Apple stellt ein neues iPad Pro vor

Neue Tastatur und bald auch Trackpad-Unterstützung
Derzeit warten viele Apple-Fans gespannt auf die im Herbst erwarteten neuen iPad-Modelle mit Mini-LED Display-Technologie. Das Unternehmen hat jedoch in einer E-Mail ein neues iPad Pro Modell angekündigt. Dieses ist neben einer Trackpad-Unterstützung auch mit einem neuen Prozessor ausgestattet.

Besseres Tipperlebnis durch neue Tastatur

Apple hat für das neue iPad Pro ebenfalls ein Magic Keyboard angekündigt. Dieses erweitert das offizielle iPad-Zubehör um eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, die sich per Magnet an dem Gerät befestigen lässt. Sie ermöglicht eine stufenlose Einstellung des Betrachtungswinkels von bis zu 130° und soll sich auf einem Tisch oder auf dem Schoß gleichermaßen gut verwenden lassen.

Neues iPad Pro mit Magic Keyboard

Mit der neuen Tastatur kommt das iPad Pro auch optisch einem Notebook näher. (Bild: Apple)

Apple verwendet für das Magic Keyboard den vom MacBook 16″ bekannten Scherenmechanismus. Alternativ zu der Nutzung einer Maus ist auf der Tastatur zudem ein Click-Anywhere Trackpad vorhanden. Um auch während der Arbeit den USB-C Port des iPads für externe Festplatten oder Laufwerke nutzen zu können, verfügt das Keyboard über USB-C Pass-Through Charging.

Trackpad-Kompatibilität

Mit dem neuen Update auf das iPadOS 13.4 erhält das Gerät zudem eine Trackpad-Unterstützung. Der Cursor soll dabei speziell an iPads angepasst sein und dadurch eine höhere Präzision bieten. Eine spezielle Gestensteuerung soll dabei die Arbeit mit mehreren Programmen gleichzeitig erleichtern.

Trackpad-Unterstüzung für neues iPad Pro

Quelle: Apple

Eine verbesserte Kamera

Die Kamera des neuen iPad Pros erinnert an das iPhone 11. Es verfügt über eine Dual-Kamera mit einem 12 Megapixel Weitwinkelsensor und einem zehn Megapixel Ultraweitwinkel-Sensor. Damit ist das iPad nun eine geeignete Option für hochqualitative Kameraaufnahmen. Weiterhin sind nun auch Videoaufnahmen mit 4K-Auflösung möglich.

iPad Pro Kamera

Bild: Apple

Neben den beiden Sensoren verfügt das iPad Pro nun über einen fortschrittlichen LiDAR Scanner. Dieser misst Abstände zu Objekten und soll so fortschrittliche AR-Erlebnisse auf dem Gerät ermöglichen. Vor allem die Maßband App soll von dem neuen Scanner profitieren.

neues iPad Pro Studioaufnahme

Das iPad Pro soll für professionelle Studioaufnahmen genutzt werden können. (Bild: Apple)

Für hochwertige Audioaufnahmen oder die Verwendung in Konferenzen, ist das Gerät nun ebenfalls mit den gleichen Mikrofonen ausgestattet, die bereits im MacBook 16″ zum Einsatz kommen.

Neuer Prozessor für erhöhte Produktivität

Durch den neuen A12Z Bionic Chip soll auf iPad Pros  vor allem die Bearbeitung von 4K-Videos und Erstellung von 3D-Modellen verbessert werden. Er verfügt über acht Kerne und ist mit einer verbesserten thermischen Architektur ausgestattet. Dadurch hat der Hersteller nicht nur einen großen Leistungssprung erreicht, sondern will auch eine Batterielaufzeit von bis zu zehn Stunden bieten.

Das iPad Pro ist speziell für Videobearbeitung und 3D-Erstellung entwickelt. (Bild: Apple)

In der Version mit LTE-Kompatibilität unterstützt das iPad Pro nun auch Gigabit-Geschwindigkeit. Die Geräte sind mit dem bekannten Liquid Retina Display ausgestattet, bieten jetzt jedoch auch eine Bildwiederholrate von 120 Hz an. Die sogenannte Pro Motion-Technologie passt die Hertz-Zahl dabei den jeweilig dargestellten Medien an.

Preise und Verfügbarkeit

Das neue iPad Pro 11″ ist ab sofort ab einem Preis von 879 Euro erhältlich, während das 12,9″ Modell ab einem Preis von 1.099 Euro startet. Wer ebenfalls das neue Magic Keyboard nutzen möchte, muss tief in die Tasche greifen den Apple verlangt für dieses jeweils 339 oder 399 Euro.

Neues MacBook Air

Neben dem neuen iPad Pro hat Apple ebenfalls ein neues MacBook Air angekündigt. Das Basismodell startet nun mit 256 GB internem Speicher und ist endlich wieder mit einer Scheren-Tastatur ausgestattet.

neues MacBook Air von vorne

Bild: Apple

Allerdings ist kostet das Basismodell jetzt mehr und so startet das neuen MacBook Air ab einem Preis von 1.199 Euro.

 

 

 

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Quellen:
Michael Faßbender

... ist seit 2019 Teil des Teams und als Videoredakteur für das Filmen und den Schnitt der Videos zuständig. Neben der Arbeit studiert er Japanologie an der Universität Bonn.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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