windows-Convertibles ergänzt wird. In der von uns getesteten Ausstattungsvariante kostet das Convertible 1.599 Euro.
Pro | Contra |
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