Intel entwickelt gemeinsam mit j5create einen ersten Multiport-Adapter auf Basis des USB4-Standards. Dieser soll in naher Zukunft sowohl USB 3.2 als auch Thunderbolt 3 ablösen und mit einigen Verbesserungen aufwarten.
Der USB4-Standard wird in den nächsten Jahren vermutlich zunehmend zur vorherrschenden Anschlussart werden. Dabei soll die neue USB-Generation nicht nur USB 3.2, sondern auch Thunderbolt 3 allmählich ablösen. Mit dem neuen Anschluss stehen jedoch einige Änderungen an: Unter anderem wird der altbekannte USB-A-Stecker endgültig zu Grabe getragen und durch einen USB-C-Port ersetzt. Allerdings soll eine Abwärtskompatibilität zu älteren USB-Standards beibehalten werden.
Mit dem neuen Anschluss sollen Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s (USB4 Gen 3×2) möglich sein, wobei lediglich eine Übertragungsrate von 20 Gbit/s verpflichtend ist. Ebenfalls optional ist eine PCIe-Unterstützung sowie USB-Power-Delivery. Letzteres ist lediglich für entsprechende Hubs wie dem USB4-Multiport-Adapter von j5create verbindlich.
USB4-Hub von j5create erscheint wohl im August
Das Unternehmen arbeitet derzeit zusammen mit Intel an dem neuen USB4-Hub. Herzstück dessen wird demnach ein USB4-Controller des Halbleiterherstellers sein, der ebenso eine Thunderbolt- sowie USB-Legacy-Kompatibilität bietet. Der Multiport-Adapter bietet HDMI 2.0 sowie DisplayPort 1.4, über die jeweils ein 4K-Signal mit 60 Hertz ausgegeben werden kann. Zudem gibt es zwei USB-C 3.2 Gen 2 Ports, wobei einer ebenfalls eine DP-1.4-Unterstützung bietet. Notebooks können zudem per Power Delivery mit bis zu 85 Watt geladen werden.
Die gesamte Hardware findet in einem 135 × 51 × 15 Millimeter großen Aluminiumgehäuse Platz, das etwa 109 Gramm wiegt. Anschließen lässt sich das Ganze über ein 200 Millimeter langes USB-C Kabel an den Mac oder einen Windows-PC. Aktuell geht der Hersteller davon aus, dass der Hub ab Anfang August erhältlich sein wird. Dabei wird der Verkaufspreis bei etwa 125 Euro liegen.
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