Unistellar hat auf der CES 2024 in Las Vegas zwei neue smarte Teleskope vorgestellt, die besonders scharfe astronomische Bilder erstellen sollen. Neu ist dabei vor allem der “Stellar Autofokus”, dank dem der motorisiere Sensor automatisch justiert wird.
Auf der CES in Las Vegas hat Unistellar mit dem Odyssey und Odyssey Pro zwei neue Teleskop präsentiert. Beide Modell beerben das eQuinmox 2 und sollen einige Verbesserungen mit sich bringen. Dabei bieten die beiden Versionen eine ähnliche Ausstattung, wobei das Pro-Modell zusätzlich über einen integrierten Sucher verfügt. Laut der Ankündigung werden die smarten Teleskope für 2.499 Euro und 3.999 Euro auf den Markt kommen. Daneben wird es eine Red Edition geben, die mit 4.499 Euro nochmals 500 Euro teuer ausfällt.
Unistellar Odyssey mit 85 mm Spiegel
Das Unistellar Odyssey besitzt einen Spiegel mit einem Durchmesser von 85 mm. Dieser fällt kleiner aus als der Spiegel des eQuionx 2 und fängt entsprechend weniger Licht ein. Das Gesichtsfeld bleibt wiederum unverändert und wird mit 32 x 45 Bogenminuten angegeben. Die Brennweite bleibt mit 320 mm ebenfalls unangetastet. Daneben verbaut der Hersteller einen Sensor mit acht Megapixeln, RAW-Dateien kann das Teleskop allerdings nicht ausgeben.
Beim Aufbau unterscheidet sich das Odyssey (Pro) kaum vom Vorgänger. Das eigentliche Teleskop sitzt erneut auf einem Dreibeinstativ aus Aluminium, das mit 134 mm allerdings geringfügig höher ausfällt. Anders sieht das beim Gewicht aus, denn mit 4 Kilogramm ist es gerade einmal halb so schwer wie das eQuinox 2.
Himmelsobjekte über das Handy beobachten
Wie beim Vorgänger erfolgt die Steuerung des Ganzen über eine Smartphone-App. Die neue Version hört auf den Namen “Celestial Pilot” und gibt Vorschläge, welche Objekte am Nachthimmel beobachtet werden können. Dabei zeigt die App nur Himmelsobjekte an, die tatsächlich aktuell zu sehen sind. Hierfür muss die App zunächst checken, auf welchen Himmelausschnitt das Teleskop schaut.
„Stellar Autofokus“
Ein Highlight des neuen Modells ist der sogenannte “Stellar-Autofokus”, der den motorisierten Sensor justiert und somit Objekte am Nachthimmel scharf stellt. Hierfür greift das Teleskop auf einen intelligenten Algorithmus zurück. Die Pro-Version verfügt darüber hinaus über einen Sucher, dank dem Himmelskörper direkt über das Teleskop betrachtet werden können. Unistellar setzt dabei auf eine Optik vom Kamerahersteller Nikon.
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