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Test: Sennheiser GSP 600 – Gaming-Headset mit ausgezeichnetem Klang

Wie klingt das geschlossene Headset im Vergleich zum GSP 500?
Sennheiser wechselt beim GSP 600 von der offenen Bauweise des GSP 500 auf eine geschlossene. Wir haben für euch getestet, ob das Gaming-Headset auch weiterhin mit einer guten Klangqualität und einem angenehmen Tragekomfort punkten kann.

Übersicht

Das Sennheiser GSP 600 ist der Nachfolger des GSP 500 (zum Testbericht) und soll vor allem mit seiner Klangqualität überzeugen. Surround-Sound oder eine RGB-Beleuchtung fehlen, stattdessen will sich Sennheiser auf die Kerndisziplinen Klang und Komfort konzentriert haben. Mit einem Preis von 249,90 Euro ist das Headset jedoch alles anderes als ein Schnäppchen. Lohnt sich die Investition?

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das Sennheiser GSP 600 wirkt im Vergleich zu anderen Gaming-Headsets sehr wuchtig, was auch am Gewicht von stolzen 395 Gramm ersichtlich wird. Der Großteil des Headsets (Bügel, Ohrmuscheln und Mikrofon) bestehen aus Kunststoff. Lediglich die zwei Scharniere der Hörer kommen in einer Metalloptik daher.

Der Tragekomfort des Sennheiser GSP 600 ist auch nach langer Zeit sehr angenehm.

Farblich wurde das GSP 600 zum größten Teil in einem matten Schwarz gehalten, an den Ohrmuscheln und dem Mikrofon kommen zusätzlich rote Akzente zum Einsatz. Insgesamt wirkt der Kopfhörer sehr kantig und etwas überladen, optisch würden wir ein schlichteres Design präferieren.

Über das schwarze Rad wird die Lautstärke des Headsets geregelt.

Das Aussehen spielt allerdings eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger sind bei einem Headset die Verarbeitung und die Klangqualität. Genau dort kann das GSP 600 sein volles Potenzial entfalten. Durch die sehr stabile und wertige Verarbeitung sollte das Headset auch mehrere Jahre einen treuen Dienst verrichten.

Eigenschaften & Klangqualität

Mit seinen fast 400 Gramm Gewicht ist das GSP 600 kein Fliegengewicht, was sich beim Tragen jedoch nicht negativ bemerkbar macht. Durch den anpassbaren Bügel lässt sich das Gaming-Headset an die eigenen Kopfgröße anpassen, wodurch es auch nach längerer Zeit nicht unbequem sitzt.

Der Anpressdruck lässt sich über den Bügel verstellen.

Sennheiser verwehrt sich auch mit dem GSP 600 dem Gaming-Trend und integriert weder eine RGB-Beleuchtung noch einen Surround-Sound. Eventuell wird jedoch letzteres noch in Form eines GSP 650 nachgereicht wie es bereits bei der letzten Generation der Fall war. Außerdem funktioniert das Modell nach dem Plug-and-Play-Prinzip, wodurch keine zusätzliche Software erforderlich ist. Das Mikrofon ist fest mit dem Kopfhörer verbunden und kann nicht abgenommen werden

Das Headset ist mit dem PC sowie Konsolen kompatibel.

Das Sennheiser GSP 600 kann am Computer und an verschiedene Konsolen angeschlossen werden. Dies wird durch die zwei beiliegenden 3,5-Millimeter-Klinkenkabel gewährleistet. Allerdings kann das Mikrofon nur nach oben und unten justiert werden, was das genaue Einstellen etwas schwieriger gestaltet. Darüber hinaus verfügt der Kopfhörer über zwei Bedienelemente am Headset, wodurch die Lautstärke mit einem Rad reguliert werden kann und das Mikrofon durch das Hochklappen stummgeschaltet wird. Auch die Mikrofonqualität ist im Vergleich zu anderen Gaming-Headsets sehr gut: das Noise-Cancelling-Mikrofon minimiert Hintergrundgeräusche und sorgt für eine hohe Sprachverständlichkeit.

Das Mikrofon ist fester Bestandteil des Headsets und kann nicht abgenommen werden.

Dank der geschlossenen Bauweise eignet sich das Sennheiser GSP 600 auch für sehr laute Umgebungen wie LAN-Partys, was beim GSP 500 mit offener Bauweise nicht der Fall ist. Begeistern kann das Gaming-Headset aber vor allem bei der Klangqualität. Im Vergleich zu anderen Gaming-Headsets ist der Klang nicht zu basslastig, stattdessen sind die einzelnen Tonbereiche sehr gut aufeinander abgestimmt.

Durch die geschlossene Bauweise gelangen kaum noch Außengeräusche ans Ohr.

In Egoshootern lassen sich die gegnerischen Schritte sehr genau zuordnen, wenngleich der offene GSP 500 noch etwas präziser klingt. Auch Explosionen und Schusswechsel kommen sehr realistisch rüber. Die Höhen und Mitten sind bei diesem Kopfhörer gut ausgeprägt, wodurch der Klang zu jeder Zeit sehr dynamisch und detailreich ist – das Headset eignet sich somit auch bestens zum Musikhören.

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Fazit

Das Sennheiser GSP 600 stellt klanglich fast alle aktuellen Gaming-Headsets in den Schatten. Sowohl die Klang- als auch die Mikrofonqualität sind ausgezeichnet und lassen keine Wünsche offen. Im Spiel können die Gegner sehr gut geordnet werden und beim Musikhören überzeugt das Headset mit einem perfekt abgestimmten Klangbild. Im Gegensatz zum GSP 500 eignet sich das Headset durch seine geschlossene Bauweise auch für lautere Umgebungen. Dafür erlaubt der offene Ableger eine etwas präzisere Ortung als das GSP 600.

Der Tragekomfort ist ebenfalls sehr hoch, in dieser Preisklasse gibt es jedoch auch bequemere Kopfhörer. Wem es bei einem Gaming-Headset primär um einen großartigen Klang geht, der ist mit dem Sennheiser GSP 600 bestens bedient. Das Headset ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249,99 Euro im Handel erhältlich.

Auszeichnung der Redaktion

Headsets
Allround-PC.com Award
04/2019
Sennheiser GSP 600
Empfehlung

Pro

  • ausgezeichnete Soundqualität
  • robuste Verarbeitung
  • Mikrofonqualität
  • Konsolen-Kompatibilität

Contra

  • hoher Preis

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Alexander Lickfeld

...arbeitet seit 2018 als Redakteur für Allround-PC.com und ist somit das neueste Mitglied im Team. Er betreut das APC eSports Team und versorgt euch mit News rund um den eSport. Alexander testet außerdem verschiedene Gaming-Produkte aus dem Peripherie-Bereich.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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