LG präsentiert auf der CES 2024 eine neue Generation von OLED- und QNED-Fernsehern. Die OLED-Fernseher profitieren größtenteils von verbesserten Helligkeitswerten und höheren Bildwiederholraten. Zudem gibt es WebOS-Neuerungen und eine Update-Garantie.
Wie jedes Jahr hat LG hat auf der Consumer Electronics Show eine neue Reihe von Fernsehern vorgestellt. Zu den OLED-Neuerungen gehören 2024 die Modelle M4, G4, C4 und B4. Besonders hervorzuheben sind die Modelle M4 und G4, die mit MLA-Technologie und einem „Brightness Booster Max“ ausgestattet sind, was eine bis zu 70 Prozent höhere Helligkeit im Vergleich zu herkömmlichen OLED-Fernsehern (etwa B4-Panel) ermöglicht. Überdies bietet der „Peak Highlighter“ in diesen Modellen eine bis zu 150 Prozent gesteigerte Spitzenhelligkeit in kleinen Bildbereichen (3 % APL). Auch der G4 soll, obwohl MLA nicht zum Einsatz kommen, durch den Brightness Booster etwas heller werden.
- M4 OLED: 65″, 77″, 83″, 97″
- G4 OLED: 65″, 77″, 83″, 97″
- C4 OLED: 42″, 48″, 55″, 65″, 77″, 83″
- B4 OLED: 48″, 55″, 65″, 77″
M4 erneut mit Zero Connect
Die MLA-Technologie („Micro Lens Array“) sorgt für eine Bündelung des Lichts auf den knapp 8,3 Millionen Pixeln von 4K UHD, was eine effizientere Nutzung und höhere Helligkeit ermöglicht. Der M4 ist praktisch identisch zum G4, hat jedoch die Zero-Connect-Funktion. Bis auf die Stromversorgung gibt es an diesem Modell also keine Anschlüsse.
Stattdessen sendet eine Connect-Box kabellos die Bild- und Tonsignale an den Bildschirm. Ein Grund, warum es den M4 bis auf die 97-Zoll-Größe nur für die Wandmontage gibt: Der Wireless-Transmitter für Zero Connect sitzt unten mittig und wird von Metall beeinträchtigt. Bei der 97-Zoll-Variante sitzen die Standfüße seitlich.
144 Hertz und Alpha 11
Alle neuen Modelle, mit Ausnahme des B4, unterstützen nun eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hertz. Dies ist insbesondere für Gamer interessant, da sowohl FreeSync Premium als auch Nvidia G-Sync bis zu dieser Frequenz unterstützt werden. Das Budget-Modell B4 bleibt bei der bisherigen Rate von 120 Hertz.
Eine weitere Neuerung ist der Bildprozessor Alpha 11, der in den M4- und G4-Modellen zum Einsatz kommt. Dieser Prozessor bietet eine deutlich verbesserte Leistung im Vergleich zu seinem Vorgänger, was sich in einer viermal höheren KI-Leistung, einer 1,7-mal höheren Grafikleistung und einer 1,3-mal höheren CPU-Leistung widerspiegelt. LG verspricht damit unter anderem verbessertes KI-Upscaling sowie optimiertes Dynamic HDR
Tone Mapping und neue Farbverbesserungen. Im C4-Modell steckt hingegen der Alpha 9, im B4 der Alpha 8.QNED mit 43 bis 98 Zoll
Die neuen QNED-Fernseher, mit Größen von 43 bis 98 Zoll, integrieren Quantum-Dot-Technologie in Kombination mit LED- oder Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Hierbei führt LG das Topmodell QNED99T mit dem Alpha-9-Chip ein, während andere Modelle wie der 90T und 85T den Alpha-8-Chip nutzen. Das neue QNED-Lineup umfasst teilweise sogar höhenverstellbare Modelle.
Die LG-Fernseher laufen mit dem aktualisierten Betriebssystem WebOS 24, das mehrere Optimierungen bietet, darunter eine verbesserte Verwaltung von Benutzerkonten und eine neue Far-Field-Spracherkennung. LG garantiert zudem, dass alle Fernseher mit WebOS 24 noch bis einschließlich WebOS 28 Updates (fünf Jahre) erhalten werden.
Was die Verfügbarkeit und die Preise der neuen Fernseher speziell für den deutschen Markt angeht, soll im März bekannt gegeben werden, wenn LG seine jährliche Convention in Frankfurt abhält.
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