China verbietet Handel und Mining von Kryptowährungen

Kurse von Bitcoin und Co. fallen
Die chinesische Zentralbank verbietet den Handel mit Kryptowährungen und kündigt strenge Strafen bei Vergehen an. Auch Krypto-Mining, für das China bislang der Hauptstandort war, wird verboten.

Die Chinesische Zentralbank hat am Freitag alle Aktivitäten in Verbindung mit Kryptowährungen für illegal erklärt. In einer Kundgabe werden explizit Bitcoin, Tether und Ether genannt, diese Währungen verloren in der Folge deutlich an Wert: Der Bitcoin-Kurs fiel um über fünf Prozent von 45.000 US-Dollar auf 43.000 Dollar, Ether fiel sogar um etwa sieben Prozent. Auch ausländische Onlinedienste, die Zugriff auf Digitalwährungen bieten, sind verboten.

Krypto-Mining nun auch landesweit verboten

Parallel erließ die chinesische Regierung ein landesweites Verbot des Krypto-Minings. Die Regierung kritisiert bereits seit längerem den hohen Energieverbrauch der Mining-Farmen, die vor allem in China besonders häufig vorkommen und bereits seit längerem in einigen Landesteilen verboten sind. Aktivitäten rund um Kryptowährungen begünstigen kriminelle Aktivitäten und bedrohen die finanzielle Sicherheit der chinesischen Bürger, begründet die Staatsführung die Verbote.

Im Hintergrund arbeitet Peking außerdem an einer eigenen, digitalen Währung. Der staatlich kontrollierte „E-Yuan“ befindet sich noch in der Testphase und ermöglicht, anders als Bitcoin und Co., keine anonymen Zahlungen.

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Quellen:
Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

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