GeForce MX350 soll rund 15 Prozent schneller als ihre Vorgängerin sein

Neue Notebook-Grafikkarte setzt auf alte Architektur
Nvidia scheint demnächst zwei neue Notebook-Grafikkarten in Form der GeForce MX330 und GeForce MX350 zu veröffentlichen. Beide Modelle sollen erneut auf die Pascal-Architektur aus dem Jahr 2016 setzen.

Aus MX230 wird MX330

Die GeForce MX-Grafikkarten sind vor allem als Ergänzung zu den internen Grafikeinheiten von Prozessoren gedacht. Allerdings scheint Nvidia kein großes Update für seine Notebook-Grafikkarten zu planen, stattdessen handelt es sich wohl um aktualisierte Modellbezeichnungen.

Aus der GeForce MX230 wird so die GeForce MX330, die aber erneut auf den GP108-Grafikchip der Pascal-Generation setzt. Dieser bietet 384 Shader-Einheiten und soll minimal schneller takten als bei der MX230. Laut Notebookcheck ist die Taktfrequenz lediglich 0,8 Prozent höher als bei der vorherigen Generation.

GeForce MX350 mit limitierten GTX 1050-Grafikchip

Bei der GeForce MX350 soll es sich hingegen nicht um ein reines Rebranding handeln, stattdessen erhält sie wohl den GP107-Grafikchip der GeForce GTX 1050. Nvidia soll das Speicherinterface von 128 Bit auf 64 Bit verkleinert haben. Die TDP ist mit 25 Watt ebenfalls halbiert worden, sodass die MX350 ein gutes Stück langsamer als die GTX 1050 zu sein scheint.

Asus ZenBook Pro Duo UX581 BeitragsbildDas Asus ZenBook Pro Duo nutzt in der kleineren 14-Zoll-Version eine GeForce MX250-Grafikkarte.

In kürzlich aufgetauchten Benchmarks liegt die neue Notebook-Grafikkarte bis zu 28 Prozent hinter der GeForce GTX 1050 für Notebooks. Im Vergleich mit der GeForce MX250 ist sie im 3DMark rund 15 Prozent schneller. Es sind auch Spiele-Benchmarks zur GeForce MX350 veröffentlicht worden, in denen sie 13 Prozent schneller als ihre Vorgängerin ist.

Refresh der mobilen GeForce RTX-Grafikkarten im März?

Bisher gibt es keine handfesten Informationen zu einem Marktstart der neuen GeForce Notebook-Grafikkarten. Ein möglicher Termin für die offizielle Vorstellung könnte der März sein. Gerüchten zufolge wird Nvidia dann auch den Refresh seiner GeForce RTX-Grafikkarten für Notebooks vorstellen.

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Quellen:
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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