Mit dem N2310 stellt Thecus ein NAS (Network Attached Storage) vor, welches sich im unteren Preissegment einreiht. Ob das N2310 mit zwei Festplatteneinschüben hinsichtlich Leistung, Software und Ausstattung überzeugen kann, lest ihr in unserem Testbericht.
Technische Daten
- 800 Megahertz schneller SoC (AMCC APM 86491)
- 512 Megabyte DDR3 Arbeitsspeicher
- Platz für zwei 3,5-Zoll Laufwerke
- ein Gigabit-Ethernet-Anschluss
- ein USB 3.0- und ein USB 2.0-Anschluss
- 0,79 Kilogramm Gewicht (Ohne Laufwerke)
Lieferumfang
- Thecus N2310 NAS
- externes Netzteil
- Netzwerkkabel
- Handbuch
- CD mit Treibern
- Schrauben für Festplatten
Design und Verarbeitung
Das Thecus N2310 bietet ein schickes schwarzes Kunststoff-Gehäuse, dessen Seitenteile und Deckel glänzend sind, während der Rest des Gehäuses matt gehalten ist. Auf der Vorderseite finden sich neben den beiden Schlitten für die Festplatten auch eine Vielzahl von Status-LEDs. Außerdem befinden sich hier der Einschalter sowie ein weiterer Knopf für Backups von angeschlossenen USB-Geräten.
Vor allem das niedrige Gewicht des N2310 fällt sofort auf, welches mit lediglich 0,79 Kilogramm deutlich unter den Konkurrenten von Western Digital liegt. Hierbei entsteht leicht das Problem, dass Vibrationen der Festplatten weniger schlecht aufgefangen werden können als es ein schwereres NAS vermag. Negativ aufgefallen ist der 50 mm große Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses. Dieser arbeitet auch ohne jegliche Last ziemlich laut und dreht noch weiter hoch, wenn der verbaute SoC arbeiten muss.
Die Festplatten lassen sich recht flott in das NAS einbauen. Auf der Vorderseite jedes Schlittens befindet sich ein Hebel, wie er von anderen Hot-Swap-Geräten bekannt ist, mit dem diese in Sekunden ausgebaut werden können. In dem Schlitten selbst können die Laufwerke, welche sowohl 3,5 Zoll als auch 2,5 Zoll groß sein dürfen, mit Schrauben befestigt werden.
Installation und Inbetriebnahme
Im Vergleich zu den NAS von anderen Herstellern stellt sich die Einrichtung des Thecus N2310 relativ kompliziert dar. Bevor das Gerät einsatzbereit ist muss auf einem Computer im Netzwerk die mitgelieferte Software installiert werden (auch online zu beziehen) und das N2310 eingeschaltet werden. Der Einrichtungsassistent scannt das Netzwerk dann nach dem NAS und übernimmt, sobald es erkannt wurde, die Ersteinrichtung.
Bevor dieser Schritt durchgeführt wurde, ist das NAS nicht über den Webbrowser zu erreichen. In unserem Fall dauerte die Einrichtung etwa 20 Minuten, was durchaus in Ordnung ist, die Software sprach allerdings von fünf Minuten. Nachdem die Einrichtung abgeschlossen ist, wird der Nutzer noch aufgefordert eine Thecus-ID anzulegen, welche es ermöglicht das NAS auch außerhalb des eigenen Netzwerkes zu erreichen. Dieser Schritt kann aber übersprungen werden. Nun kann das NAS über die Weboberfläche erreicht werden. Erwähnenswert hierbei ist, dass in unserem Fall das Administrator-Kennwort des NAS nicht das der Thecus-ID war, sondern simpel „admin“ lautete, was uns das NAS leider nicht mitteilte, sondern erst durch eine Suchanfrage auf Google klar wurde.
Software und Funktionen
Auch in Sachen Software geht Thecus mit dem „Thecus OS 6“ andere Wege als die meisten anderen Hersteller. Die Weboberfläche wirkt sehr minimalistisch und verzichtet auf viele Grafiken oder ein besonders ausgeklügeltes Design. Stattdessen stellt Thecus die wichtigen Funktionen eines NAS, eben Daten über das Netzwerk hinweg sichern und austauschen, in den Vordergrund.
Dementsprechend bietet das N2310 viele Optionen, über die sich beispielsweise Samba (+ Cifs), SSH oder FTP konfigurieren lassen. Des Weiteren bietet Thecus den Support für verschiedene Apps an, die die Funktionen des NAS erweitern. Darunter auch der Plex Media Server, über den gespeicherte Film- oder Audio-Dateien an Clients im Netzwerk gestreamt werden können.
Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da die Apps viel Leistungen kosten können und der 800 Megahertz schnelle SoC des N2310 dabei schnell bei denTransferraten einbrechen kann. Über die sogenannte „T-OnTheGo“-App für Android und iOS lassen sich die Daten auf dem NAS problemlos managen und je nach Format auch direkt auf das Gerät streamen. Falls eine ThecusID eingerichtet wurde, kann die App auch von außerhalb über einen DynDNS-Dienst auf das NAS zugreifen.
Leistungstest
Im Leistungstest mit dem „Intel Nas Performance Toolkit“ stellen wir das N2310 von Thecus und vor allem dem verbauten 800 Megahertz schnellen PowerPC-SoC auf die Prüfung. Dem Prozessor stehen weitere 512 Megabyte DDR3 Arbeitsspeicher zur Seite. Das NAS selbst war mit einem Netzwerkkabel an eine Fritzbox 7390 angeschlossen. Der PC, mit dem die Messung erfolgte, wurde ebenfalls per Netzwerkkabel an die Fritzbox angeschlossen.
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Fazit
Das Thecus N2310 gehört definitiv zu den Geräten, die sich Interessenten mit geringerem Budget in jedem Fall ansehen sollten. Die Weboberfläche ist zwar sehr simpel gehalten, bietet aber alle wichtigen Möglichkeiten und produziert keine unnötige Last. Das könnte auch unter anderem ein Grund für die sehr gute Performance des NAS sein, das mit einem Preis von lediglich 130 Euro sehr viel leistet. Thecus hat den 800 Megahertz schnellen SoC wirklich bis ans Limit ausgereizt und entlockt dem N2310 so ordentliche Transferraten. Negativ fällt höchstens die hohe Lautstärke des Lüfters auf, wobei ein NAS vermutlich sowieso in einem separatem Raum oder Schrank untergebracht ist. Über die vergleichsweise lange und umständliche Einrichtung kann leicht hinweggesehen werden, muss diese doch nur ein einziges Mal vorgenommen werden.
Pro
- sehr günstiger Preis
- gute Leistung
- viele Optionen und Apps zur Erweiterung dieser
Contra
- lauter Lüfter
- recht lange Ersteinrichtung
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