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Test: Philips Hue Play Lightbar

Maximale Atmosphäre mit spielbasierter Beleuchtung
Philips Themen
Hue Play App

Auf der diesjährigen Gamescom wurde die Philips Hue Play Lightbar als smarte Lampe vorgestellt, mit der Gamer ihr Zimmer passend zum Bildschirminhalt ausleuchten können. Wir haben die vielseitige Leuchte im Alltag und Spiel getestet und teilen unseren Eindruck mit euch.

Übersicht

Die Bezeichnung „Lightbar“ ist in Anlehnung an die „Soundbar“ genannten, länglichen Lautsprecherleisten gewählt. Diese werden unterhalb des Bildschirms platziert, um auch ohne 5.1-Anlage Kinoklang in den eigenen vier Wänden zu erhalten. Die Hue Play Lightbar soll an dieses Konzept anknüpfen und nicht nur das hörbare, sondern auch das visuelle Spiel- oder Filmerlebnis über die Grenzen des Bildschirmes hinaus erweitern.

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Anders als das Audio-Vorbild erstreckt sich die Hue Play Lightbar nicht entlang der gesamten Längskante des Fernsehers, sondern misst nur knapp 25 Zentimeter in der Länge. Dies liegt in erster Linie an den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, denn die handliche LED-Leiste kann nicht nur lose auf Tisch oder Kommode gelegt, sondern auf Wunsch auch am Fernseher befestigt werden.

Hue Play FarbenDie Hue Play Lightbars können aufrecht aufgestellt werden, um die Wand in zahlreichen Farben anzustrahlen.

Im Lieferumfang sind zu diesem Zweck zwei Arten von Halterungen enthalten: Ein Standfuß zum vertikalen Aufstellen der Lightbar und eine Befestigung samt Klebestreifen, die sich an der Kommode oder direkt am Fernseher befestigen lässt. Die Hue Play Leuchten werden mittels zweier beiliegender Schrauben an den Halterungen fixiert.

Hue Play StandfussNeben diesen Standfüßen sind auch Befestigungen enthalten, mit denen die Lichtriegel beispielsweise an einem Fernseher befestigt werden können.

Die Leuchten selbst sind aus Kunststoff gefertigt, die Rückseite ist gummiert und eckig. So können die Lightbars relativ rutschsicher auf den Tisch gelegt werden und leuchten schräg in die Höhe, zum Beispiel an die Wand.

Hue Play NetzteilDas mitgelieferte Netzteil besitzt einen freien Anschluss für eine weitere Play Lightbar.

Die eigentlichen LEDs sind von einer milchigen Scheibe bedeckt, sodass der Leuchteffekt nicht zu grell und der Lichtschein an der Wand schön homogen erscheint. Die Verarbeitung der Hue Play Lightbar ist gelungen, auch wenn keine nennenswert hochwertigen Materialien zum Einsatz kommen.

Eigenschaften

Wie alle Philips Hue-Produkte lässt sich auch die Hue Play Lightbar mit ihren Geschwistern der Produktfamilie synchronisieren, dazu wird allerdings eine Hue Bridge benötigt. Da wir seit unserem Test zum Philips Hue White & Color Ambiance Starter Set bereits eine solche Steuereinheit mit unserem Büro-Netzwerk verbunden haben, reicht für unsere Zwecke ein schlichtes Koppeln unseres Hue Play Basis-Paketes. Hue-Neulinge greifen vorzugsweise zum Hue Play Starter-Set. Die Integration in unser bestehendes Hue-System gelingt anschließend innerhalb weniger Sekunden.

Hue Play GIF Ballern

Das Highlight der Philips Hue Play Lightbar ist die Synchronisation mit den Bildschirminhalten. Ob Fernseher oder PC, die beiden Leuchten geben recht zielsicher und nicht zu aufdringlich das Gezeigte anhand grober Farbanalysen wieder. Auf Wunsch lässt sich auch eine visuelle Darstellung des Tons aktivieren.

Hue Play GIF Tod

Beim Test mit Counter-Strike: Global Offensive konnte das Feature durchaus überzeugen und lenkte dabei nicht merklich vom Spielgeschehen ab: Bei Schüssen flackerte das Licht markant auf, während andere Farben im Bild ebenfalls gut wiedergegeben werden.  

App & Software

Die Standard-Steuerung per Philips Hue App erlaubt die Kategorisierung der Play Lightbars in eine eigene Szene oder als Ergänzung einer bestehenden Szene. So können Helligkeit und Beleuchtungsschema individuell festgelegt werden, außerdem können die Leuchten in programmierte Routinen miteinbezogen werden.

Die Hue Sync Software für Mac und PC erweitert Spiele, Serien und Filme durch die synchronisierte Lichtdarstellung, außerdem bietet Philips eine Kooperation mit Razer. Deren Chroma-Funktion, etwa mit der Razer Blackwidow Elite synchronisiert die Peripheriebeleuchtung mit bestimmten Spielen, sodass etwa jeder Held in Overwatch eine individuelle Beleuchtung für seine Fähigkeiten erhält. Wird nun das Philips Hue Play Lightbar-System gekoppelt, erstreckt sich diese besondere Licht-Show auch auf die restliche Hue-Beleuchtung.

Die Effekte beschränken sich somit nicht nur auf den Schreibtisch, stattdessen lässt sich – genügend Hue-Lampen vorausgesetzt – das komplette Zimmer passend zum Bildschirminhalt beleuchten. Die Beleuchtung lässt sich nicht nur mit Spielen und Filmen synchronisieren.

Hue Play VideoDie Beleuchtung kann auch mit Videos synchronisiert werden.

Wer mag, kann die Beleuchtung auf der nächsten Party passend zur Musik abstimmen lassen, was ebenfalls sehr gut funktioniert. Die Intensität der Effekte lässt sich in vier Stufen regeln, wobei uns die Stufen „Subtil“ und „Normal“ am besten gefallen.

Fazit

Die Philips Hue Play Lightbar integriert sich hervorragend in das bekannte Hue-System und erweitert dieses um stimmige Beleuchtungsoptionen für die Entertainment-Bereiche der Wohnung. Sowohl Einrichtung als auch Bedienung gehen intuitiv und leicht von der Hand, zudem erzeugen die beiden Lightbars einen angenehmen Lichtschein. Sie lassen sich durch die beiden Halterungen vielseitig um und am Fernseher oder Monitor platzieren und unterstützen Filme, Spiele oder auch Musik mit ansehnlichen Effekten, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Einziger Nachteil: bisher funktionieren die Effekte nur in Kombination mit einem PC, weshalb es zum Beispiel nicht möglich ist, das normale Fernsehprogramm mit der Beleuchtung zu synchronisieren. Im Set mit zwei Lightbars kostet Hue Play 129,99 Euro, für 176,94 Euro erhalten Erstkunden das volle Starterset mit Hue Bridge.

Pro

  • vielseitige Einsatzmöglichkeiten
  • Smartphone- und Desktop-App
  • kinderleichte Bedienung
  • stimmige Leuchtmodi
  • audiovisuelle Effekte bei Spiel und Film

Contra

  • lässt sich nur mit PC am Fernseher nutzen

 

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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