Google hat kürzlich eine Überarbeitung des Google Assistant angekündigt, die zu einigen Änderungen führen wird. Allerdings wird der altehrwürdige Assistent nicht um neue Funktionen erweitert. Stattdessen werden bestimmte Funktionen gestrichen, die laut Google-Datenanalysen eher selten genutzt werden.
Mit diesem Schritt möchte Google sich stärker auf die Kernqualitäten wie Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit konzentrieren. Für die wegfallenden Funktionen bietet Google Alternativen an, wobei einige Nutzer diese Einschränkungen als signifikant empfinden könnten.
Google Pixel 8 Pro
Das neue Flaggschiff-Smartphone von Google sticht nicht nur mit seiner überarbeiteten Kamera, sondern auch neuen KI-Funktionen, dem neuen Tensor G3 Chip sowie dem extrem hellen OLED-Bildschirm hervor.
Wegfallende Funktionen des Google Assistant
- Steuern von Hörbüchern: Die Möglichkeit, Hörbücher über Google Play Bücher mit der Stimme abzuspielen und zu steuern, entfällt.
- Medienalarme und Radiowecker: Das Einrichten oder Nutzen von Medienalarmen, Musikalarmen oder Radioweckern auf Geräten mit Google Assistant wird nicht mehr möglich sein.
- Rezeptmanagement: Funktionen wie das Verwalten von Rezeptsammlungen, das Übertragen von Rezepten zwischen Geräten, das Abspielen von Rezeptvideos oder das Anzeigen von Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden gestrichen.
- Schlafzusammenfassungen: Diese sind nur noch auf Google-Smart Displays verfügbar, während Details zum Schlaf weiterhin über Smartwatches Dritter abrufbar sind.
- Sprachgesteuerte E-Mails und Nachrichten: Das Versenden von E-Mails, Videos oder Audio-Nachrichten per Sprachbefehl wird nicht mehr unterstützt.
- Kalenderverwaltung: Das Verschieben von Ereignissen im Google Kalender mittels Sprachbefehl entfällt.
- App-Launcher im Fahrmodus: In Google Maps wird der App-Launcher im Google-Assistant-Fahrmodus für das Lesen und Senden von Nachrichten, Tätigen von Anrufen und Steuern von Medien entfernt.
- Fitbit-Geräte: Die Sprachsteuerung für Aktivitäten auf Fitbit Sense und Versa 3 wird eingestellt.
- Anzeige des Arbeitswegs: Auf Smart Displays wird die Umgebung „Arbeitsweg“ nicht mehr angezeigt.
- Reisepläne: Das Überprüfen persönlicher Reisepläne per Sprachbefehl wird entfernt.
- Stoppuhr-Management: Das Verwalten einer Stoppuhr auf Smart Displays und Lautsprechern ist nicht mehr möglich.
- Anrufen und Broadcast-Nachrichten: Die Nutzung der Stimme, um ein Gerät anzurufen oder eine Broadcast-Nachricht an die Google Family Group zu senden, entfällt.
- Kontaktinformationen: Das Abfragen von Informationen zu Kontakten per Sprachbefehl wird gestrichen.
Zusätzliche Anpassungen
Google nimmt neben den Streichungen auch Modifikationen vor, um die Nutzererfahrung zu verbessern. So wird das Mikrofon-Symbol zukünftig hauptsächlich für Suchanfragen verwendet, was der Hauptnutzungsweise des Assistant entspricht. Anwender können den Assistant weiterhin per Sprachbefehl „Hey Google“ oder durch langes Drücken des Home- oder Power-Knopfes auf ausgewählten Android-Geräten, sowie über die Google-Assistant-App auf iOS-Geräten aktivieren.
Die Verwendung des Mikrofon-Symbols in der Suchleiste für Befehle wie „Licht einschalten“ oder „Nachricht senden“ wird allerdings nicht mehr möglich sein. Ebenso wird das Mikrofon-Symbol in der Pixel-Suchleiste fortan für die Sprachsuche und nicht für den Assistant genutzt.
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