Apple: Verzicht auf Netzteile spart 861.000 Tonnen Metallerze

Netzteilloses iPhone schont die Umwelt
Apple zeigt in seinem Umweltfortschrittsbericht, wie sich der Verzicht auf ein Netzteil beim iPhone 12 auf die Umwelt auswirkt. Demzufolge sollen nicht nur die eingesparten Metallerze, sondern auch kleinere Verpackungen den CO2-Fußabdruck des Unternehmens deutlich reduzieren.

Viele Elektronikprodukte werden heutzutage ohne Netzteil geliefert: Den meisten Bluetooth-Lautsprechern etwa liegt nur ein USB-Kabel zum Laden bei, welches über einen USB-Port an PC, Laptop, Steckdose oder dem Netzteil eines anderen Gerätes angeschlossen wird.

Auch das iPhone 12 wird ohne Netzadapter ausgeliefert, stattdessen ist lediglich das Lightning-zu-USB-C Kabel im Lieferumfang enthalten. Die meisten Kunden besitzen ja ohnehin schon das zugehörige Netzteil, so Apples Annahme. Was für manche Ohren zunächst nur nach einer Methode zur Kostenreduzierung bei Apple klingen mag, soll vor allem dem Schutz der Umwelt dienen.

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Bildquelle: Apple

In einem nun veröffentlichten Umweltfortschrittsbericht teilt Apple die Erfolge dieser Maßnahme. Der Hersteller erwartet, durch den Verzicht auf Netzteile rund 861.000 Tonnen an Kupfer-, Zinn- und Zinkerz einsparen zu können. Außerdem ermöglicht dieser Verzicht auch eine kleinere Verpackung, wodurch bis zu 70 Prozent mehr Produkte auf einer einzelnen Palette befördert werden können. So sollen auch beim Transport Emissionen reduziert werden. Apples CO2-Fußabdruck soll sich so 2020 auf 22,6 Millionen Tonnen reduziert haben, von 25,1 Millionen Tonnen im Vorjahr.

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Quellen:
Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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