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Huawei Mate 11 mit Fingerabdrucksensor im Display?

Smartphonehersteller versuchen den Fingerabdrucksensor in das Display zu integrieren

Immer mehr Smartphone-Hersteller von Android-Geräten versuchen mittlerweile den beliebten Fingerabdrucksensor in das Display zu integrierten. Andere Technologien seien unter anderem zu teuer.

Viele Firmen hätten sich von einer 3D-Gesichtserkennung, die beispielsweise im iPhone X zum Einsatz kommt, fürs Erste verabschiedet, da die Module zu hochpreisig seien, so die Webseite DigiTimes. Insiderquellen zufolge soll im Huawei Mate 11 Flaggschiff Qualcomms Ultrasonic Fingerabdrucksensor-Technologie verwendet werden. Das Smartphone soll im zweiten Quartal 2018 vorgestellt werden. Qualcomm arbeitet mit der taiwanesischen Firma GIS und dem chinesischen Unternehmen O-film Tech zusammen und entwickelt derzeit einen ins Display integrierten Fingerabdrucksensor. Erwartungen zufolge könne der Sensor von weiteren Smartphone Herstellern im asiatischen Raum für geplante Geräte verwendet werden.

Qualcomms Fingerabdrucksensoren sind laut DigiTimes etwa dreimal so teuer, wie vergleichbare Produkte. Interessant ist jedoch die Arbeitsweise der Sensoren. Sie sind nur ca. 0,44 Millimeter dick und können unter bis zu 0,8 Millimeter starkem Schutzglas arbeiten. Traditionelle Technologien kommen meist nur mit bis zu 0,2 bis 0,3 Millimeter dickem Glas zurecht. Außerdem soll die Technologie von Qualcomm auch unter schlechten Bedingungen, wie Nässe einwandfrei funktionieren. Gegen das äquivalente Produkt, der 3D-Gesichtserkennung, würden die hohen Kosten sprechen. Die im iPhone X verwendete Technik koste 60 Euro, was den Verkaufspreis extrem in die Höhe treibt. Chinesische Hersteller würden deshalb bei ihren Flaggschiffen vorerst auf ins Display integrierte Fingerprintreader setzen und die 3D-Gesichteserkennung erst bei Inlandsverkäufen testen, um auf das Feedback der Nutzer eingehen zu können.

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Quellen:
Simon Kordubel

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