Der Trend bei PC-Monitoren geht hin zu immer größeren Bildschirmdiagonalen. Kein Wunder: schließlich kosten Monitore jenseits von 24 Zoll inzwischen das, was ein 24-Zöller vor wenigen Jahren gekostet hat. In diesem Test behandeln wir den 27-Zoll-Monitor Philips Brilliance 272C mit PLS-Panel und WQHD-Auflösung.
Technische Daten
Display-Typ | PLS LCD mit W-LED-System Hintergrundbeleuchtung |
Bildschirmgröße (Zoll) | 27 |
Bildschirmformat | 16:9 |
Farbdarstellung | 16,7 Mio. |
Maximale Auflösung | 2.560 x 1.440 (60 Hz, DVI Dual Link) |
Helligkeit (cd/m²) | 300 |
Responszeit | 6 ms (GtG) |
Blickwinkel | 178° horizontal, 178° vertikal |
Kontrastverhältnis | 1.000:1 (statisch) |
Horizontaler Frequenzbereich | 30-90 kHz |
Vertikaler Frequenzbereich | 56-75 Hz |
Lieferumfang
- Philips Brilliance 272C
- Netzkabel
- HDMI-Kabel
- DVI-D Dual Link Kabel
Design & Verarbeitung
Im Vergleich zum kürzlich getesteten LG 29EA73 fällt der Rahmen des Philips Brilliance 272C recht breit aus, ohne jedoch zu massiv zu wirken. Das Gehäuse ist anthrazit lackiert und hält Fingerabdrücken recht gut stand, da Philips auf eine Klavierlackoptik verzichtet hat. Bis auf ein Philips-Logo auf dem Rahmen unter dem Display finden sich keine Akzente. Zwei integrierte Infrarotsensoren, die rechts und links unterhalb des Logos montiert sind, erkennen im Betrieb, ob eine Person anwesend ist und passen entsprechend die Helligkeit an.
Dieses Feature, von Philips PowerSensor getauft, soll helfen Strom zu sparen. Weiter rechts sind Touchbuttons, mit denen alle relevanten Einstellungen vorgenommen werden können. Mittig über dem Display ist eine Zwei-Megapixel-Webcam in den Rahmen eingelassen. An der Unterseite des Gehäuses befindet sich noch ein Kopfhörereingang. Auf der Rückseite hat Philips die Anschlüsse untergebracht, darunter ein DisplayPort-, ein DVI- und zwei HDMI-Anschlüsse. Mittig der Rückseite sind zudem ein USB-Anschluss und etwas weiter auf der linken Seite ein Netzschalter zu finden. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und hinterlässt einen stabilen Eindruck. Der Monitor steht sicher auf dem mitgelieferten Standfuß, lässt sich jedoch nur etwas nach hinten kippen. Die Höhe lässt sich leider nicht anpassen und auch drehen lässt sich der Monitor nicht.
Technik & Bildqualität
Der Philips Brilliance 272C setzt auf ein PLS-Panel (Plane to Line Switching), einer Weiterentwicklung der bekannten IPS-Panels. Somit erbt das Display auch die Vorteile der IPS-Technologie, zu der unter anderem die große Blickwinkelunabhängigkeit zählt. Philips gibt Werte von 178 Grad für den vertikalen und horizontalen Wert an. Tatsächlich lässt sich von der Seite aus keine sichtbare Veränderung der Farbdarstellung feststellen. Der Bildschirm setzt auf das gängige 16:9-Format und löst mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten (WQHD) auf. Das matte Display besitzt eine maximale Helligkeit von 300 cd/m² und einen statischen Kontrast von 1.000:1.
Bei 4K-Trailern zu der Hobbit und Elysium kann der Monitor sein ganzes Potential entfalten: Die Farben werden sehr kräftig wiedergegeben, ohne übersättigt zu wirken. Der Schwarzwert ist äußerst gut und auch die Ausleuchtung des Displays ist homogen. Spiele werden ebenso gut wiedergegeben und weisen dank der Reaktionszeit von sechs Millisekunden keine Schlieren auf. Über das sogenannte MultiView-Feature lässt sich ein weiteres Gerät an den Monitor anschließen und die Inhalte beider angeschlossener Geräte gleichzeitig betrachten. Die SmartTxt-Technologie erhöht bei Texten den Kontrast und die Grenzschärfe. Das Lesen ist dadurch angenehmer, da das Auge entlastet wird.
Fazit
Erschwingliche Monitore jenseits der 24 Zoll gibt es wie Sand am Meer. Doch nicht alle davon eignen sich auch. Dem Philips Brilliance 272C können wir hingegen ein gutes Testurteil bescheinigen. Die Bilddarstellung gefällt durch ihre farbenfrohen und satten Farben und der homogenen Ausleuchtung. Gut gefallen hat uns auch, dass bis auf ein DisplayPort-Kabel alle Kabel im Lieferumfang enthalten sind. Der Philips Brilliance 272C ist zu einem Preis von circa 300 Euro im Handel erhältlich.
Pro
- sehr gute Bilddarstellung
- WQHD Auflösung
- MultiView-Feature
- PowerSenSor spart Energie
Contra
- nicht höhenverstellbar
- für heutige Verhältnisse vergleichsmäßig breiter Rahmen
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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