Die Macht des Programmierens: Was braucht ihr zum Coden?

Eat. Sleep. Code. Repeat.

Python, Java, C oder HTML: Für die meisten werden diese Bezeichnung wohl böhmische Dörfer sein. Tatsächlich handelt es sich hierbei um Programmiersprachen, mit denen man eine ganze Reihe von Dingen erstellen kann. Es kann durchaus von Vorteil sein, zumindest grundlegende Programmierkenntnisse zu besitzen. Dies ist insbesondere für die Nachvollziehbarkeit von Softwareprozessen hilfreich.

Einige werden bereits mit der ein oder anderen Programmiersprache in Berührung gekommen sein. Ob in der Schule, in der Uni oder in der Berufsschule, Informatikkurse gehören inzwischen in vielen Bereichen fest zum Lernplan. Allerdings wird der Fachbereich gerne belächelt und als weniger wichtig wahrgenommen. Trotzdem sind Programmier-Skills in unserer digitalen Welt wichtiger denn je.

Förderung für das logische Denken

Zunächst können entsprechende Fähigkeiten dabei helfen, das logische Denkvermögen zu verbessern. Man fängt an, Probleme aus einer neuen Perspektive zu betrachten und methodisch aufzulösen. Man zerlegt das Problem eher wie ein größeres Projekt in kleinere Aufgaben bzw. Bestandteile, wodurch Lösungen schneller gefunden werden können. Letztlich profitieren auch die analytischen Fähigkeiten.

Daneben besteht die Möglichkeit, eigene Programm-Ideen zu realisieren und mit anderen zu teilen. Auch lassen sich per HTML-Code eigene Webseiten erstellen. Entsprechende Fähigkeiten können natürlich auch bei der Bewerbung in einem (IT-)Unternehmen von Vorteil sein.

Programmieren ist für viele ein Hobby und eine Leidenschaft
(Bild: Unsplash, Roman Synkevych)

Programmieren lernen: auch auf schwacher Hardware kein Problem

Für das Erlernen einer Programmiersprache ist ein Computer unerlässlich. Dabei ist zugegeben nicht unbedingt die leistungsfähigste Hardware notwendig, sodass auch ältere Systeme eine gute Grundlage bilden. Im Idealfall verfügt der verwendete Computer über 16 GB Arbeitsspeicher und einen neueren Quad-Core-Prozessor. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein AMD- oder Intel-System handelt. Selbstverständlich sind auch Mac-Systeme geeignet. Eine dedizierte Grafikkarte ist jedoch in der Regel nicht erforderlich. Außerdem ist ein ausreichend großer Bildschirm praktisch, um beim Codieren einen besseren Überblick zu behalten.

Neben der Hardware spielt insbesondere die verwendete Software eine Rolle. Es gibt mehrere Entwicklerumgebungen, um Programmiersprachen zu nutzen. Weit verbreitet ist zum Beispiel Visual Studio von Microsoft, das alle gängigen Sprachen unterstützt. Einsteigerfreundlich sind vor allem Python und C#, wobei es sich bei letzterem um eine typische objektorientierte Sprache handelt. Der Code wird in .NET bzw. als Konsolenanwendung ausgeführt. In Kombination mit Windows Forms lassen sich hiermit jedoch vergleichsweise einfach Programme mit grafischer Oberfläche erstellen.

Programmierumgebungen im Überblick:

Ein Vorteil von C# ist etwa die Geschwindigkeit beim Programmieren, denn im Vergleich sind hier keine umfangreichen Vorkenntnisse notwendig. Oft ist sogar weniger Code erforderlich, um größere Anwendungen zu programmieren. Dadurch lassen sich „schlanke“ Programme mit einer guten Performance erstellen.

Vielfältige Lernwege

Es gibt viele Optionen, um eine Programmiersprache zu erlernen. Für viele Sprachen findet man Onlinekurse oder Tutorials im Netz, die speziell für Anfänger ausgelegt sind. Alternativ gibt es Fachliteratur zu kaufen. Wer studiert, hat gegebenenfalls die Möglichkeit, einen entsprechenden Kurs zu belegen. Hierbei kann man sich mit Mitstudierenden austauschen, wobei in der Regel ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Vor allem das gemeinsame Lernen kann nochmals bei der Motivation helfen.

Bild: Unsplash, Jefferson Santos

Auf einigen Webseiten wird zudem vorgefertigter Code angeboten, den man für sein eigenes Programm übernehmen kann. Ein prominentes Beispiel hierfür ist etwa die Seite GitHub, auf der für die verschiedensten Sprachen Quellcode zu finden ist. Auch ChatGPT und Google Bard können durchaus eine gute Hilfe beim Programmieren sein. Allerdings dient der Code oft nur als Hilfestellung und kann nicht immer eins zu eins übernommen werden.

„Trial-and-Error“ – aus Fehlern lernen

Letztlich gilt beim Programmieren das Prinzip „Trial-and-Error“, denn meistens funktioniert eine Anwendung nicht auf Anhieb. Schließlich kann schon eine falsch gesetzte Variable oder ein fehlendes Komma zu einem Fehler führen. Aber keine Panik: Die Konsole zeigt an, welcher Fehler in welcher Zeile auftritt, sodass er schnell behoben werden kann. Trotzdem ist oft Geduld gefragt, denn Fehlermeldungen sind an der Tagesordnung. Am Ende ist es aber sehr befriedigend, wenn der Code erfolgreich ausgeführt wird.

Letztendlich kann das Programmieren eine großartige Möglichkeit sein, die eigene Kreativität auf eine neue Ebene zu heben. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und das Programmieren selbst kann Spaß machen. Programmiersprachen sind ein mächtiges Werkzeug, mit dem man den Alltag aktiv verändern kann. Schließlich kann man damit Programme erstellen, die einem zum Beispiel bei der Arbeit helfen. Wer sich also für das Thema interessiert, sollte zumindest die Möglichkeiten des Coding ausprobieren.

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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