Eine anscheinend aus einer Intel-Präsentation stammende Folie gibt darüber Auskunft, dass Intel den Heatspreader beim Core i9-9900K und Intel Core i-9700K wieder verlöten wird. Durch das Löten könnte Intel der höheren Wärmeentwicklung der Achtkern-Prozessoren entgegenwirken.
Intel verlötet seine Prozessoren seit Ivy Bridge nicht mehr mit dem Heatspreader, um die Kosten des Fertigungsprozesses zu senken. Mit der Einführung des Coffee Lake-Refresh könnte sich dieser Umstand, zumindest bei den Top-Modellen, ändern. Die Webseite Videocardz hat Folien veröffentlicht, die allem Anschein zu einer offiziellen Intel-Präsentation gehören. Auf diesen ist unter anderem die Rede von „Solder Thermal Interface Material“, also einem verlöteten Heatspreader. Womöglich benötigen die schnellsten Modelle die verbesserte Kühlung, um bei bis zu acht Rechenkernen und einem Turbo-Takt von 5 GHz einen kühlen Kopf behalten zu können.
Bei aktuellen Intel-Prozessoren ist der Heatspreader nicht verlötet, was sich mit dem Coffee Lake Refresh ändern soll.
Bisher sind, derzeit noch unbestätigte, Informationen zu drei neuen Prozessoren im Umlauf. Der Intel Core i9-9900K ist demnach das neue Flaggschiff im Mainstream-Segment und bietet acht Kerne und 16 Threads. Alle Kerne takten mit 3,6 GHz und können im Turbo-Modus 4,7 GHz erklimmen. Ein einzelner Kern soll mit maximal 5,0 GHz takten können.
Modell | Intel Core i9-9900K | Intel Core i7-9700K |
---|---|---|
Rechenkerne | 8 | 8 |
Threads | 16 | 16 |
Taktfrequenz | 3,6 GHz | 3,6 GHz |
Turbo-Boost | 5,0 GHz | 4,9 GHz |
Turbo-Boost alle Kerne | 4,7 GHz | 4,6 GHz |
TDP | 95 W | 95 W |
Fertigungsverfahren | 14 nm | 14 nm |
Preis | kA | kA |
Unter dem Core i9-9900K siedelt sich der Core i-9700K an, der im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Core i7-8700K, ohne Hyper-Threading auskommen muss. Er bietet somit acht Kerne, die wie beim großen Bruder mit 3,6 GHz takten. Der All-Core-Turbo soll 4,6 GHz und der maximale Turbo-Takt 4,9 GHz betragen. Beide Modelle unterscheiden sich weiterhin bei der Größe des Cache. Der i9-9900K verfügt über einen 16 MB großen L3-Cache, während der Core i7-9700K mit 12 MB auskommen muss. Intel dürfte mit den beiden Prozessoren auf AMDs Ryzen-Prozessoren reagieren, die bereits seit längerem acht Kerne im Mainstream-Segment bieten.
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