Apples brandneues Flaggschiff, das iPhone 6 und besonders die Phablet-Variante iPhone 6 Plus, ist in den vergangenen Wochen vermehrt beschuldigt worden, sich besonders leicht zu verbiegen lassen. Diese Anschuldigungen stützen sich auf mehrere virale Videos, darunter das mit fast 50 Millionen Aufrufen wohl bekannteste, „iPhone 6 Plus Bend Test“ von Unbox Therapy. Nun testet Consumer Reports neben dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus auch die aktuellen Smartphones der Konkurrenz Samsung, LG und HTC auf ihre Biegsamkeit.
Durchgeführt wird der Stresstest mittels einer sogenannten „Instron Compression Test Machine“, die nach und nach Druck auf die Testgeräte ausübt, bis diese nachgeben. Dieser Maschine fallen insgesamt sechs Geräte zum Opfer: Neben iPhone 6 und iPhone 6 Plus nehmen sich die Tester von Consumer Reports auch das HTC One M8, das LG G3, das Samsung Galaxy Note 3 und auch Apples Vorgängermodell, das iPhone 5, vor.
Überraschend bei diesem Testergebnis ist, dass sowohl das iPhone 6, als auch das HTC One M8 beim gleichen Druck in die Knie geht, nämlich bei rund 70 Pfund. Etwas länger halten es die Modelle LG G3 und iPhone 5 aus, die beide bis zu 130 Pfund aushalten, während das Galaxy Note 3 sogar 150 Pfund standhält. Wider erwarten bildet das iPhone 6 Plus nicht das unterste Ende dieser Liste, sondern liegt mit knapp 90 Pfund immernoch über der Stabilität des HTC One M8.
Beim Vergleichen der Ergebnisse wird klar, dass sich Geräte mit Aluminium-Gehäuse leichter zu einem Punkt biegen lassen, von dem sich das Material nicht automatisch zurück in seine Ursprungsform bewegt. Dies ist schlicht und einfach auf die Beschaffenheit der Materialien Aluminium und Kunststoff zurückzuführen. Apples neues Smartphone ist also nicht wesentlich mehr biegsam als andere Aluminium-Smartphones.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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