Microsoft: KI-Assistent Copilot bald auch für Windows 10

Microsoft hat kürzlich angekündigt, seinen KI-gestützten Assistenten „Copilot“ auch auf Windows-10-Geräten verfügbar zu machen. Dies folgt auf die erfolgreiche Einführung von Copilot in Windows 11. Während viele Nutzer noch das ältere Betriebssystem verwenden, ermöglicht diese Erweiterung eine breitere Nutzung der KI-Technologie.

Die Bereitstellung von Copilot für Windows 10 wird schrittweise erfolgen, beginnend mit einer Veröffentlichung über das Windows-Insider-Programm. Die Vorschauversion von Copilot wird anfangs in ausgewählten Märkten wie Nordamerika, Asien und Südamerika verfügbar sein, wobei Microsoft plant, die Verfügbarkeit im Laufe der Zeit auf weitere Regionen auszudehnen. Über die Verfügbarkeit in der Europäischen Union ist derzeit nichts bekannt.

22H2-Update erforderlich und nicht voller Funktionsumfang

Unter Windows 10 können Benutzer auf Copilot zugreifen, indem sie auf ein Symbol in der Taskleiste klicken, um ein angedocktes Chatfenster zu öffnen. Der Assistent ermöglicht die Eingabe von Anfragen in natürlicher Sprache, kann auf Sprachbefehle reagieren und Aufgaben in Anwendungen ausführen. Die Windows-10-Version wird ähnliche Kernfunktionen wie die Windows-11-Version bieten, allerdings mit einigen Einschränkungen, wie beispielsweise der Unfähigkeit, Anwendungen zu öffnen oder Benutzereinstellungen anzupassen.

Microsoft positioniert Copilot als Werkzeug zur Steigerung der Produktivität. Durch die Kombination von künstlicher Intelligenz und natürlicher Sprachverarbeitung soll der Assistent Nutzern helfen, effizienter zu arbeiten und Routineaufgaben zu automatisieren. Mit der Unterstützung von Windows 10 bis zum 14. Oktober 2025 wird Copilot somit eine große Zahl von Privat- und Geschäftskunden erreichen. Das Feature wird sowohl in den Home- als auch in den Pro-Versionen von Windows 10 verfügbar sein, vorausgesetzt, das Betriebssystem verfügt mindestens über das 22H2-Update.

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Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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