Ryzen 4000 mit 17 Prozent mehr IPC und höherem Takt als Ryzen 3000

Ende 2020 soll bereits die Zen 3-Architektur für AMDs Ryzen-Prozessoren folgen, die gegenüber Zen 2 bei den Instructions per Cycle (IPC) ein Leistungsplus von 17 Prozent bieten könnte. Die Taktfrequenzen könnten bis zu 200 Megahertz über denen der aktuellen Generation liegen.

Ryzen 4000 mit neuer Zen 3-Architektur

Die Ryzen 2000-Prozessoren nutzen noch die Zen+ Architektur, mit Ryzen 3000 hielt dann die neue Zen 2-Architektur Einzug. AMD versprach damals einen Anstieg von 15 Prozent bei den IPC. Beim Wechsel von Zen 2 auf Zen 3 (Ryzen 4000) sollen es dieses Mal 17 Prozent mehr IPC sein.

AMD Ryzen 7 2700 (1)

AMD soll außerdem die Integer-Performance um 10 bis 12 Prozent steigern und Gleitkommaberechnungen sollen bis zu 50 Prozent schneller vonstatten gehen.

Zen 3 wird voraussichtlich im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt, allerdings in einer optimierten Variante, dem sogenannten Extreme Ultraviolet-Verfahren. Mit diesem sollen noch feinere Schaltkreise ermöglicht werden.

Bis zu 200 MHz höherer Takt

Ein weiteres Leistungsplus dürfte durch höhere Taktraten erreicht werden. Aktuell ist die Rede von 100 bis 200 MHz höheren Frequenzen. Während die Leistung allgemein steigen dürfte, soll die Kern- und Thread-Anzahl vorerst nicht erhöht werden. Wir können daher mit ähnlichen Modellen wie bei der aktuellen Generation rechnen.

AM4-Mainboard BIOS-Update 1003-ABBA

Die Ryzen 4000-Prozessoren sollen die letzten für den aktuellen AM4-Sockel sein. Ryzen 5000 wird vermutlich den neuen AM5-Sockel einführen und auf den X670-Chipsatz setzen. Besitzer eines halbwegs aktuellen Mainboards hätten somit ein letztes Mal die Chance, auf ein vergleichsweise erschwingliches CPU-Upgrade.

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Quellen:
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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