Monitor-Neuheiten von Asus: OLED, Mini-LED, Ultrawide & Co.

Bildschirme für Creator und Gamer
Asus hat auf dem eigenen “Create the Uncreated”-Event sein Monitor-Portfolio um neue Modelle für Kreative sowie um einen Gaming-Monitor erweitert. Überwiegend gibt es OLED-Displays, doch auch ein Mini-LED-Bildschirm ist unter den Neuheiten.

Im Herbst kommen neue Monitore von Asus auf den Markt. Für den mobilen Arbeitseinsatz sieht der Hersteller gleich drei Modelle vor. Der Asus ZenScreen OLED MQ13AH ist der erste tragbare OLED-Monitor mit einer Diagonale von 13,3 Zoll. Er bringt nur 500 Gramm auf die Waage und ist fünf Millimeter dünn. Der Bildschirm löst in Full-HD auf (1.920 x 1.080 Pixel) und deckt den DCI-P3-Farbraum zu 100 Prozent ab. Zudem soll der Delta-E-Wert unter zwei liegen. Mini-HDMI und zwei USB-C-Ports stehen für die Bildübertragung zur Verfügung – ein dritter USB-C-Anschluss ist zum Aufladen vorhanden.

Portable OLED-Monitore in 13,3 und 15,6 Zoll

Mit dem Asus ZenScreen OLED MQ16AH erscheint außerdem ein 15,6 Zoll großes Modell mit identischen Eckdaten. Jeweils liegt ein Smart-Case bei, das als Ständer verwendet werden kann und die Monitore haben einen Stativanschluss.

Etwas exotischer wird es mit dem Asus ProArt Display PA147CDV. Der portable IPS-Monitor ist im 32:9-Format gehalten und bietet eine Diagonale von 14 Zoll. Die Auflösung beträgt 1.920 x 550 Pixel. Zehn-Punkt-Touch sowie aktive Styli mit MPP 2.0 unterstützt das Display. Asus hat es für den Dual-Screen-Einsatz mit einem Notebook vorgesehen. Der Dual-Kickstand erlaubt die Verwendung im Hoch- oder Querformat. Beispielsweise das Projekt-Panel bei Adobe Premiere Pro lässt sich darauf gut anzeigen. Es ist wie eine externe Version des Zweitbildschirms eines ZenBook Pro Duo zu betrachten. Der 740 Gramm leichte Monitor deckt zu 100 Prozent sRGB ab und bietet laut Hersteller einen Delta-E-Wert unter zwei.

Mini-LED-Monitor mit 576 Dimming-Zonen

Eine luxuriöse Neuheit ist der Asus ProArt Display PA32UCR, denn es handelt sich dabei um einen 32-Zoll-Monitor mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Das Display weist dadurch 576 Zonen für lokales Dimming auf und erreicht eine extrem hohe Spitzenhelligkeit gemäß DisplayHDR 1000. Das Zehn-Bit-Panel samt Quantenpartikeln löst in UHD auf. Hinsichtlich der Farbgenauigkeit verspricht Asus 99 Prozent Adobe-RGB, über 95 Prozent DCI-P3 und einen Delta-E-Wert unter eins. Dazu weist der Monitor eine integrierte Hardware-Kalibrierung auf.

Ebenfalls für den Profibereich startet demnächst der ProArt Display OLED PA32DC. Der 31,5 Zoll große OLED-Monitor löst auch in UHD auf und hat eine Hardware-Kalibrierung sowie ein eingebautes Kolorimeter. Das Panel bietet den Angaben zufolge eine Reaktionszeit von 0,1 Millisekunden. Der Bildschirm erfüllt zudem die Voraussetzungen für DisplayHDR 400 True Black.

Curved-Monitor für Gaming

Das neueste Gaming-Modell des Herstellers heißt TUF Gaming VG30VQL1A. Der Ultrawide-Bildschirm mit 30 Zoll ist im Radius von 1,5 Metern gekrümmt (1500R). Beim Panel kommt vermutlich VA-Technologie zum Einsatz. Es löst in Wide-Full-HD, also mit 2.560 x 1.080 Pixeln auf. Die maximale Bildwiederholrate beträgt 200 Hertz und die Bewegtbildreaktionszeit (MPRT) bei nur einer Millisekunde. Zu 127 Prozent wird der sRGB-Farbraum abgedeckt.

Die Creator-Modelle kommen jeweils mit einem ein- oder dreimonatigem Probe-Abonnement der Adobe Creative Cloud daher. Konkrete Informationen zur Verfügbarkeit und den Preisen liegen derzeit noch nicht vor. Vermutlich wird Asus die Neuheiten schrittweise im Herbst auf den Markt bringen.

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^