Nutzt du eine Antivirus-Software auf deinem PC? Dann bist du keine Minderheit. So galt es bei Windows Computern bislang zum Standard nachträglich ein Antivirus Programm zu installieren. Wir gehen darauf ein, ob in 2019 dies noch nötig ist und ob Antivirus Software nicht sogar schädlich sein kann.
Windows Defender in Windows 10 bietet den besten Schutz, Drittanbieter haben das Nachsehen
Ab Windows 10 hat Microsoft den neuen Windows Defender implementiert, der nahtlos in das Betriebssystem integriert ist. Dabei schützt euch der Defender gegen Viren und Trojaner, sowie schädlicher Software und Windows-Manipulationen.
Top Ergebnisse im Test
Der Windows Defender wurde dabei im AV-Test mit seinen kostenpflichtigen und kostenlosen Mitbewerbern getestet. Dabei konnte der Defender im Bereich Schutzwirkung mit 17,5/18 Punkten Bestwerte erzielen. Der halbe Punkt Abzug wurde auf Grund der etwas längeren Zeit beim Überprüfen von Downloads abgezogen.
Damit liegt der Defender mit der kostenpflichtigen Version von Avira Antivirus gleich auf. Knapp vor dem Defender liegt mit 18 Punkten Kaspersky Internet Security, Bitdefender Internet Security, McAfee Internet Security und Norton Security.
Höhere Sicherheit durch Systemintegration
Auch wenn die Bezahl-Kontrahenten im Bereich Sicherheit im AV-Test gleich aufliegen, bleibt eine Unsicherheit in seiner Art bestehen. Drittanbieter-Software benötigt viele und weitreichende Berechtigungen, um zu funktionieren.
Dabei besteht die Gefahr, dass Sicherheitslücken im Antivirus Programm Tür und Tor öffnen für Schadsoftware und Angriffe aus dem Internet.
Windows Defender ist kostenlos und sicher
Auch Stiftung Warentest bestätigt den sehr guten Schutz des Defenders. Sollten dann nicht Windows-Nutzer ihre Antivirus Software deinstallieren? Gerade durch die kürzliche Verbesserung kann diese Frage mit einem „Ja“ beantwortet werden. Der neue Manipulationsschutz im Defender wurde mit dem Windows Mai-Update ausgerollt.
Dabei erkennt der Defender, wenn Schadsoftware wichtige Sicherheitsfunktionen verändern möchte, wie z.B. den Echtzeitschutz oder den Cloudbasierten Schutz.
Nach dem Update von Windows sollte dieses Feature bereits aktiviert sein. Die Einstellungen sollten jedoch unter
Windows-Sicherheit > Viren- & Bedrohungsschutz überprüft werden.
Fazit: Updatet Windows
Mit den aktuellsten Updates von Windows tragt ihr zu einem sicheren Computer bei. Dabei reicht der neuste Windows Defender aus, um Bedrohungen zu erkennen. Zur Erkennung wird nicht nur eine Datenbank mit allen bekannten Bedrohungen abgeglichen, der Defender lädt jedes Downloadprogramm in die Cloud hoch und prüft dort abgeschirmt auf Gefahren.
Unsere Meinung: Durch die nahtlose Windows-Integration braucht ihr euch um Updates und Virusmeldungen kaum Sorgen machen.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar