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Test: ASUS ROG Spatha

ROG Gladius auf Steroiden?

Vor knapp über einem Jahr räumte die grandiose ASUS ROG Gladius mit ihrem ansprechenden Design und einem großen Funktionsumfang in unserem Test ab, nun tritt die ASUS ROG Spatha mit einigen interessanten Neuerungen in ihre Fußstapfen. In unserem Test erfahrt ihr, ob ASUS mit der Spatha einen würdigen Nachfolger gefunden hat.

Technische Daten

Material Magnesium, Kunststoff
Sensortyp Laser
Auflösung 8.200 dpi
Polling Rate 2.000 Hz
Tastenzahl 12 programmierbare Tasten
Abmessungen 89 x 137 x 45 mm
Gewicht 178,5 g (ohne Kabel)
Anschlussart kabelgebunden / kabellos: RF 2,4 GHz
Kabellänge 2 m
Besonderheiten austauschbare Omron-Switches, RGB-Beleuchtung
Preis 169,90 Euro

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die ASUS ROG Spatha wirkt wie die Weiterentwicklung der hervorragenden ROG Gladius. Das anthrazitfarbene Kunststoffgehäuse mit den schicken gummierten Seitenflächen mit Maya-Muster wurde weitgehend übernommen, allerdings gleichzeitig stark überarbeitet. Der alltagstaugliche, fast zurückhaltende Stil der Gladius ist einem aggressiven Sci-Fi-Look gewichen. Die Spatha ist vor allem stark in die Breite gewachsen und bietet nun eine Kunststoffpartie auf der rechten Seite als Ringfingerablage, sowie eine kleine Daumenablage in Form der hervortretenden Maya-Seitenfläche auf der linken Seite. Dort erwarten uns nun auch nicht mehr zwei simple Daumentasten, sondern gleich ein ganzes Tastenfeld mit sechs futuristisch anmutenden Tasten, welche auch maßgeblich zur coolen Optik der Maus beitragen.

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Die ASUS ROG Spatha kann wahlweise kabelgebunden oder kabellos betrieben werden

 

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Zwischen diesen Tasten scheint die anpassbare RGB-Beleuchtung hindurch, welche wir separat für die drei Bereiche Daumentasten, ROG-Logo und Mausrad festlegen können. Zwei weitere Zusatztasten liegen gleich neben der linken Maustaste, eine Dritte dementsprechend auf der rechten Seite. Das Problem bei diesen Tasten scheint zunächst die Größe zu sein, denn unser Zeige- bzw. Mittelfinger muss jeweils noch ein kleines Stück zur Seitentaste wandern. Auf der Unterseite besitzt die ASUS ROG Spatha eine große Magnesiumplatte, welche als solide Grundfläche dient und der Spatha ein angenehmes Gewicht verleiht, was wiederum einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Hochwertig wirkt auch der Rest der neuen Gaming-Maus aus dem Hause ASUS: Die Verarbeitung zeugt vom gewohnt hoch angesetzten ASUS-Qualitätsstandard und lässt keinerlei Wünsche offen.

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dezente LED-Beleuchtung macht die Spatha zu einem echten Eyecatcher

Eigenschaften

Die zahlreichen Nebentasten können wir in der „ROG Armoury“-Software programmieren, insgesamt stehen uns dabei 12 Tasten (Maustasten und Mausradklick inklusive) sowie die beiden Scrollwege des Mausrads als anpassbare Funktionstasten zur Auswahl. Die sechs Tasten im Daumenbereich sollen vor allem MMO-Spieler ansprechen, die zu mehr Schnellzugriffstasten für diverse Zauber, Fähigkeiten oder Ausrüstungsgegenstände nicht nein sagen werden. Diese Daumentasten bieten zwar einen kurzen Tastenweg und lösen schnell aus, allerdings sind die Tasten teilweise unterschiedlich groß und unterschiedlich flach angelegt, sodass ein versehentliches Auslösen mehrerer oder der falschen Tasten besonders in hektischen Spielsituationen nicht gänzlich auszuschließen ist. Die kleine Taste unterhalb des Mausrads dient als Sniper-Button, bei der die Zeigergeschwindigkeit schnell drastisch reduziert werden kann, um präzises Zielen zu ermöglichen.

ROG Spatha Software 1 ROG Spatha Software 2

Die Sofware bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten

Eines der wichtigsten Features der ROG Spatha ist das hohe Maß an Flexibilität, welches in erster Linie durch das abnehmbare Mauskabel erreicht wird: Wer den Schreibtisch von zusätzlichen Kabeln freihalten möchte, oder sich ganz allgemein an einem herumschwingenden Mauskabel stört, der kann dieses auch mit der Ladestation aus Metall verbinden, welche gleichzeitig als Funkempfänger dient. Eine LED-Anzeige an dieser Station verrät uns, wie lange der Akku der Maus noch durchhält. Sobald unserer kabellosen Spatha der Saft ausgeht, können wir sie immernoch kurzerhand direkt per Kabel verbinden. Dank des flexiblen Sockelsystems lassen sich die Omron-Tastenschalter durch alternative Schalter mit anderem Klickgefühl austauschen, oder auch einfach wenn die genutzten Schalter einmal den Geist aufgeben sollten. Auch dieses System hat die Spatha von ihrem Vorgänger geerbt. Technisch ist die ASUS ROG Spatha auch in anderen Punkten auf dem neuesten Stand: Der Laser-Sensor löst mit 8.200 dpi auf und die Polling Rate beträgt im kabelgebundenen Betrieb 2.000 Hz beziehungsweise 1.000 Hz bei kabelloser Nutzung. Die ergonomische Form der Maus trägt entweder die gesamte Fläche der Hand im Palm- oder Fingerspitzen und Handgelenk im Claw-Grip. Im Einsatz vermittelt die Spatha ebenfalls einen guten Eindruck, zumal die Hand trotz vieler Kontaktpunkte kühl bleibt. Beim Spielen fällt auch das ausgeglichene Gewicht der Maus positiv auf, wodurch präzises Zielen kein Problem ist, wir die Maus aber immernoch ohne Probleme schnell bewegen können.

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Weitere Highlights der ASUS ROG Spatha: die austauschbaren Omron-Tastenschalter und die Magnesiumplatte

Fazit

Mit der ASUS ROG Spatha Gaming-Maus ist dem taiwanischen Hersteller erneut ein besonders hochwertiges und leistungsstarkes Produkt gelungen. Insbesondere Verarbeitungs- und Materialqualität sind auf höchstem Niveau, ebenso wie die Umsetzung der vielen Features. Besonders die schicke Metall-Ladestation ist eine elegante Lösung und macht sich gut auf dem Schreibtisch. Die Beleuchtung ist nicht übertrieben, sondern setzt markante Akzente, ebenso wie das marginal ins futuristische getrimmte Maya-Design. Der Preis liegt bei rund 170 Euro, was angesichts der hochwertigen Materialien und High-End-Features, wie der kabellosen Funktion, eine durchaus angemessene Summe darstellt.

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Pro Contra
  • viele Zusatztasten …
  • … an teilweise unvorteilhaften Positionen
  • Design & hochwertige Verarbeitung
 
  • kabellos oder kabelgebunden
 
  • leistungsstarke Hardware
 

 

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg Redakteur

Robin schreibt seit 2014 News und Artikel für Allround-PC und ist hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte zuständig, berichtet aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen. Für unsere Kanäle auf YouTube, TikTok und Instagram schneidet er regelmäßig Videos und ist hin und wieder auch vor der Kamera zu sehen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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