Comet Lake S: Intel spendiert Core i5-CPUs virtuelle Kernverdopplung

Neue Desktop-CPUs sollen im April 2020 erscheinen
Es sind drei Intel-Prozessoren der kommenden Comet Lake S-Generation aufgetaucht, darunter der Core i5-10600 und der i5-10400. Intel scheint der Core i5-Serie ein Upgrade in Form von Hyper-Threading zu spendieren, sodass diese über sechs Rechenkerne und erstmals 12 Threads verfügt.

Intel fertigt weiterhin in 14 Nanometern

Die Intel Comet Lake S-Prozessoren werden vermutlich erneut in einem optimierten 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Zu drei Modellen sind jetzt neue Informationen aufgetaucht.

Es handelt sich unter anderem um den Core i5-10600 sowie den Core i5-10400. Beide CPUs sollen sechs Kerne und per Hyper-Threading erstmals auch zwölf Threads bieten. Bisher gab es die virtuelle Kernverdopplung erst bei der Core i7-Serie.

Der schnellere Core i5-10600 soll mit 3,3 Gigahertz takten und einen Turbo-Takt von 4,5 GHz besitzen. Beim kleineren Core i5-10400 ist zwar der Basistakt mit 3,5 GHz höher, dafür liegt der Turbo-Takt bei lediglich 4,1 GHz.

Es ist ungewöhnlich, dass der Basistakt der schnelleren CPU geringer ausfällt als beim langsameren Modell. Daher könnte es sein, dass der Basistakt noch nicht final ist und beim Core i5-10600 höher beziehungsweise beim Core i5-10400 niedriger ausfällt.

Zu einer CPU aus der Core i3-Serie sind ebenfalls Informationen aufgetaucht. Es handelt sich um den Core i3-10300, der vier Kerne und acht Threads besitzen soll. Die vier Kerne takten aktuellen Informationen nach mit 3,7 GHz und erreichen per Turbo bis zu 4,3 GHz.

Zum Flaggschiff, dem Core i9-10900K, ist bisher nur bekannt, dass er zehn Kerne und 20 Threads sowie einen Turbo-Takt von 5,1 GHz bieten soll.

Neuer Sockel & Chipsatz

Die Intel Comet Lake S-Prozessoren setzen den neuen Sockel LGA1200 voraus. Sie sollen nicht mit aktuellen Chipsätzen kompatibel sein. Intel wird voraussichtlich im April 2020 den neuen Z490-Chipsatz und die Core i-Prozessoren der zehnten Generation vorstellen.

Uns dürften zunächst wieder die Intel Core K-Modelle mit offenem Multiplikator erwarten, wenn der Chip-Hersteller seiner Veröffentlichungspolitik der letzten Jahre treu bleibt. Günstigere Modelle folgen vermutlich im Laufe des Jahres.

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Quellen:
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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