OpenAI hat in der vergangenen Woche immer wieder für Schlagzeilen in den Nachrichten gesorgt. Nachdem der OpenAI Vorstand den Gründer und CEO Sam Altman entlassen hatte, drohten über 500 Mitarbeiter damit das Unternehmen zu verlassen und zu Microsoft zu wechseln. Sollte Altman nicht als CEO zurückkehren und der Vorstand zurücktreten, würden die Mitarbeiter kündigen.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat jetzt einen Bericht veröffentlicht, bei dem es um eine KI-Entdeckung des Unternehmens gehen soll, die „die Menschheit bedrohen“ könnte. Auch diese Entwicklung könnte zur temporären Entlassung von Sam Altman als CEO geführt haben. Reuters berichtet über einen Brief mehrerer Forscher an den früheren Vorstand von OpenAI, der vor den Gefahren einer bestimmten KI-Entdeckung warnte.
Projekt Q* könnte neuer Durchbruch sein
Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme ab, bestätigte aber intern das Projekt Q* (Q-Stern). Mira Murati, ehemalige CTO und kurzzeitig CEO von OpenAI, informierte die Mitarbeiter über die Medienberichte, ohne aber deren Richtigkeit zu kommentieren. Einige Mitarbeiter glauben, dass Q* einen Durchbruch in der Suche nach „artificial general intelligence“ (AGI) sein könnte. OpenAI beschreibt AGI als ein selbständiges System, das in vielen wirtschaftlichen Aufgabenbereichen menschliche Fähigkeiten übertreffen könnte. Laut einer internen Quelle hat das neue KI-Modell bemerkenswerte Fortschritte in der Lösung grundlegender mathematischer Aufgaben gemacht.
Der Brief der Forscher an den Vorstand warnte vor der Leistungsfähigkeit und den potenziellen Gefahren der KI. Eine „AI Scientist Team“-Gruppe, bestehend aus den „Code Gen“- und „Math Gen“-Teams, erforschte die Optimierung bestehender KI-Modelle, um deren Denkfähigkeit und wissenschaftliche Leistung zu verbessern.
Künstlicher Intelligenz: „The next big thing“
Die Entwicklungen bei OpenAI bleiben spannend, besonders im Hinblick auf die potenziellen Risiken einer zu intelligenten KI für die Menschheit. Aktuell gibt es auf diesem Forschungsgebiet eine ausgesprochen hohe Dynamik, die fast täglich für neue Ankündigungen sorgt. Wir dürfen also gespannt sein, was uns in den kommenden Monaten noch erwarten wird. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen fast die Hälfte der ChatGPT-User die KI auch im Job.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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