Update für Google Bard: Integration in weitere Google-Dienste

Verbesserungen für das KI-Tool

Die KI-Plattform Google Bard wurde stark überarbeitet. Ein moderneres Sprachmodell, Selbstüberprüfungen und Erweiterungen in Tools wie Google Drive und Gmail zählen zu den Neuerungen.

Google Bard, die KI-Plattform von Google, hat ein umfassendes Update erhalten, welches nicht nur das Sprachmodell verbessert, sondern auch neue Integrationsmöglichkeiten mit anderen Google-Diensten ermöglicht. Im Juli war Bard auch in Deutschland gestartet.

Zahlreiche Neuerungen für Bard hat Google kürzlich eingeführt. Eines der Kern-Updates ist die Umstellung des KI-Chatbots auf das modernere Sprachmodell PaLM2, welches zur Google I/O vorgestellt wurde. Mit dieser Aktualisierung soll Bard leistungsfähiger und präziser in seinen Antworten werden. Ein weiteres Feature ist die Fähigkeit zur Selbstüberprüfung: Bard kann nun seine eigenen Antworten mithilfe der Google-Suche überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Dies erfolgt durch Anklicken des G-Symbols bei der Antwort und Bard zeigt dann dem Nutzer unterstützende oder widersprüchliche Informationen aus dem Internet an.

Quelle: Google

Integration in Gmail, Maps, Docs und mehr

Ein weiteres Feature ist die erweiterte Integration von Bard in Google-Dienste. Während bisher viele Funktionen nur in Englisch verfügbar waren, unterstützt Bard jetzt auch Funktionen in mehr als 40 Sprachen, darunter Deutsch. User können neuerdings Bilder mit Google Lens in Bard hochladen, Bard in Bezug auf Stil und Länge von Antworten anpassen und vieles mehr.

Des Weiteren kann das KI-Tool jetzt Gmail-Konversationen durchsuchen, Dateien in Google Drive abrufen oder gar Reisepläne mithilfe von Google Maps, Google Flights und YouTube erstellen. Ein praktisches Beispiel wäre, dass Bard den Nutzern dabei unterstützt, eine Reise zu planen, indem er passende Termine aus Gmail extrahiert, in Echtzeit auf Flug- und Hotelinformationen zugreift und passende YouTube-Videos für Aktivitäten am Zielort vorschlägt.

Bild: Google

Datenschutz bleibt dabei eine Priorität für Google. Das Unternehmen betont, dass persönliche Daten, wie Lebensläufe oder Reisepläne, weder mit menschlichen Prüfern geteilt noch für Werbezwecke oder zur Weiterbildung von Bard verwendet werden. Nutzer haben auch die Möglichkeit, diese Erweiterungen jederzeit zu deaktivieren.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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