AMD Radeon RX Vega 64: Hohe Preise, schlechter Verfügbarkeit & Produktionsschwierigkeiten

Hohe Preise Minern und HBM2

Die Vega-Grafikkarten von AMD sind nun in einigen Online-Warenhäusern gelistet. Doch die Preise entsprechen leider nicht den Empfehlungen, die der Hersteller zur Markteinführung ausgesprochen hat.

AMD kämpft aktuell mit größeren Lieferschwierigkeiten der RX Vega 64 Grafikkarten, die aktuell nur schwer im Einzelhandel erhältlich sind. Dafür gibt es zwei Ursachen: Die enorme Nachfrage der Miner, die auf der Suche nach Einheiten von Kryptowährungen sind, und den HBM2-Speicher.

AMD-Radeon-RX-Vega

AMD hat sich schon vor einiger Zeit dafür entschieden HBM2-Videospeicher auf den Grafikkarten der RX Vega-Serie zu installieren. Die Speichermodule sorgen für enorme Probleme bei der Produktion der Grafikkarte, genauer gesagt beim sogenannten Packaging. Das Packaging ist der Arbeitsschritt, bei dem die GPU und der Videospeicher zusammen auf der Platine platziert werden. Die Technik des Partners Advanced Semiconductor Engeneering soll auf nicht näher beschriebene Probleme gestoßen sein. Nach letzten Informationen scheint AMD auch unterschiedlich hohe HBM2-Speichermodule von mehreren Herstellern (Samsung und SK Hynix) zu nutzen.

Ein kurzfristiger Umstieg auf die gängigen GDDR5(X)-Module ist leider nicht mehr möglich. AMD hat sich bei der Entwicklung der Vega-Architektur an die etwa drei Mal so große Bandbreite der HBM2-Chips gebunden und würde große Performanceeinbußen von einem Wechsel davontragen.

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Quellen:
Niklas Schäfer

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