Edles Mauspad aus Glas: Asus ROG Moonstone Ace L ausprobiert

Reibungsloser Spielspaß für viel Geld

Mit dem Glas-Mauspad ROG Moonstone Ace L konnte uns Asus bereits auf der Gamescom in seinen Bann ziehen. Wir haben ausprobiert, ob das 120 Euro teure Premium-Mauspad auch noch Spaß macht, wenn die Augen auf den Bildschirm gerichtet sind.

Auf Moonlight folgt Moonstone: Beim ROG Moonstone Ace L handelt es sich jedoch nicht um einen Schreibfehler beim Neuzugang der mondweißen Sondereditionen, denn das Glas-Mauspad gibt es auch als schwarze Variante. Zum Test lag uns dennoch das weiße Modell vor, welches im Zusammenspiel mit einem weißen Schreibtisch sowie je einer ROG Azoth und einer ROG Harpe Ace in Weiß ein sehr befriedigendes Gesamtbild abgibt.

Sieht gut aus, fühlt sich gut an

Anstelle einer Stoffoberfläche gleitet eure Maus beim ROG Moonstone Ace L über eine 500 x 400 Millimeter große und vier Millimeter dicke Hartglasplatte. Durch das milchige Glas sind auf einer darunterliegenden Schicht verschiedene ROG-Designelemente zu erkennen, wodurch ein stimmiger 3D-Effekt erzeugt wird.

Die Oberfläche ist speziell behandelt und nicht klebend, Fingerabdrücke oder ähnliche Spuren sind auf dem Ace L nicht zu sehen. Das gehärtete Glas fühlt sich weich auf der Haut an und bietet gegenüber Textil-Mauspads einen sehr geringen Reibungswiderstand. Dank einer großflächigen Silikonmatte an der Unterseite verrutscht die Glasplatte selbst nicht.

Rutschig, leicht zu säubern und nicht ganz günstig

Natürlich ist das Glas-Pad auch deutlich leichter zu reinigen. Verschüttete Getränke, Essensreste oder Tierhaare lassen sich spurlos entfernen. Die gehärtete und behandelte Oberfläche ist darüber hinaus kratzfest und gegen die meisten Schläge oder Stöße geschützt. Auch bei Stürzen aus einem Meter Höhe, etwa beim Fallenlassen von der Tischplatte, soll das Glas nicht brechen.

In der Praxis fällt das Moonstone Ace L erwartungsgemäß durch seine hohe Gleitfähigkeit bei minimaler Reibung auf. Tatsächlich erfordert die Glas-Unterlage zunächst etwas Eingewöhnung, denn allein beim Greifen nach der Maus glitscht diese derart schnell davon, dass wir das eine oder andere Mal beinahe vom Tisch geschubst hätten.

Auch ruhige, kontrollierte Bewegungen fühlen sich zunächst herausfordernder an, da die Beschichtung des Moonstone Ace L etwa so viel Halt bietet, wie unsere Einfahrt nach Blitzeis. Darunter fallen etwa Doppelklicks, die aufgrund der unmerklich wegrutschenden Maus manchmal nicht beim ersten Versuch erkannt werden. Überraschend ist zudem der relativ geringe Geräuschpegel bei schnellen oder groben Mausbewegungen.

Weißer PC, weiße Tastatur, weiße Maus auf weißem Mauspad und weißer Monitor

Mit einem steilen Preis von 120 Euro gehört das Asus Moonstone Ace L definitiv in den Premium-Bereich. Kein Wunder, schließlich dürften die tatsächlichen Vorteile gegenüber einem Stoff-Mauspad für Gelegenheitsspieler kaum spürbar sein. Profi-Spieler*innen werden von der besonderen Gleitfähigkeit und dem geringen Reibungswiderstand deutlich mehr profitieren, jedoch lässt sich das starre Glas-Pad nur sehr umständlich zu Turnieren und Events befördern. Immerhin zerbricht es dabei nicht so leicht.

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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