Mobile Sicherheit: Kingston IronKey Vault Privacy 80 SSD

Anzeige
Kingston Themen

Im betrieblichen und professionellen Umfeld müssen Daten nicht nur auf dem eigenen Computer, sondern auch während des Transports geschützt sein. Kingston will genau das mit der neuen IronKey Vault Privacy 80 External SSD sicherstellen. Wir stellen euch das Laufwerk vor.

Übersicht

Wer auf der Suche nach einer externen SSD mit integrierter Verschlüsselung ist, bekommt ab sofort eine neue Alternative von Kingston angeboten. Die neue IronKey Vault Privacy 80 Serie ist eine externe SSD, die vollkommen ohne spezielle Verschlüsselungssoftware auskommt und die abgespeicherten Daten durch eine integrierte Verschlüsselung auf Hardwarebasis vor unbefugtem Zugriff schützt.

Damit ist das kompakte Laufwerk auch nicht an ein bestimmtes Betriebssystem gebunden, sondern kann unabhängig vom genutzten Endgerät verwendet werden, um Dateien und Dokumente sicher zu transportieren. Angeboten wird die IronKey Vault Privacy 80 SSD (VP80ES) in drei verschiedenen Kapazitätsvarianten mit 480 GB, 960 GB und 1920 GB. Wir haben in diesem Artikel die Version mit 960 GB betrachtet.

IronKey Vault Privacy 80: Safety First

Externe SSDs gibt es bereits wie Sand am Meer. Laufwerke, die sich vollkommen dem Thema Sicherheit verschrieben haben, sind jedoch weiterhin Spezialisten. 

Die externe IronKey Vault Privacy 80 SSD nimmt sich genau dieser Rolle an und verwendet für die Verschlüsselung der Nutzerdaten eine Kombination aus dem hochsicheren XTS-AES-256-Bit-Verfahren und einem Touchscreen. Die AES-Verschlüsselung entspricht dem Standard FIPS-197 der US-Regierung und unter anderem für alle öffentlichen US-Einrichtung verwendet.

Die Daten werden dabei mit einem PIN oder einer Passphrase verschlüsselt – die Verschlüsselung ist bei dem Laufwerk damit immer aktiv und lässt sich auch Sicherheitsgründen nicht deaktivieren.

Die sicherheitsrelevante Arbeit im Inneren übernimmt ein Mikroprozessor, der nach Common Criteria EAL5+ zertifiziert und damit gegen externe Manipulationen und physischen Angriffen geschützt ist.

Weiterhin haben die Entwickler bei Kingston auch einen Schutz gegen BadUSB-Angriffe integriert. Bei diesem Angriffsszenario kann eine Manipulation der Firmware eines herkömmlichen USB-Speichergeräts so verändert werden, dass sich dieses beispielsweise als Tastatur an einem Computer ausgibt, um so Eingaben abzufangen. Dagegen schützt Kingston seine neue SSD aktiv.

Auch gibt es einen BrutForce-Schutz, der den gesamten Inhalt des Laufwerks nach einer einstellbaren Anzahl an falschen Passworteingaben (10 bis 30 Versuche) vollständig und sicher löscht. Dazu verwirft das Laufwerk die aktuellen kryptografischen Schlüssel, die gespeicherten Daten können so nie wieder ausgelesen werden. Selbstverständlich wird im Anschluss ein neuer Schlüssel erzeugt und die gesamte Laufwerkskapazität steht wieder zur freien Verfügung.

Über einen speziellen Read-Only-Modus (reinen Lesemodus) kann die externe SSD außerdem verhindern, dass die abgespeicherten Daten durch eventuell vorhandene Malware auf dem verbundene Host-Rechner verändert oder zerstört werden. Damit wird beispielsweise ein wirksamer Schutz gegen Ransomware geschaffen. 

Der Touchscreen im Mittelpunkt

Das Design des zu den Seiten abgerundeten Gehäuses der IronKey Vault Privacy 80 SSD wird klar durch das Farb-Touch-Display auf der Oberseite dominiert. Kingston nutzt das Display als einfache Schnittstelle zwischen Anwender*innen und den Verschlüsselungsmechanismen im Inneren.

Um die Daten zu entsperren, muss dazu lediglich das Kennwort mithilfe des Touchscreens eingegeben werden. Um unnötige Fehleingaben zu vermeiden, können Nutzer*Innen sich das Kennwort bei der Eingabe auch in Klarzeichen anzeigen lassen. Diese Funktion nutzt man natürlich am besten nur, wenn man sich in einer sicheren Umgebung befindet.

Um den Schutz vor automatisierten Angriffsversuchen zu erhöhen, kann das Layout des Touchscreens außerdem nach dem Zufallsprinzip verändert werden.

Auch vor menschlichen Fehlern, wie Vergesslichkeit, schützt die VP80ES proaktiv. Dazu wird ein entsperrtes Laufwerk nach einer definierten Zeitspanne mit einem Auto-Timeout wieder gesperrt, um Angreifern keine zufälligen „Glücksmomente“ zu schaffen.

Passwörter: Viele Optionen – auch für Profis

Das Kernelement aller Sicherheitsfunktionen ist auch bei der externen IronKey Vault Privacy 80 SSD das Passwort, welches von Anwender*Innen gewählt wird.

In dieser Disziplin zeigt Kingston klar, dass sich das Produkt auch an professionelle User*Innen richtet. Über eine Multi-Passwort-Option lässt sich an Admin-Nutzer von einem „normalen“ Nutzer abgrenzen. Der Admin-User kann beispielsweise ein vergessenes Nutzerpasswort neu setzen, sodass die Daten wieder erreichbar sind.

Außerdem stehen diverse Optionen zur Konfiguration von Passwortregeln zur Verfügung. So ist es beispielsweise möglich über PINs oder aber komplexe Passphrasen zu sichern. Deren Länge (6 bis 64 Zeichen) und Regeln für die Zusammensetzung sind ebenfalls einstellbar. Auch die maximale Anzahl an fehlerhaften Versuchen kann definiert werden.

Bei den Passphrasen sind im Übrigen auch Leerzeichen erlaubt, sodass sich komplexe Passwörter beispielsweise aus Sätzen zusammensetzen lassen und trotzdem einfach zu merken sind.

Fazit

Die externe Kingston IronKey Vault Privacy 80 SSD hebt die Sicherheit für Nutzerdaten im mobilen SSD-Segment auf ein neues Level. Durch die einfache Bedienung über den integrierten Touchscreen lassen sich die Sicherheitsfunktionen der SSD leicht konfigurieren und die Entschlüsselung der eigenen Daten gelingt im Handumdrehen – vorausgesetzt das Passwort ist bekannt. Angebunden wird die SSD über USB 3.2 Gen 1 und ist mit 250 MB/s ausreichend schnell, um herkömmliche Daten, wie Dokumente, zu übertragen.

Preislich müssen sich Interessenten auf knapp 375 Euro für die von uns betrachtete 960-GB-Variante einstellen. Ausgeliefert wird die SSD mit einer Neoprenhülle, passenden Kabeln und einer dreijährigen Garantie.

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Nils Waldmann

...ist seit über 17 Jahren bei Allround-PC.com und als Redakteur und technischer Leiter tätig. In seiner Freizeit bastelt und konstruiert Nils gerne flugfähige Modelle und ist mit der Drohne unterwegs.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^